Erstes Ziel der Tätigkeit war die Aufstellung eines Arbeitsmodells für die Disziplin Analyse unter Berücksichtigung eines übergeordneten agilen Scrum Vorgehens, den bei dem Kunden vorhandenen, unverrückbaren Standards und einer hohen fachlichen Komplexität. Neben der Anpassung bestehender Methoden war die Vorgehensweise zur Zerlegung der Fachlichkeit zu entwerfen und operativ zu begleiten (Fachliche Architektur). Neben dem allgemeinen Coaching und der fachlichen Anleitung des 8-10-köpfigen Product Owner Teams wurden die Methoden und Vorgehenweisen in prototypischen Sprints erprobt (Übernahme von PO-Tätigkeiten). Zudem mussten die Widersprüche zwischen einer langfristigen Schätzung & Planung und einer agilen Vorgehensweise gelöst werden. Ein zentraler Punkt beim Entwurf der Vorgehensweise war die Integration in das übergeordnete Projektrelease- und Schnittstellenmanagement. Im weiteren Projektverlauf galt es den Aufbau der SCRUM Entwicklungsteams zu begleiten und die Skalierung der Analysetätigkeiten zu organisieren. Größte Herausforderung war dabei die Integration der 3-Wochen Sprints in den nicht agilen Releaseprozess. Nach dem initalen Produktivgang und den 3-monatigen Releasezyklen erfolgte der Aufbau und Betrieb des fachlichen 2nd-Level-Supports.
Durch den sukzessiven Aufbau auf 6 Teams und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess waren stetige Anpassungen am Arbeitsmodell (Skalierung – Retrospektiven – Erkenntnisgewinne) während der gesamten Projektphase nötig und bewusst gewollt.
Umfeld
Agiles Großprojekt im nicht agilen Umfeld; Agile Skalierung; Projekt-/Release-/Sprintplanungsebenen; Dokumentation im agilen Umfeld; Agile Modellierung; Facharchitektur; Richtlinienkompetenz
Rolle & Aufgaben
Mit einer über Jahrzehnte gewachsenen monolithisch geprägten Mainframearchitektur (HOST) war der Kunde zum Teil nicht mehr in der Lage neue vom Markt gewünschte Funktionalitäten in geforderter Zeit umzusetzen. Im Rahmen des Beratungseinsatzes wurden verschiedene Lösungsoptionen mit Schwerpunkt moderner serviceorientierter Architekturen (Microservices, Vertikalisierung, Independent Systems Architecture) ausgearbeitet, an ersten Teilprodukten umgesetzt und geschult. Schwerpunkt der Tätigkeit war die Einführung, das Coaching und die Schulung der internen Mitarbeiter in den Praktiken und Prinzipien des Domain-Driven-Design (nach Evans) und die Zerlegung monolithischer Strukturen. Für die Erhebung und Analyse wurden agile Techniken aus KANBAN genutzt; für die Kontextanalyse kam u.a. Eventstorming zum Einsatz.
Umfeld
Gewachsene monolithische Architektur mit imperativer Programmierlandschaft (PL/I, ...); DMZ/Intranet-Trennung; Herausforderung durch Digitalisierungsanforderungen (Time2Market, 7x24); DDD; Enterprise Architektur; Governance
Rolle & Aufgaben
Ziel der Kurzbeauftragung war die Erhebung und Optimierung der bestehenden Geschäftsprozesse des Kunden im Bereich Lagerverwaltung, Warenaustauch und Bestellung. Mit dem daraus entstandenen Lastenheft wurde der Kunde bei der Softwareauswahl zur Unterstützung dieser Prozesse unterstützt.
Umfeld
Mittelständisches Pharmaunternehmen; agile Entwicklung
Rolle & Aufgaben
Der Auftrag umfasste das übergreifende Design eines Entwicklungsprozesses unter Einbindung von bestehenden Disziplinen (Analyse, Architektur, Design, Test, …). Ziel war der möglichst verlustfreie Übergang mittels abgestimmter Methoden.
Grundgerüst bildete ein textbasierter Analyseansatz, der dann in der Systemanalyse, im Test und Design in ein modellgetriebenes Vorgehen umgewandelt wurde. Größte Herausforderung bildete das übergreifende Versions- und Konfigurationsmanagement und die Integration eines inkrementellen, iterativen Ansatzes.
Zweiter Schwerpunkt war die Integration von Elementen aus agilen Vorgehensweisen (u.a. Scrum, Kanban). Dabei sollte der an sich klassische Prozess (im Grunde nach V-Modell XT) mit sinnvollen, ergänzenden agilen Elementen angereichert und optimiert werden. Eine völlige Umstellung auf Scrum, Crystal, … war unter den Randbedingungen nicht möglich.
