Unser Ziel bestand darin, einen zuverlässigen Support und eine hohe Verfügbarkeit für bis zu 70 interne Unternehmensnutzer, 40 externe Businessnutzer und 500.000 aktive Konsumenten sicherzustellen. Dies wurde durch die Implementierung eines 2nd-Level-Supports erreicht. Während meiner Zeit bei GapFish übernahm ich mit unserem Team zu spezifischen Zeiten die On-Call-Dienste, um als kompetenter Ansprechpartner für Fragen und Probleme rund um die Anwendung zur Verfügung zu stehen. In dieser Funktion unterstützte ich das Team bei der Lösung von Skalierungsproblemen und technischen Anfragen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Diese Verantwortung umfasste nicht nur die Sicherstellung eines reibungslosen Betriebs zu festgelegten Zeiten, sondern auch die proaktive Behebung von auftretenden Problemen sowie die Implementierung von Skalierungslösungen, um mit dem Wachstum der Nutzerbasis Schritt zu halten. Dies ermöglichte es, die Anwendung auf einem stabilen und effizienten Niveau zu halten, um eine hohe Nutzerzufriedenheit sicherzustellen.

• Unser Ziel, Stabilität, Skalierbarkeit und agile Softwareentwicklung zu verbessern, führte uns zur Entscheidung, in die Cloud zu migrieren. Die Migration ermöglichte eine erhebliche Steigerung der Stabilität, insbesondere durch verbesserte Uptime und Time-to-Recovery. Im Vergleich zum vorherigen Managed Hosting, das zu längeren Ausfallzeiten (bis zu 1 Stunde) aufgrund von Konfigurationsfehlern führte, erreichten wir eine durchschnittliche Time-to-Recovery von 4 Minuten bei etwa einem Vorfall pro Jahr ? und das trotz mehrerer wöchentlicher Deploys.
• Unser Vorgehen war strukturiert: Zunächst wurde die Anwendung zügig containerisiert. Die eigentliche Herausforderung bestand jedoch darin, die Performance, den Ressourcenverbrauch und die Kosten abzuschätzen. Wir haben die Migration in mehrere Schritte unterteilt und Service für Service migriert, wobei wir separate Staging- und Produktionsumgebungen nutzten. Diese strategische Vorgehensweise erwies sich als äußerst erfolgreich, da wir wertvolle Erfahrungen mit Docker und Kubernetes sammelten ? Technologien, die zu dieser Zeit noch als neu galten und von vielen als noch nicht vollständig produktiv einsetzbar eingeschätzt wurden.
• Ein Beispiel für eine unerwartete Herausforderung war eine deutlich schlechtere Festplattenperformance, die wir im Vorfeld nicht vorhersehen konnten. Wir haben unsere Ressourcen entsprechend angepasst, um diesen Aspekt zu bewältigen. Die Migration umfasste nicht nur die drei Ruby on Rails-Webservices, sondern auch drei MySQL-Replikationssätze, zwei MongoDB-Cluster mit jeweils drei Instanzen sowie zwei Redis-Cluster.
• Im Zuge der Migration zu Kubernetes haben wir außerdem Continuous Deployments implementiert, um einen nahtlosen und agilen Entwicklungsprozess zu gewährleisten.
• Diese erfolgreiche Migration in die Google Cloud und die Implementierung von Kubernetes als zentrale Plattform haben nicht nur die Stabilität verbessert, sondern auch die Grundlage für eine effizientere, skalierbare und agile Softwareentwicklung gelegt.

In diesem Projekt habe ich die monolithische Ruby on Rails Plattform in vier Services aufgeteilt und erfolgreich zu Google Cloud und Kubernetes migriert.

• Während meiner Zeit bei GapFish stand die Panelsoftware vor Herausforderungen im Zuge ihrer fortlaufenden Entwicklung. Um die Skalierbarkeit und Weiterentwicklung zu verbessern, entschieden wir uns, den Monolithen in vier eigenständige Services aufzuteilen, die über RPC in einem definierten Rahmen kommunizierten.
• Diese Aufteilung ermöglichte nicht nur eine logisch strukturiertere Anwendung, sondern auch eine verbesserte Testbarkeit und Weiterentwicklung. Besonders wichtig war dies im Hinblick auf den Aufbau eines zweiten Entwicklungsteams. Über einen Zeitraum von etwa einem Jahr haben wir einen Teil unserer Entwicklungsressourcen darauf fokussiert, den Monolithen in diese vier Services zu transformieren.
• Eine der größten Herausforderungen bestand darin, eine laufende Webanwendung aufzuteilen und gleichzeitig weiterzuentwickeln. Unsere Strategie basierte auf Continuous Delivery mit mehreren Deploys pro Woche, einer umfangreichen Testsuite und statischen Tests. Diese Herangehensweise zahlte sich aus, und am Ende des Projekts hatten wir erfolgreich die vier Services extrahiert.
• Dieses Projekt war nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch organisatorisch und koordinativ herausfordernd. Die erfolgreiche Transformation des Monolithen zu Microservices hat nicht nur die Anwendung verbessert, sondern auch die Grundlage für zukünftige Skalierbarkeit und agilere Entwicklung gelegt.