Der Kunde ist ein Tochterunternehmen eines führenden Logistik-Konzerns mit über 30.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von ca. 8 Mrd. ?. Innerhalb des Konzerns übernimmt der Kunde Dienstleistungen im Bereich Managed IT-Services. Teil des Leistungsspektrums ist die Entwicklung und der Betrieb von EDIFACT - Schnittstellen für die Kunden des Konzerns und deren Partner. EDIFACT ist ein international anerkannter Standard für den elektronischen Datenaustausch zwischen Unternehmen. Durch die Nutzung einer speziellen Syntax und vordefinierter Nachrichtentypen ermöglicht EDIFACT die automatisierte Verarbeitung von Dokumenten wie Bestellungen, Rechnungen, und vielen anderen Geschäftsunterlagen. Dabei werden die Daten in eine standardisierte Form gebracht, um Missverständnisse und Fehler zu minimieren. Ziel des Projekts war es, Schnittstellen zu entwickeln, um verschiedene Prozesse in der Lieferkette wie z.B. die Auftragserstellung, das Ausstellen eines Lieferscheins oder die Erstellung einer Rechnung in den EDIFACT typischen Nachrichtentypen darzustellen. Da Kunden oft sehr individuelle Anforderungen an die Schnittstellen haben, ist eine verständlich dokumentierte und skalierbare Umsetzung von entscheidender Bedeutung. Dafür wurde in Microsoft Business Central das Framework ANVEO EDI Connect verwendet. Das Framework erleichtert das Mapping der einzelnen Datensätze aus den Microsoft Business Central internen Tabellen in die vom EDIFACT Standard vorgegebene Segment-Struktur.
Das Verfahren der DRÜ dient der Bereitstellung einer digitalen Übersicht über die individuellen Altersvorsorgeansprüche eines Bürgers oder einer Bürgerin auf einer Onlineplattform. Mit dem Rentenübersichtsgesetz vom 17.02.2021 wurde bestimmt, dass eine eigens dafür geschaffene zentrale Stelle für die digitale Rentenübersicht (ZfDR) 21 Monate nach in Kraft treten des Gesetzes in einer ersten freiwilligen Betriebsphase erprobt und evaluiert werden soll. Die erste Betriebsphase soll nach 12 Monaten enden. Im Anschluss soll der Regelbetrieb beginnen. Ziel des Projektes war es, die von der ZfDR vorgegebene Schnittstellenbeschreibung im Auftrag einer fiktiven Vorsorgeeinrichtung umzusetzen und die Daten eines Bürgers in einer eigens dafür entwickelten Webapplikation darzustellen. Zur Anbindung wurde ein auf Maven und Spring Boot aufsetzender Java-Microservice entwickelt, der aus der von der ZfDR in Form einer OpenAPI 3.0 vorgegebenen Schnittstellenbeschreibung generiert wird. Die Daten liest der Microservice aus einer in Azure gehosteten MySQL Datenbank. Das Frontend, das die ZfDR darstellen soll, wurde in Angular entwickelt. Es verfügt über einen SSO Login, sowie die Funktionalität die Steueridentifikationsnummer und das Geburtsdatum des Nutzers an die dafür entwickelte Schnittstelle per REST Request zu übertragen. Zudem zeigt das Frontend die Daten aus der Response an und bietet einen Download der Daten als PDF an.
Projekt 01:
Implementierung der Authentifizierungs- und Autorisierungsplattform Auth0 zur Ablösung des OpenID Connect Altsystems. Das Unternehmen betreibt einen auf dem Open Source Framework MIRTREid basierenden OpenID Connect Microservice. Das Framework wird seit Anfang 2021 nicht weiterentwickelt. Zusätzlich haben die ursprünglichen Entwickler des Systems das Unternehmen verlassen. Aus diesem Grund wurde Auth0 als neue Authentifizierungslösung eingeführt. Auth0 bietet neben dem Support des Systems auch eine einfache Integration neuer Features wie MFA oder Biometrics. Damit nicht alle Backends angepasst werden müssen, würde ein Token Exchange Service als AWS-Lambda umgesetzt. Dieser tauscht das von Auth0 ausgestellte Access Token gegen ein neues Access Token aus, dessen Struktur an, die den Backends bekannten Token angepasst wurde. Um eine Verbindung zwischen Auth0 und den On-Prem Services herzustellen, wurde ein Adapter entwickelt. Der Adapter selbst ist ein Docker-Container, der im On-Prem Kubernetes läuft. Zur Anbindung anderer AWS-Services an Auth0 wurde eine AWS SNS Topic gebaut, die Events an diese ausliefert. Zudem wurde ein Lambda Authorizer gebaut, durch den die Anbindung des Token Exchange Service im AWS-Gateway ermöglicht wurde.