Umfeld
Behörde, Transformation (Wasserfall -> agil), durchgehende Werkzeugkette Anforderungen -> Deployment
Rolle & Aufgaben
Ziel des Projekts war die Komplettablösung eines 30 Jahre alten COBOL-Hostsystems und peripheren Officelösungen (VBA, Access, …) mittels einer modernen 3 Schichten-Architektur mit MS-Technologie. Im Rahmen des Projektauftrags musste sowohl bestehende Geschäftslogik erhoben (Systemarchälogie) als auch neue Anforderungen (Prozessoptimierung) in das Zielkonzept integriert werden.
Der Auftrag umfasste zudem den Bau eines Oberflächenprototyps in C#/WPF Technologie, um den Anwendern unterschiedliche Bedienphilosophien und Hostumstiegsszenarien greifbar und anschauchlich zur Auswahl darstellen zu können.
Das natürlichsprachliche Fachkonzept wurde vereinzelt bei Bedarf und komplexen Logiken durch UML-Diagramme präzisiert. Die Oberflächenbeschreibung erfolgte neben dem Prototyp (Look and Feel) durch standardisierte Tabellenformulare. Die Anforderungs- und Dokumentverwaltung wurde mittels MS Team Foundation Server realisiert. Hauptanteil neben der formalen Anforderungserfassung war die Priorisierung, Konsolidierung, Moderation der unterschiedlichen Vorstellungen verschiedener Stakeholder.
Umfeld
Fachbereich Versicherungswirtschaft (mehrere Resorts), natürlichsprachliche Analyse, Prototyping, Wasserfall
Rolle & Aufgaben
Der Auftrag umfasste einen klassischen dreiteiligen Beratungsansatz: Situationsanalyse, Bewertungs-/ Verbesserungsvorschläge und Umsetzungsbegleitung (Change-Management). Die Situation beim Kunden war geprägt durch eine jahrelang gewachsene Systemlandschaft, die aus vielfachen Insellösungen bestand. Dabei erstreckten sich die „autarken Inseln“ auf Architektur, Methoden, Team-Know-How und den Entwicklungsprozess. Als wichtiges Auditergebnis galt es die einzelnen Inseln zu integrieren und auf Prozess- und Schnittstellenebene zu vereinheitlichen.
Zusätzlich musste der Entwicklungsprozess im Rahmen einer Post-Merger-Integration mit einem konkurrierenden Prozess zusammengeführt und mit agilen Elementen versehen werden. Letzteres war aufgrund einer geänderten Markt- / Kundensituation essenziell.
Die Vereinheitlichung der unterschiedlichen Vorgehensweisen wurde auf 2 Ebenen umgesetzt:
a) Einführung einer einheitlichen Dokumentationsweise mit einem unternehmensweiten Geschäfts- und Systemmodell, das eine durchgängige Modellierung von Geschäftsprozessen bis zur Codeebene ermöglicht.
b) Umstellung auf einheitlichen Entwicklungsprozess auf Basis eines use-case-orientierten Requirements-Engineering-Ansatzes mit OOA/D Komponenten und einer durchgängigen Architektur- und Feindesignmodellierung in UML 2.x.
Umfeld
Prozessaudit durch Interviewtechnik, Dokumentensichtung Use-Case-Analyse, OOA, OOD, Moderation Workshops, Notation für Unternehmensmodell: ARIS, UML 2.0, 2.1
Rolle & Aufgaben
Im Rahmen eines Projektes für einen Automobilzulieferer wurde die Software-Architektur in führender Position entwickelt. Das entworfene Produkt integrierte dabei unter anderem Radio-, Telefon-, und Navigationsfunktionalität in einem System. Die Architektur musste einer Multiproduktentwicklung genügen und vor allem Erweiterbarkeits- und Zeitanforderungen berücksichtigen. Im Rahmen des Architekturteams waren neben fachlichen auch organisatorische Aufgaben (Projektleitung) zu erfüllen.
Auf Basis grober Anforderungen und Featurewünsche des Herstellers galt es möglichst frühzeitig eine stabile Systemarchitektur auf einem Echtzeitbetriebssystem zu entwickeln. Zeit- und Kostendruck, instabile Hardware und sich rasch ändernde Anforderungen erforderten einen stabilen Architekturprozess und ein Architekturmodell als zentraler, integrativer und vor allem stabiler Bestandteil.
