Übernahme eines Auftrags zur Dokumentation von derzeit nicht oder nur teilweise implementierten Prozessen der deutschen und österreichischen Tochtergesell­schaf­ten eines japanischen, börsennotierten Marketing-Konzerns (weltweit Big5). Prozesse, die nicht existent waren, mussten zusammen mit den Fachabteilungen und den Con­trol-Owners modelliert werden. Zu den Tätigkeiten gehörten im Einzelnen:

• Durchführung von control- bzw. prozess-spezfischen Video-Recordings
• Kommunikation mit Process / Control Owners
• Erstellung von BPMN 2-Modellen in Adonis BPM-S

• Technische Dokumentation (> 1000 Seiten) von ca. 200 Geschäftspro­zes­sen im Bereich eines MarTech-Global Players in standar­disier­ter Form, d.h.: Questionnaires, Geschäftsprozessmodelle und Be­schrei­­­bung der Pro­zessabläufe in englischer Sprache erstellen.
• Erstellung einer Mapping-Dokumentation (ca. 1500 Seiten) in eng­li­scher Sprache: Analyse von ?Acquisitions & Mergers?-Geschäftspro­zes­­­­­­­sen und Map­ping dieser Prozesse auf die Geschäftsprozesse des Kun­den, um die neuen Prozesse in die vorhandene Prozesslandschaft auf­zu­neh­men.
• Analyse von Walkthrough Prozess-Aufzeichnungen des Kunden und Er­stellung von Geschäftsprozessdiagrammen (inkl. Reviews und Re­mo­dellie­rungen) auf Basis der Business Model and Notation (BPMN) 2 und mit Hilfe des Camunda Modeler.
• Erarbeitung und Überarbeitung von Prozess-Questionnaires und Inter­views zur Standardisierung des Projekts.
• Erstellung einer Prozesslandschaft (process landscape).
• Migration der dokumentierten Geschäftsprozesse in das Business Pro­cess Management System ?Adonis NP? und Aufbau eines Pro­cess Re­po­si­tory für die weitere Bearbeitung der Prozesse durch den Kun­den selbst auf der Basis von Adonis.
• Einarbeitung in JSOX Risks & Controls (inklusive Gap Analy­sis), die den migrierten Geschäfts­pro­zessen in Adonis NP zugeordnet werden.
• Methodische Reviews der BPMN-Modelle in Adonis NP.
• Release der Geschäftspro­zesse in Adonis NP zusammen mit den Pro­cess Owners des Kunden.
• Das generelle Ziel ist es, ein grundlegendes Geschäftsprozessmanagement in der Orga­ni­sation (DE) zu verankern, sodass die Ist-Prozesse sowohl doku­men­tiert als auch nach Firmen­fusionen vereinheitlicht sind.
• Des Weiteren soll ein dar­auf aufbauendes Audi­ting in DE/AT mit Blick auf J-SOX Risks & Controls er­mög­licht beziehungsweise erleichtert werden.
• Analyse, Modellierung, Dokumentation, Mapping und Migration von Ge­schäfts­­prozessen in das BPMS Adonis sowie als Projekterweiterung J-SOX Risks & Con­trols zwecks Auditing.

• Ermittlung der Requirements zur Anschaffung eines SW-Systems, das viele Berechnungen der betrieblichen Altersvorsorge realisieren kann.
• Für einen Hidden Champion im Bereich der Versicherungsmathematik mit dem Schwer­punkt ?betriebliche Altersvorsorge? wurden in mehreren Walk­throughs und Miro-basierten Workshops die Requirements zur Anschaffung einer neuen, mög­lichst umfassenden SW-Lösung ermittelt
• Diese Requirements wurden in eine Excel-Übersicht eingetragen, bewertet und dann an die ermittelten deutsch- und englischsprachigen Vendoren mit Bitte um Feedback weitergeleitet.

• Informationsextraktion via Künstliche Intelligenz im Rahmen des generellen Dokumentenmanagements von Organisationen.
• Im Rahmen der Tätigkeit als Software-Trainer für die Firma ELO Digital Office, die im DACH-Raum Marktführer im Bereich des Dokumentenmanagements ist, erfolgte neben ELO-Produkten auch eine intensive Einarbeitung (interne Präsentationen inklusive) in eine selbstlernende Künstliche Intelligenz (KI) namens ELO ?DocXtractor II?.
• Diese KI kann nach einer Trainingsphase sowohl Papierdokumente (Rechnungen, Mahnungen, Formulare, etc.) klassifizieren als auch die relevanten Informationen extrahieren, auf Korrektheit überprüfen und an Anschlusssysteme (ELO ECM Suite, ERP, etc.) weiterleiten.
• Das Ziel war es, ELO-Business Partner im Umgang mit dieser komplexen Technologie zu schulen

Selbständiger Fremdsprachentrainer [(Geschäfts-)Englisch / Französisch für Firmen] und Nachhilfelehrer (gymnasiale Mittel- und Oberstufe / Berufskolleg / Realschule in Mathematik, Englisch und Französisch, inklusive Examensvorbereitung)

Als Fremdsprachentrainer wurden Trainingskonzepte für Englisch und Französisch ausgearbeitet, wobei entweder allgemeine Sprachkompetenzen oder spezifische Business Skills wie das ?Telefonieren in der Fremdsprache? entwickelt werden sollten. Der anschließende Präsenzunterricht mit Kleingruppen (max. 5-7 Personen) erfolgte bei den Firmen.

