Tätigkeitbeschreibung
In meiner Tätigkeit als Systembetreuer in einem mittelständischen Industrieunternehmen und als Software-Architekt in einem Consulting-Unternehmen wurde ich mit einer Vielzahl informationstechnischer Aspekten konfrontiert. Die hier aufgeführten Tätigkeiten stellen daher nur ein Exzerpt meines informationstechnischen Repertoires dar und davon insbesondere die konkrete Ausprägung in Produktwissen.
Konzeption / Entwicklung
Erstellung von Modellen (UML, ER-Modelle)
Individuallösungen in JAVA, VBA, VBScript, Rexx, Batch, XML
Prozessmodellierung / Erstellen von Arbeitsanweisungen
Systemmeldungensverarbeitung
AD (Active Directory), Integrationsansätze, Berechtigungskonzepte
Systembetreuung (Software / Hardware)
MS Exchange 5.5 Server
ORACLE 8.0.5 bis 9i, 10g XE
AD (Active Directory) auf Windows 2003 (Domänenadministrator)
Netzwerkkomponenten, USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung)
Produktionssteuerungs- und Produktionsplanungssysteme
Backup (Veritas Backup Exec)
First-Level-Support
MS Office
PC-Hardware
Benutzerpflege / Berechtigungen
Projekterfahrung
In folgenden Projekten übernahm ich maßgeblich als Team-Mitglied die Analyse der Fachanforderungen, das Design der Anwendung und / oder die Implementierung.
-------------------------------------------------------------------------
Weiterentwicklung bestehender Software (Rich- und Thin-Client-Komponente)
-------------------------------------------------------------------------
Einordnung: Pflege, Neuimplementation
Zeitrahmen: ab 03/2010, bis 07/2010 Branche: Automotive
Projektziel
Implementation eines neuen Workflows für eine Software zur Problembehebung und Pflege von alten Workflows.
Techniken / Technologien
JAVA, AspectJ, Swing, EJB3.0, Struts 2, Maven 2
Erläuterung
Die Volkswagen AG benutzt zur Problembehebung die Software KPM (Konzernweites Problemmanagement). Sie besteht aus einem Rich-Client und einem Thin-Client, je nach Einsatzort und Verfügbarkeit von Client-Ressourcen.
Für die bestehende Web-Anwendung waren Änderungsspezifikationen einzupflegen und ein neuer Workflow zu implementieren. In diesem Bereich war ich unterstützend mit der Bereitstellung von Dialogen für die Auswahl von Stammdaten tätig
Im Richclient wurde von mir mit Hilfe von AspectJ Performance-Logging eingewoben. Ich konfigurierte AspectJ für die Verwendung mit Maven, damit der Aspekt-Code im Build-Prozess eingefügt wird.
--------------------------------
XML-Processing von Personendaten
Einordnung: Design, Implementation
Zeitrahmen: ab 11/2009, bis 02/2010 Branche: Öffentlicher Haushalt
Projektziel
Batchverarbeitung von XML-Dateien mit Personendaten, Design Patterns
Techniken / Technologien
JAVA, Objektorientiertes Design, XML, XPath, DB2
Erläuterung
Das ZIVIT (Zentrum für Informationsverarbeitung und Informationstechnik) verarbeitet im Auftrag des BMF (Bundesministerium der Finanzen) Steueridentifikationsdaten. Diese werden mit Hilfe von XML-Nachrichten von den Meldebehörden zum ZIVIT und umgekehrt übertragen.
Ich unterstützte bei der Entwicklung der Batchprogramme zur Initialdatenlieferung, Datenkorrektur und Datenpflege. Die Hauptaufgaben bestanden darin, die Validität der XML-Dateien nach der Xmeld1.5-Spezifikation sicherzustellen, Antwortnachrichten zu generieren und die Kommunikationsdaten revisionssicher in der vorliegenden DB2-Datenbank abzulegen.
--------------------------------------
Konzeption eines Lokalisierungssystems
--------------------------------------
Einordnung: Analyse
Zeitrahmen: ab 08/2009, bis 10/2009 Branche: Automobilindustrie
Projektziel
Es wurden die Fachanforderungen für ein Lokalisierungssystem mit Hilfe objektorientierter Analysemethoden aufgenommen.
Techniken / Technologien
Objektorientierte Analyse, UML, ER-Modellierung, Ausschreibung
Erläuterung
Für ein weltweit tätiges Unternehmen hängt der Einsatz von Individualsoftware maßgeblich von der Akzeptanz derselben ab. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Anpassung der Software an die lokalen Bedürfnisse der in den unterschiedlichsten Ländern operierenden Konzernteile.