Die Architektur musste überdies unterschiedliche organisatorische Entwicklungsteams zusammenführen. Mittels eines iterativen, inkrementellen Entwicklungsprozesses wurde eine objektorientierte Schichtenarchitektur entworfen, in die Schritt für Schritt grundlegende Architekturkonzepte (Event-System, Hardware-Abstraction-Layer, Third-Party-Anbindung, Protokollmapping, Fehlerhandling, ...) und Fachlogik (Mixer, Radio, Navigationssystem, ...) integriert wurden. Bei der fachlichen Konzeption stand der ständige Abgleich zwischen technischer Machbarkeit und Wünschen des Kunden im Vordergrund. In der Architekturentwicklung fanden bekannte Verfahren des Objektorientierten Designs unter Einbeziehung erprobter OO Design Patterns Anwendung. Die aufgestellten Architekturrichtlinien wurden durch Coaching der Mitarbeiter bei der Modellierung und dem Feindesign vermittelt. Die Konsistenzsicherung zwischen Modell und Code konnte durch ein restriktives Forward Engineering und mittels Codegenerator technisch sichergestellt und in formalen Code- und Designreviews weitergehend geprüft werden.
Umfeld
Objektorientierte Analyse, Design und Modellierung mit den Diagrammarten der UML, Iterativ, inkrementelles Vorgehen, Patterns, Reviews, Echtzeitsystem, Embedded-Entwicklung
Rolle & Aufgaben
Im Rahmen des Projektes des größten europäischen Logistikdienstleisters wurden Anforderungen zur Qualitätssicherung in der Analyse in statische und dynamische Objektmodelle abgebildet. Ziel war die Verifizierung der Anforderungsdokumentation. Zudem wurde ein Review anhand der semiformalen Modelle durchgeführt. Das entstandene Datenbank-System bildet die logistische Grundlage für die Organisationseinheiten des Dienstleisters. Die in natürlicher Sprache (deutsch und englisch) verfassten Dokumente (Lasten-, Pflichtenhefte, mitgeltende Unterlagen, ...) mussten aufgrund von Verfahrensbestimmungen einer Qualitätssicherung unterzogen werden.
Ziel war es, die Redundanz- und Widerspruchsfreiheit zwischen den mehrere Hundert Seiten umfassenden Schriftstücken zu gewährleisten. Zudem sollten dynamische Abläufe und Geschäftsprozesse mit einer geeigneten Notation visualisiert werden. Jede natürlichsprachliche Anforderung wurde eins zu eins in Anwendungsfälle und ein Analyseklassendiagramm abgebildet. Während der Modellierung wurden überflüssige oder sich widersprechende Anforderungen identifiziert bevor anschließend im Diagramm Syntax- und Semantikfehler die Lücken und Fehler in den Dokumenten offenbarten.
Die Geschäftsprozesse und dynamischen Anforderungen wurden mittels Zustandsdiagramme verifiziert und danach auf natürlichsprachlicher Ebene validiert. Dem Lösungsweg folgte dem im Vorgehensbaukasten "Object Engineering" vorgeschlagene Weg der Abbildung in ein Integrationsmodell. Der Weg musste dabei ein angepasstes V-Modell 97 berücksichtigen und folgte den anerkannten Techniken von Jacobson, Coad/Yourdon bzw. best practices aus dem Unified Process. Die Diagramme wurden UML 1.3 konform mit Rational Rose und Together modelliert. Die Verknüpfung mit den in C.A.R.E. verwalteten Anforderungen wurde mit dem SyncKing realisiert.
Umfeld
Objektorientierte Analyse und Modellierung mit den Diagrammarten der UML, GP Analyse
Rolle & Aufgaben
Im Rahmen eines Requirements-Engineering Projektes wurden Anforderungen an ein System zur Ausbildung von Fluglotsen (Towersimulation) erhoben. Ziel war es, ein System zu spezifizieren, das das reale Geschehen in einem Tower nachbildet. Das entstandene Lastenheft bildete die juristische Grundlage für die Ausschreibung an den Systemhersteller und musste daher rechtlich verbindliche Aussagen hervorbringen bzw. als Basis für die Angebotserstellung dienen. Die Basis des zu erstellenden Lastenhefts bildeten diverse Altdokumente, die zusammengestellt und bereinigt unter Datenbankverwaltung gestellt wurden. Neben dem fehlenden Abschnitt der nichtfunktionalen Anforderungen mussten die Anforderungen an die Funktionserweiterungen neu formuliert und mit den Beschreibungen des Altsystems abgeglichen werden. Überdies war die rechtliche Verbindlichkeit diverser Tabellen, Grafiken und Screenshots zu prüfen und sicherzustellen. Die nichtfunktionalen Anforderungen wurden gemäß vorliegender DIN Vorschriften und dem IVENA Ansatz erhoben. Die fehlenden Anforderungen ließen sich in Interviews klären und systematisch schablonenorientiert einarbeiten. Um die rechtliche Verbindlichkeit und Qualität des Dokuments sicherzustellen, wurde das natürlichsprachliche REgelwerk angewandt. Ziel war eine hohe Vollständigkeit und Qualität in der Breite der Anforderungen (Querschnittsvollständigkeit) zu erlangen. Das Projekt wurde mit CARE verteilt über mehrere Standorte abgewickelt. Insbesondere Fragen und Antworten wurden via konfiguriertem Tool kommuniziert und eingearbeitet. Die Interviewführung fand vor Ort bei den Fachexperten statt. Jede neu geschriebene bzw. überarbeitete Anforderung wurde nach englischen Sprachschablonen strukturiert und vervollständigt. Das Anforderungsdokument wurde gemäß IEEE 830-1998 Vorgaben (inklusive eines umfassendes Definitions- und Glossarteils) gegliedert.