Parallel zu dem berufsbegleitenden Zweitstudium in Informatik wurde auch eine Nachhilfelehrertätigkeit (primär für Mathematik und vor allem für die höheren Klassenstufen des Berufskollegs und Gymnasiums sowie der Realschule) ausgeübt.

Mitunter wurde der Mathematikunterricht dabei gekoppelt mit einer englisch- oder deutschsprachigen Einführung in die Grundlagen des Programmierens (Java SE, relationale Datenbanken, SQL).

• Durchführung eines Proof of Concept, inwiefern eine notations­tech­nisch neu­tr­a­­le Bot­­­tom-up-Geschäftsprozessmodellierung für KMUs mach­bar be­zie­hungsweise sinnvoll ist.
• Hierbei wurde die komplette Auftragsabwicklung eines KMU aus dem Be­reich der Bauindustrie bottom up und zunächst notationstechnisch mehrfach mo­delliert.
• Das heißt: Nach mehreren Interviews und der Auswertung von ca. 150-200 Geschäftsdokumenten (ca. 500-700 Seiten) wurde eine Prozess-Schritt-Tabelle zur kom­­plet­ten Abwicklung eines Auftrags angelegt. Es wur­den dann ziel­grup­pen­spezi­fisch mehrere Grobmodelle anhand diverser Nota­tionen erstellt und evaluiert. Die komplexen Feinmodelle für Prozess­analyti­ker wurden schließ­lich auf der Basis der Business Model and Notation (BPMN) 2 angefertigt.
• Das Ziel war es, empirisch herauszufinden, ob die Modellierung von Ge­schäfts­­­­­prozessen auch für KMUs und Startups sinnvoll ist ? was der Fall ist. Allerdings wurde deutlich, dass mitunter profundere Modellie­rungs­kompe­ten­zen notwendig sind und eine Unterstützung durch Tools zum Dokumenten­mana­gement und zur Auswertung der Event Logs ein Desiderat ist (Stich­wort: Process Mining).

• Durchführung einer Fallstudie (> 100 Seiten), inwiefern die neben­läufi­ge Program­mie­rung mit den neuen konkurrent-funktionalen Mög­lich­keiten von Ja­va 8 erleichtert und entsprechende Refakto­ri­sie­rungen von Legacy Code au­to­matisiert werden können (Stich­worte: Ent­wick­lung eines entspre­chen­den Eclipse Plugins, siehe unten).
• Untersuchung der konkurrent-funktionalen Möglichkeiten von Ja­va 8, das heißt von Streams, Lambda Expressions, Methoden­refe­ren­zen und Funk­tions­verkettung.
• Vergleich verschiedener paralleler Bibliotheken, das heißt: von pa­ralle­len Streams in Java 8, Parallel Collections in Scala und von LINQ bzw. Parallel LINQ sowie der Task Parallel Library (TPL) in C#.
• Eruieren, ob analog zum ?Lambdaficator? ein Eclipse Plugin zur  Re­­­fak­­torisie­rung entwickelt werden kann, das sich jedoch im Un­ter­schied zum Lambda­ficator auf die streambasierte Paralle­li­sie­­rung und einige fortgeschrit­tene Reduktionsoperatio­nen fo­kus­sie­ren sollte. Letz­­­te­re zeich­nen sich dadurch aus, dass sie ba­sie­rend auf Javas Col­lec­­tor-Interface und der Collec­tors-Klas­se Trans­­­for­ma­tionen wie das Ak­kumulieren, Gruppieren oder Parti­tio­nie­ren von Elementen auf Streams-Werten ausführen und dabei einen End­wert er­rech­nen.
• Ergebnis der Fallstudie war, dass es, erstens, zu viele Fallstricke bei dieser Her­an­gehensweise gibt, zweitens, sich nicht automatisch Performance­ge­winne durch Parallelisierung einstellen und, drittens, der Code für pa­ral­leles Iterieren besser in der Bibliothek von Java implementiert wird. Das ent­lastet nicht nur die Anwendungsprogrammierer, sondern die De­signer der Java-Bibliothek kön­­­nen sich auch besser um die Implemen­tie­rung, das Testen und Optimieren des parallelen Codes kümmern. 

IT-Betreuer [Name auf Anfrage] 01/1998 ? 12/2000

Aufgaben: MS-Office-Programmierung einer Angebots- und Rechnungskalkulation, Schulungen, Netzwerkbetreuung

Nach ausgiebigen Marktrecherchen (SAGE, etc.) wurde entschieden, in der [Firma auf Anfrage] eine eigene Angebots- und Rechnungskalkulation auf der Grundlage von MS Office / Visual Basic zu entwickeln.

Im Anschluss daran wurden Schulungsunterlagen erstellt und die entsprechenden Mitarbeiterschulungen durchgeführt.

In der Folge lag der Schwerpunkt dann primär auf der Pflege der Anwendungen und der Betreuung der firmeneigenen IT-Infrastruktur.