Die Volkswagen AG setzte auf eine selbstentwickelte Lokalisierungssoftware, die sich von auf dem Markt befindlichen Programmen insofern abhob, als dass sie in die internen Entwicklungsprozesse integriert ist. Entwickler verknüpfen sich mit Texte aus einem Pool von Texten oder stellen selber Texte bereit. In einem dynamischen Prozess werden neu eingestellte Texte von Übersetzern in die unterschiedlichsten Sprachen übersetzt. Anwendungen fragen über eine Schnittstelle die lokalisierten Texte ab.
Die alte Lokalisierungssoftware skalierte mit den wachsenden Bedürfnissen an Performance und Usability aufgrund der Implementation und der verwendeten Technologien nicht mit. Die Volkswagen AG sah den Bedarf einer Reimplementation und forderte eine Auschreibung, an dessen Unterlagen ich maßgeblich mitgearbeitet habe.
Meine Aufgabe bestand darin, die Fachanforderungen mit Hilfe objektorientierter Analysemethoden zu ermitteln und die Ausschreibungsunterlagen vorzubereiten.
-------------------------------------------------------
JUnit-Testfallerstellung für eine Rich-Client-Anwendung
-------------------------------------------------------
Einordnung: Neuimplementation
Zeitrahmen: ab 01/2009, bis 08/2009 Branche: Automobilindustrie
Projektziel
Die Bereitstellung von transparenten JUnit-Testfällen für eine Rich-Client-Anwendung.
Techniken / Technologien
Testautomatisierung, MDT, JAVA, JUnit, JUnit-Eclipse-PlugIn, Swing, XML, XHTML, CSS, Maven
Erläuterung
JUnit ist ein Testframework für Klassentests in objektorientierten Programmiersprachen. Es wurde für die Erstellung der Testfälle die JAVA-Variante verwendet.
Es handelte sich hierbei um eine Neuentwicklung. Bis zum Zeitpunkt der Erstellung der JUnit-Tests gab es lediglich manuell durchgeführte Tests an der Oberfläche der Rich-Client-Anwendung.
Am Tagesende ablaufende Tests stellen sicher, dass Fehler bei Neuimplementationen sehr schnell sichtbar werden. Des Weiteren verwenden die Entwickler die JUnit-Tests, um ihre Neuimplementationen noch vor dem Deployment in die eigentliche Testumgebung gegen die Spezifikation zu prüfen.
Speziell für dieses Projekt wurde das JUnit-Framework um umfangreiche Logging-Funktionalitäten erweitert. Die Entwickler erhalten schnell einen Überblick über die fehlgeschlagenen Testfälle und die konkreten Probleme, was bei einer üblichen Auswertung von JUnit-Tests nicht möglich.
Der modellgetriebene Ansatz der Testfallerstellung ermöglicht sehr transparente Testfälle. Außerdem können Tesfälle auf Grundlage des Modells generiert werden, um eine hohe Testabdeckung zu erzielen.
-------------------------------------
Web-basierte Cash-Management-Software
-------------------------------------
Einordnung: Neuimplementation
Zeitrahmen: 06/2006 bis jetzt
Projektziel
Implementation einer Cash-Managemend-Software, die auf Grundlage von Transaktions- und Bestandsdaten zukünftiges Abhebe- und Einzahlungsverhalten prognosiziert sowie den Prozess der Geldbeschaffung, der Geldbereitstellung und des Geldtransports abbildet und unterstützt.
Techniken / Technologien
JAVA, UML, JSP, Hibernate, DB2, ORACLE 10g XE, Meta-Modellierung, XML, Differentialrechnung, Stochastik
Funktionsumfang
Berechtigungssystem
Abbildung der Betriebsstruktur
Bestandsverwaltung
Prognose zukünftiger Transaktionen auf Basis von einzelnen oder kumulierten Transaktionen aus der Vergangenheit
Auftragsgenerierung
Anmerkung
Ich konzipierte die Persistenzschicht unter Einsatz des Persistenz-Frameworks Hibernate vollständig.
-----------------------------------------
Six Sigma Projekt - Auftragspriorisierung
-----------------------------------------
Einordnung: Fachbereichsanalyse
Zeitrahmen: ab 06/2005, 3 Monate
Projektziel
Ermittlung einer Funktion mit Hilfe derer die Priorisierung von Fertigungsaufträgen nach bestimmten Merkmalsausprägungen stattfindet.