Umfeld
Erhebungstechniken (vor allem Interviews), Natürlichsprachliche Methode, Schablonenansatz, diverse RM-Techniken, Europaweite Ausschreibung, Öffentlicher Anbieter
Rolle & Aufgaben
Akademische Ausbildung
1997-2002
Studium der technischen Informatik an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg, Schwerpunkt: SW-Entwicklung, Abschluss mit Auszeichnung
Diplomarbeit: Wiederverwendbare Analysemuster auf der Basis natürlichsprachlicher Anforderungen
2003-2007
Berufsbegleitendes Studium zum Abschluss des Master of Science an der Hochschule Nürnberg
Masterarbeit: Untersuchung der Problematik von Differenz- und Impact-Analysen in UML Modellen
Ausbildung
Product Owner (Coach), Lead Product Owner; Agile Analyst / Requirements Engineer; DDD-Coach
Beruflicher Werdegang
2001-2005
Projektleiter, Systemanalytiker, System- und Softwarearchitekt, Senior Berater und Trainer bei der SOPHIST GmbH, Nürnberg
Seit 2005
Selbstständiger IT Berater, Projektleiter und Trainer; geschäftsführender Gesellschafter
Projektliste:
07/2017 ? 12/2018:
Coach, Product Owner, Erstversicherung, Vertikalisierung & Domain-Driven-Design
07/2018 ? 10/2018:
Analyst, Pharmavertrieb, GP-Analyse Lagerverwaltungsprozesse
07/2014 ? 12/2018:
Chef-Analytiker, Coach, Product Owner, Öffentliche Verwaltung, Internetportal
10/2006 ? 10/2014:
Prozessdesigner, Coach, Öffentliche Verwaltung, SW-Entwicklungsprozess
2013
Fachkonzeptionist, Rückversicherung, Ablösung HOST-System
10/2005 ? 12/2012
Chefkonzeptionist, Trainer, Coach, Telekommunikation, Modellbasierter Entwicklungsprozess
01/2003 ? 09/2005
Fach- und SW-Architekt, Automotive, Telematiksystem
06/2002 ? 12/2002
Fachmodellierer, Logistik, Europaweites Zustellsystem
10/2001 ? 12/2002
Requirements-Engineer & -Manager, Luftfahrt, Towersimulationssoftware
Analysemethoden
Expertenwissen als Anwender, Trainer, Coach, Berater, Buchautor.
Modellierungswissen
Expertenwissen als Anwender, Trainer, Coach, Berater, Buchautor.
Unified Modeling Language (UML)
Modellierungserfahrung (Analyse & Design)
Requirements Engineering & Management
Expertenwissen als Anwender, Trainer, Coach, Berater, Buchautor.
Requirements-Erhebung
Requirements-Dokumentation
Requirements-Validierung
Requirements-Management
Requirements-Standards/Verfahren
Modellierungswerkzeuge
Hohes Wissen an methodischer Umsetzung dieser Tools + Konfiguration für den Entwick- lungsprozess; Trainer, Coach, Hands On für diese Tools Unternehmenseinführung, Tailoring, Modellmetriken
Entwicklungsumgebungen
Requirements-Management Werkzeuge
Hohes Wissen an methodischer Umsetzung dieser Tools + Konfiguration für den Entwick-lungsprozess; Trainer, Coach, Hands On für diese Tools Unternehmenseinführung, Tailoring
Vorgehensmodelle / Prozessbewertungsmodelle / Prozessmodelle
Trainer, Coach, Anwender- und Tailoringkenntnisse.
Architektur- und Designmethoden
Solide theoretische und praktische Kenntnisse ? mehrjährige Anwendung.
Projektmanagement
Mehrjährige Erfahrung in Standardarbeitsmittel und -techniken (Netzpläne, iterativ/inkrementelle Planung, Budgetierung, Business-Case-Berechnungen, Organisationsaufstellungen, Risikoüberwachung, usw.)