Projekt 02:
Entwicklung eines Systems zum schnellen und einfachen Deployment von Microservices und Bereitstellung einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Das Unternehmen betreibt im Abrechnungskontext eine Vielzahl an unterschiedlichsten Microservices. Diese Microservices werden zur Lastverteilung und zur Ausfallsicherheit auf verschiedenen virtuellen Servern (VMs) deployed. Neben der Verteilung auf verschiedenen VMs, werden die Services auch in verschiedenen Versionen auf den beiden Testinstanzen und der produktiven Instanz deployed. Ein Deployment über Bamboo zu koordinieren benötigt das nötige Fachwissen über das Produkt sowie die Anpassung der entsprechenden Jobs und Konfigurationsdateien der Microservices. Um dies zu vereinfachen wurde ein Service und eine intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche gebaut, die dem Benutzer einen besseren Überblick verschafft und durch Drop-Down Auswahl zudem Fehlern bei der Eingabe vorbeugt. Im Backend wurde zuerst ein Perl-Microservice entwickelt, der per REST angesprochen werden kann. Im Interesse der optimierten Wartbarkeit wurde der Microservice auf Nest.js umgestellt.
Projekt 01:
Entwicklung einer Benutzeroberfläche zum schnellen und einfachen starten, stoppen und neu starten von Servern und virtuellen Maschinen. Das Abrechnungssystem der ehemaligen Mobilcom Debitel GmbH, heute freenet DLS GmbH, dient der Erfassung und Abrechnung von Geschäfts- und Privatkunden. Es besteht aus vielen verschiedenen Microservices, die auf mehr als 150 verschiedenen Servern und virtuellen Maschinen deployed sind. Die Wartung der Server erfolgt direkt auf den jeweiligen Servern. Zur Vereinfachung wurde eine Benutzeroberfläche implementiert, die eine mehrfach Auswahl verschiedener Server und verschiedener virtueller Maschinen erlaubt, um diese zu stoppen, zu starten oder neu zu starten.
Projekt 02:
Um die Auszubildenden zu in agilen Methoden und Rollen zu schulen, wurde ein Ausbildungsprojekt ins Leben gerufen. Bei diesem Projekt sollte ein Portal erschaffen werden, das internen als auch externen Benutzern den Zugriff auf APIDokumentationen erlaubt. Das Frontend wurde mit Angular 8 entwickelt, das Backend wurde als Java Microservice implementiert. Zur Datenhaltung und einfachen Suche der API-Dokumentationen wurde Elasticsearch verwendet.
Projekt 03:
Dispatching und Analyse der Kundendaten im Abrechnungssystem mittels SQL und Perl. Das Abrechnungssystem der freenet DLS GmbH wird stets weiterentwickelt. Dabei kann es zu Inkonsistenzen und Fehlern bei der Verarbeitung von Kundendaten kommen. Um diese Inkonsistenzen und Fehler zu beseitigen, werden die Kundendaten in der Datenbank mittels SQL analysiert. Nach erfolgreicher Analyse werden die Kundendaten entweder direkt auf der Datenbank per SQL oder aber per in Perl geschriebenem Script dispatched. Dabei werden verschiedene REST-Schnittstellen abgerufen, SQL im Script ausgeführt und Logs geschrieben, um die Veränderung der Daten nachzuhalten.
Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung
Methoden/Standards
Technologien
Produkte
Direktester geht's nicht! Ganz einfach Freelancer finden und direkt Kontakt aufnehmen.