Techniken / Technologien
UML, JAVA, Regressionsrechnung, Entscheidungstheorie, Prototyping, Simulation, Sortieralgorithmen, MS Excel 97, Six Sigma DMADV (Define, Measure, Analyse, Design, Verify)
Funktionsumfang
Auf Grundlage von Vorlaufzeit, dem Lieferverzug, der Kundenklassifizierung, dem Druckversuch und dem Marktbereich gibt die mathematische Funktion eine Kennzahl zurück, an welcher Position in der Abarbeitungsliste sich ein Fertigungsauftrag befindet.
Anmerkung
Das Projekt war Grundlage meiner Diplomarbeit.
---------------------------------------
Liefervorrat und Auftragseingangslisten
---------------------------------------
Einordnung: Reporting
Zeitrahmen: ab 09/2007 bis jetzt
Projektziel
Ablösung von manuell konsolidierten Berichten aus SAP zu einer automatischen Berichtsgenerierung mit der Möglichkeit, weitere Operationen unabhängig vom SAP-System auf diesen Daten auszuführen.
Techniken / Technologien
JAVA, VBA, MS Access 97, VBScript, Textdateikonvertierung
Funktionsumfang
Auftragseingangsstatistik
Warenausgangsstatistik
belieferte Aufträge
diverse Auswertungen über Sparte, Verkäufergruppe und Bereich
---------------------------------
Etikettendruck - Reimplementation
---------------------------------
Einordnung: Software-Refaktorisierung
Zeitrahmen: ab 08/2007 bis jetzt
Projektziel
Übernahme eines Altsystems in die IT-Abteilung.
Die Betreuung des Etikettendrucks erfolgte durch nicht-informationstechnisch ausgebildete Mitarbeiter. Mit der Übernahme des Systems fand eine Neuaufnahme der Fachanforderungen mit anschließender Reimplementation statt.
Techniken / Technologien
Rexx, grafische Programmierung, JAVA, JAVA-Bash, Batch, ORACLE 10g XE, Schichten- und Prozessrefaktorisierung
Funktionsumfang
Ein System, das auf Grundlage von Kopf- und Positionsdaten des Kundenauftrags sowie diversen andere Datenquellen für jede Handling-Unit in der Lage ist, kundenspezifisch, vertragsrechtlich und gesetzlich einwandfreie Etiketten zu produzieren.
---------------
Durchlaufzeiten
---------------
Einordnung: Reporting
Zeitrahmen: ab 09/2007 bis jetzt
Projektziel
Bereitstellung eines flexiblen Tools, mit dessen Hilfe für unterschiedliche Prozesse Zeitabstände zwischen jeweils zwei Prozessschritten auswertet werden
Techniken / Technologien
JAVA, VBA, MS Access 97, VBScript, Textdateikonvertierung, Statistik
Funktionsumfang
Durchschnittliche, maximale und minimale Zeitabstände zwischen zwei Prozesschritten
Auswertung über mehrere Kernprozesse
--------------------------------------------------
Migration - NT-Domäne zu Active Directory Services
--------------------------------------------------
Einordnung: Design von Systemlandschaften, Netzwerk
Zeitrahmen: ab 12/2006, 1 Monat
Projektziel
Ablösung der bestehenden Domänenstruktur und Migration der Benutzer- und Computerkonten in das Active Directory.
Ich unterstützte den externen Dienstleister bei den umfangreichen Migrationsaufgaben. Außerdem definierte ich Berechtigungen, Administrationsbereiche, Namenskonventionen und Gruppenrichtlinien.
Techniken / Technologien
VBScript, Batch, ADMT, AD Users and Computers, Active Directory Design Rules
Funktionsumfang
Vollständig implementierte Active-Directory-Struktur, die eine weltweit aufgestellte Unternehmung repräsentiert.
Anmerkung
Die Active Directory Struktur wird bis heute von mir stetig weiterentwickelt.
---------------------------------------------
Six Sigma Projekt - NBQ Nachbearbeitungsquote
---------------------------------------------
Einordnung: Neuimplementation
Zeitrahmen: ab 06/2004, 3 Monate
Projektziel
Die Bereitstellung eines Tools, das die Nachbearbeitungsquote bei der Produktion von Druckfarben über einen bestimmten Zeitraum grafisch darstellt.
Techniken / Technologien
Metamodellierung, SQL, VBA, Statistik, MS Access 97
Funktionsumfang
relative und absolute Darstellung der Nachbearbeitungen
grafische und tabellarische Darstellung
Ermittlung konsolidierter Kennzahlen
Kenzahlen-Export als CSV
Auswertung über beliebig viele Dimensionen
Oberflächengenerator bei der Erweiterung der Auswertungsdimensionen