Supportwerkzeuge (Konfig- und Buildmanagement)
Standardanwendungen
Publikationen
auf Anfrage
Automotive, Öffentliche Verwaltung, Telekommunikation, Transport, Versicherung
Erstes Ziel der Tätigkeit war die Aufstellung eines Arbeitsmodells für die Disziplin Analyse unter Berücksichtigung eines übergeordneten agilen Scrum Vorgehens, den bei dem Kunden vorhandenen, unverrückbaren Standards und einer hohen fachlichen Komplexität. Neben der Anpassung bestehender Methoden war die Vorgehensweise zur Zerlegung der Fachlichkeit zu entwerfen und operativ zu begleiten (Fachliche Architektur). Neben dem allgemeinen Coaching und der fachlichen Anleitung des 8-10-köpfigen Product Owner Teams wurden die Methoden und Vorgehenweisen in prototypischen Sprints erprobt (Übernahme von PO-Tätigkeiten). Zudem mussten die Widersprüche zwischen einer langfristigen Schätzung & Planung und einer agilen Vorgehensweise gelöst werden. Ein zentraler Punkt beim Entwurf der Vorgehensweise war die Integration in das übergeordnete Projektrelease- und Schnittstellenmanagement. Im weiteren Projektverlauf galt es den Aufbau der SCRUM Entwicklungsteams zu begleiten und die Skalierung der Analysetätigkeiten zu organisieren. Größte Herausforderung war dabei die Integration der 3-Wochen Sprints in den nicht agilen Releaseprozess. Nach dem initalen Produktivgang und den 3-monatigen Releasezyklen erfolgte der Aufbau und Betrieb des fachlichen 2nd-Level-Supports.
Durch den sukzessiven Aufbau auf 6 Teams und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess waren stetige Anpassungen am Arbeitsmodell (Skalierung – Retrospektiven – Erkenntnisgewinne) während der gesamten Projektphase nötig und bewusst gewollt.
Umfeld
Agiles Großprojekt im nicht agilen Umfeld; Agile Skalierung; Projekt-/Release-/Sprintplanungsebenen; Dokumentation im agilen Umfeld; Agile Modellierung; Facharchitektur; Richtlinienkompetenz
Rolle & Aufgaben
Mit einer über Jahrzehnte gewachsenen monolithisch geprägten Mainframearchitektur (HOST) war der Kunde zum Teil nicht mehr in der Lage neue vom Markt gewünschte Funktionalitäten in geforderter Zeit umzusetzen. Im Rahmen des Beratungseinsatzes wurden verschiedene Lösungsoptionen mit Schwerpunkt moderner serviceorientierter Architekturen (Microservices, Vertikalisierung, Independent Systems Architecture) ausgearbeitet, an ersten Teilprodukten umgesetzt und geschult. Schwerpunkt der Tätigkeit war die Einführung, das Coaching und die Schulung der internen Mitarbeiter in den Praktiken und Prinzipien des Domain-Driven-Design (nach Evans) und die Zerlegung monolithischer Strukturen. Für die Erhebung und Analyse wurden agile Techniken aus KANBAN genutzt; für die Kontextanalyse kam u.a. Eventstorming zum Einsatz.
Umfeld
Gewachsene monolithische Architektur mit imperativer Programmierlandschaft (PL/I, ...); DMZ/Intranet-Trennung; Herausforderung durch Digitalisierungsanforderungen (Time2Market, 7x24); DDD; Enterprise Architektur; Governance
Rolle & Aufgaben
Ziel der Kurzbeauftragung war die Erhebung und Optimierung der bestehenden Geschäftsprozesse des Kunden im Bereich Lagerverwaltung, Warenaustauch und Bestellung. Mit dem daraus entstandenen Lastenheft wurde der Kunde bei der Softwareauswahl zur Unterstützung dieser Prozesse unterstützt.
Umfeld
Mittelständisches Pharmaunternehmen; agile Entwicklung
Rolle & Aufgaben
Der Auftrag umfasste das übergreifende Design eines Entwicklungsprozesses unter Einbindung von bestehenden Disziplinen (Analyse, Architektur, Design, Test, …). Ziel war der möglichst verlustfreie Übergang mittels abgestimmter Methoden.
Grundgerüst bildete ein textbasierter Analyseansatz, der dann in der Systemanalyse, im Test und Design in ein modellgetriebenes Vorgehen umgewandelt wurde. Größte Herausforderung bildete das übergreifende Versions- und Konfigurationsmanagement und die Integration eines inkrementellen, iterativen Ansatzes.
Zweiter Schwerpunkt war die Integration von Elementen aus agilen Vorgehensweisen (u.a. Scrum, Kanban). Dabei sollte der an sich klassische Prozess (im Grunde nach V-Modell XT) mit sinnvollen, ergänzenden agilen Elementen angereichert und optimiert werden. Eine völlige Umstellung auf Scrum, Crystal, … war unter den Randbedingungen nicht möglich.
Umfeld
Behörde, Transformation (Wasserfall -> agil), durchgehende Werkzeugkette Anforderungen -> Deployment
Rolle & Aufgaben
Ziel des Projekts war die Komplettablösung eines 30 Jahre alten COBOL-Hostsystems und peripheren Officelösungen (VBA, Access, …) mittels einer modernen 3 Schichten-Architektur mit MS-Technologie. Im Rahmen des Projektauftrags musste sowohl bestehende Geschäftslogik erhoben (Systemarchälogie) als auch neue Anforderungen (Prozessoptimierung) in das Zielkonzept integriert werden.
Der Auftrag umfasste zudem den Bau eines Oberflächenprototyps in C#/WPF Technologie, um den Anwendern unterschiedliche Bedienphilosophien und Hostumstiegsszenarien greifbar und anschauchlich zur Auswahl darstellen zu können.
Das natürlichsprachliche Fachkonzept wurde vereinzelt bei Bedarf und komplexen Logiken durch UML-Diagramme präzisiert. Die Oberflächenbeschreibung erfolgte neben dem Prototyp (Look and Feel) durch standardisierte Tabellenformulare. Die Anforderungs- und Dokumentverwaltung wurde mittels MS Team Foundation Server realisiert. Hauptanteil neben der formalen Anforderungserfassung war die Priorisierung, Konsolidierung, Moderation der unterschiedlichen Vorstellungen verschiedener Stakeholder.
Umfeld
Fachbereich Versicherungswirtschaft (mehrere Resorts), natürlichsprachliche Analyse, Prototyping, Wasserfall
Rolle & Aufgaben
Der Auftrag umfasste einen klassischen dreiteiligen Beratungsansatz: Situationsanalyse, Bewertungs-/ Verbesserungsvorschläge und Umsetzungsbegleitung (Change-Management). Die Situation beim Kunden war geprägt durch eine jahrelang gewachsene Systemlandschaft, die aus vielfachen Insellösungen bestand. Dabei erstreckten sich die „autarken Inseln“ auf Architektur, Methoden, Team-Know-How und den Entwicklungsprozess. Als wichtiges Auditergebnis galt es die einzelnen Inseln zu integrieren und auf Prozess- und Schnittstellenebene zu vereinheitlichen.
Zusätzlich musste der Entwicklungsprozess im Rahmen einer Post-Merger-Integration mit einem konkurrierenden Prozess zusammengeführt und mit agilen Elementen versehen werden. Letzteres war aufgrund einer geänderten Markt- / Kundensituation essenziell.
Die Vereinheitlichung der unterschiedlichen Vorgehensweisen wurde auf 2 Ebenen umgesetzt:
a) Einführung einer einheitlichen Dokumentationsweise mit einem unternehmensweiten Geschäfts- und Systemmodell, das eine durchgängige Modellierung von Geschäftsprozessen bis zur Codeebene ermöglicht.
b) Umstellung auf einheitlichen Entwicklungsprozess auf Basis eines use-case-orientierten Requirements-Engineering-Ansatzes mit OOA/D Komponenten und einer durchgängigen Architektur- und Feindesignmodellierung in UML 2.x.
Umfeld
Prozessaudit durch Interviewtechnik, Dokumentensichtung Use-Case-Analyse, OOA, OOD, Moderation Workshops, Notation für Unternehmensmodell: ARIS, UML 2.0, 2.1
Rolle & Aufgaben
Im Rahmen eines Projektes für einen Automobilzulieferer wurde die Software-Architektur in führender Position entwickelt. Das entworfene Produkt integrierte dabei unter anderem Radio-, Telefon-, und Navigationsfunktionalität in einem System. Die Architektur musste einer Multiproduktentwicklung genügen und vor allem Erweiterbarkeits- und Zeitanforderungen berücksichtigen. Im Rahmen des Architekturteams waren neben fachlichen auch organisatorische Aufgaben (Projektleitung) zu erfüllen.
Auf Basis grober Anforderungen und Featurewünsche des Herstellers galt es möglichst frühzeitig eine stabile Systemarchitektur auf einem Echtzeitbetriebssystem zu entwickeln. Zeit- und Kostendruck, instabile Hardware und sich rasch ändernde Anforderungen erforderten einen stabilen Architekturprozess und ein Architekturmodell als zentraler, integrativer und vor allem stabiler Bestandteil.
Die Architektur musste überdies unterschiedliche organisatorische Entwicklungsteams zusammenführen. Mittels eines iterativen, inkrementellen Entwicklungsprozesses wurde eine objektorientierte Schichtenarchitektur entworfen, in die Schritt für Schritt grundlegende Architekturkonzepte (Event-System, Hardware-Abstraction-Layer, Third-Party-Anbindung, Protokollmapping, Fehlerhandling, ...) und Fachlogik (Mixer, Radio, Navigationssystem, ...) integriert wurden. Bei der fachlichen Konzeption stand der ständige Abgleich zwischen technischer Machbarkeit und Wünschen des Kunden im Vordergrund. In der Architekturentwicklung fanden bekannte Verfahren des Objektorientierten Designs unter Einbeziehung erprobter OO Design Patterns Anwendung. Die aufgestellten Architekturrichtlinien wurden durch Coaching der Mitarbeiter bei der Modellierung und dem Feindesign vermittelt. Die Konsistenzsicherung zwischen Modell und Code konnte durch ein restriktives Forward Engineering und mittels Codegenerator technisch sichergestellt und in formalen Code- und Designreviews weitergehend geprüft werden.
Umfeld
Objektorientierte Analyse, Design und Modellierung mit den Diagrammarten der UML, Iterativ, inkrementelles Vorgehen, Patterns, Reviews, Echtzeitsystem, Embedded-Entwicklung
Rolle & Aufgaben
Im Rahmen des Projektes des größten europäischen Logistikdienstleisters wurden Anforderungen zur Qualitätssicherung in der Analyse in statische und dynamische Objektmodelle abgebildet. Ziel war die Verifizierung der Anforderungsdokumentation. Zudem wurde ein Review anhand der semiformalen Modelle durchgeführt. Das entstandene Datenbank-System bildet die logistische Grundlage für die Organisationseinheiten des Dienstleisters. Die in natürlicher Sprache (deutsch und englisch) verfassten Dokumente (Lasten-, Pflichtenhefte, mitgeltende Unterlagen, ...) mussten aufgrund von Verfahrensbestimmungen einer Qualitätssicherung unterzogen werden.
Ziel war es, die Redundanz- und Widerspruchsfreiheit zwischen den mehrere Hundert Seiten umfassenden Schriftstücken zu gewährleisten. Zudem sollten dynamische Abläufe und Geschäftsprozesse mit einer geeigneten Notation visualisiert werden. Jede natürlichsprachliche Anforderung wurde eins zu eins in Anwendungsfälle und ein Analyseklassendiagramm abgebildet. Während der Modellierung wurden überflüssige oder sich widersprechende Anforderungen identifiziert bevor anschließend im Diagramm Syntax- und Semantikfehler die Lücken und Fehler in den Dokumenten offenbarten.
Die Geschäftsprozesse und dynamischen Anforderungen wurden mittels Zustandsdiagramme verifiziert und danach auf natürlichsprachlicher Ebene validiert. Dem Lösungsweg folgte dem im Vorgehensbaukasten "Object Engineering" vorgeschlagene Weg der Abbildung in ein Integrationsmodell. Der Weg musste dabei ein angepasstes V-Modell 97 berücksichtigen und folgte den anerkannten Techniken von Jacobson, Coad/Yourdon bzw. best practices aus dem Unified Process. Die Diagramme wurden UML 1.3 konform mit Rational Rose und Together modelliert. Die Verknüpfung mit den in C.A.R.E. verwalteten Anforderungen wurde mit dem SyncKing realisiert.
Umfeld
Objektorientierte Analyse und Modellierung mit den Diagrammarten der UML, GP Analyse
Rolle & Aufgaben
Im Rahmen eines Requirements-Engineering Projektes wurden Anforderungen an ein System zur Ausbildung von Fluglotsen (Towersimulation) erhoben. Ziel war es, ein System zu spezifizieren, das das reale Geschehen in einem Tower nachbildet. Das entstandene Lastenheft bildete die juristische Grundlage für die Ausschreibung an den Systemhersteller und musste daher rechtlich verbindliche Aussagen hervorbringen bzw. als Basis für die Angebotserstellung dienen. Die Basis des zu erstellenden Lastenhefts bildeten diverse Altdokumente, die zusammengestellt und bereinigt unter Datenbankverwaltung gestellt wurden. Neben dem fehlenden Abschnitt der nichtfunktionalen Anforderungen mussten die Anforderungen an die Funktionserweiterungen neu formuliert und mit den Beschreibungen des Altsystems abgeglichen werden. Überdies war die rechtliche Verbindlichkeit diverser Tabellen, Grafiken und Screenshots zu prüfen und sicherzustellen. Die nichtfunktionalen Anforderungen wurden gemäß vorliegender DIN Vorschriften und dem IVENA Ansatz erhoben. Die fehlenden Anforderungen ließen sich in Interviews klären und systematisch schablonenorientiert einarbeiten. Um die rechtliche Verbindlichkeit und Qualität des Dokuments sicherzustellen, wurde das natürlichsprachliche REgelwerk angewandt. Ziel war eine hohe Vollständigkeit und Qualität in der Breite der Anforderungen (Querschnittsvollständigkeit) zu erlangen. Das Projekt wurde mit CARE verteilt über mehrere Standorte abgewickelt. Insbesondere Fragen und Antworten wurden via konfiguriertem Tool kommuniziert und eingearbeitet. Die Interviewführung fand vor Ort bei den Fachexperten statt. Jede neu geschriebene bzw. überarbeitete Anforderung wurde nach englischen Sprachschablonen strukturiert und vervollständigt. Das Anforderungsdokument wurde gemäß IEEE 830-1998 Vorgaben (inklusive eines umfassendes Definitions- und Glossarteils) gegliedert.
Umfeld
Erhebungstechniken (vor allem Interviews), Natürlichsprachliche Methode, Schablonenansatz, diverse RM-Techniken, Europaweite Ausschreibung, Öffentlicher Anbieter
Rolle & Aufgaben
Akademische Ausbildung
1997-2002
Studium der technischen Informatik an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg, Schwerpunkt: SW-Entwicklung, Abschluss mit Auszeichnung
Diplomarbeit: Wiederverwendbare Analysemuster auf der Basis natürlichsprachlicher Anforderungen
2003-2007
Berufsbegleitendes Studium zum Abschluss des Master of Science an der Hochschule Nürnberg
Masterarbeit: Untersuchung der Problematik von Differenz- und Impact-Analysen in UML Modellen
Ausbildung
Product Owner (Coach), Lead Product Owner; Agile Analyst / Requirements Engineer; DDD-Coach
Beruflicher Werdegang
2001-2005
Projektleiter, Systemanalytiker, System- und Softwarearchitekt, Senior Berater und Trainer bei der SOPHIST GmbH, Nürnberg
Seit 2005
Selbstständiger IT Berater, Projektleiter und Trainer; geschäftsführender Gesellschafter
Projektliste:
07/2017 ? 12/2018:
Coach, Product Owner, Erstversicherung, Vertikalisierung & Domain-Driven-Design
07/2018 ? 10/2018:
Analyst, Pharmavertrieb, GP-Analyse Lagerverwaltungsprozesse
07/2014 ? 12/2018:
Chef-Analytiker, Coach, Product Owner, Öffentliche Verwaltung, Internetportal
10/2006 ? 10/2014:
Prozessdesigner, Coach, Öffentliche Verwaltung, SW-Entwicklungsprozess
2013
Fachkonzeptionist, Rückversicherung, Ablösung HOST-System
10/2005 ? 12/2012
Chefkonzeptionist, Trainer, Coach, Telekommunikation, Modellbasierter Entwicklungsprozess
01/2003 ? 09/2005
Fach- und SW-Architekt, Automotive, Telematiksystem
06/2002 ? 12/2002
Fachmodellierer, Logistik, Europaweites Zustellsystem
10/2001 ? 12/2002
Requirements-Engineer & -Manager, Luftfahrt, Towersimulationssoftware
Analysemethoden
Expertenwissen als Anwender, Trainer, Coach, Berater, Buchautor.
Modellierungswissen
Expertenwissen als Anwender, Trainer, Coach, Berater, Buchautor.
Unified Modeling Language (UML)
Modellierungserfahrung (Analyse & Design)
Requirements Engineering & Management
Expertenwissen als Anwender, Trainer, Coach, Berater, Buchautor.
Requirements-Erhebung
Requirements-Dokumentation
Requirements-Validierung
Requirements-Management
Requirements-Standards/Verfahren
Modellierungswerkzeuge
Hohes Wissen an methodischer Umsetzung dieser Tools + Konfiguration für den Entwick- lungsprozess; Trainer, Coach, Hands On für diese Tools Unternehmenseinführung, Tailoring, Modellmetriken
Entwicklungsumgebungen
Requirements-Management Werkzeuge
Hohes Wissen an methodischer Umsetzung dieser Tools + Konfiguration für den Entwick-lungsprozess; Trainer, Coach, Hands On für diese Tools Unternehmenseinführung, Tailoring
Vorgehensmodelle / Prozessbewertungsmodelle / Prozessmodelle
Trainer, Coach, Anwender- und Tailoringkenntnisse.
Architektur- und Designmethoden
Solide theoretische und praktische Kenntnisse ? mehrjährige Anwendung.
Projektmanagement
Mehrjährige Erfahrung in Standardarbeitsmittel und -techniken (Netzpläne, iterativ/inkrementelle Planung, Budgetierung, Business-Case-Berechnungen, Organisationsaufstellungen, Risikoüberwachung, usw.)
Supportwerkzeuge (Konfig- und Buildmanagement)
Standardanwendungen
Publikationen
auf Anfrage
Automotive, Öffentliche Verwaltung, Telekommunikation, Transport, Versicherung
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