• Status- und Statistikdaten von Maschinen und ganzen Produktionslinien werden über verschiedene Kommunikationsprotokolle gesammelt und in diversen Webapps nutzerfreundlich aufbereitet. Die Apps sind im Browser verfügbar und als Electron-App direkt an der Maschine nutzbar. Alle Backend-Microservices und die Infrastruktur laufen containerisiert in einem Kubernetes-Cluster, sowohl über AKS in Azure für Cloud-Kunden, als auch via Rancher lokal für On-Premise-Kunden.
• Eine auf JSON basierende Beschreibungssprache für die Struktur und Fachlichkeit der zugrundeliegenden Zeitserien-Daten inklusive Code-Generator ermöglichte eine compilergestützte Entwicklung von Daten-Produzenten und -Konsumenten in .NET und TypeScript sowie die automatische Generierung von Dokumentation für den Support. Für alle Microservices und Infrastrukturkomponenten (Influx Tasks, Telegraf Processors) wurde eine containerbasierte Testumgebung geschaffen, um mit xunit lokale automatisierte End-to-End-Tests ausführen zu können.
• Eine mangels Alternativen eigens konzipierte Jenkins-basierte Build-Pipeline ermöglichte die deklarative Definition sowohl beliebiger Build-Prozesse als auch zentral verwalteter Qualitäts- und Compliance-Policys für die verwendeten Technologien auf Source- und Artefakt-Ebene.
• Nuget-Pakete mit Linting- und Analyseregeln erleichterten die Umsetzung zentraler Code-Qualitätsrichtlinien in .NET.
• Eine selbst erstellte Serie von Coding-Puzzles sorgte für Wissenstransfer.

• Es wird ein öffentlicher App-Store für Industriekunden entwickelt, in dem Apps (Backend + Frontend) gekauft und dann automatisch durch alle Netzwerksegmente bis zum Shopfloor transferiert und installiert werden können
• Die Apps können Daten von einem Message Bus abonnieren und eigene Daten erfassen (ebenfalls Sensordaten, QR-Codes etc.)
• Sie bestehen aus containerisiertem Angular-Frontend und containerisiertem Backend (.NET / Node.js)

Plugins, Bibliotheken und Anwendungen zur Erfassung und Verarbeitung von

Hardwaretest-Daten

• Komplexe physikalische Zusammenhänge der Hochfrequenz-Messtechnik mussten in wartbarer Weise neu modelliert werden. Bestehende interdependente Bibliotheken und Anwendungen wurden für aktuelle Anforderungen und Wartbarkeit architektonisch modernisiert und vereinfacht. So konnte aus vorhandenen und neu entwickelten Komponenten eine umfassende Software-Suite für automatisierte Hardwaretests entstehen
• Besonderheit des Projektes war ? neben der hohen fachlichen Komplexität und der altersbedingten Kompliziertheit der Komponenten ? die Vielzahl der am Messprozess beteiligten Werkzeuge und Dateiformate. Es gab eine verhältnismäßig große Zahl an zu liefernden Artefakten und Abhängigkeiten zwischen ihnen. Zu einigen Bibliotheken wurden zusätzlich kleine Desktop-GUI-Anwendungen ausgeliefert
• Es wurden Code-Artefakte fachlich abgegrenzt sowie deren Schnittstellen und Daten-Artefakte definiert (XML-Schemas etc.). Automatisierte Unit-, Modul- und End-to-End-Tests wurden eingeführt, sowie Build- und Distributionsprozesse etabliert und automatisiert. Soweit möglich wurden Code-Basen von .NET Framework auf .NET 6 migriert. Wo das nicht möglich war, wurden RPC-Brücken zwischen .NET Framework und .NET 6 gebaut. Die Kompatibilität mehrerer Code-Basen und ihrer Artefakte mit bis zu 6 verschiedenen Versionen eines Drittanbieter-Produkts wurde ohne Code-Duplikation sichergestellt
• In engem Kontakt mit Management und Nachbarteams fand Architekturberatung statt, fachlich und technisch, inkl. Unterstützung bei Entwicklung und Schnittstellendesign.
• Zum Abschluss des Auftrags gehörten technische Interviews zur Auswahl eines Nachfolgers und -aufgrund des der Komplexität der Aufgabe - eine ausführliche Einarbeitung desselben.

Erfassung von Patientendaten für die Qualitätssicherung von Dialysebehandlungen

• Die Web-Anwendung wird als Self-Contained System (SCS) über einen Message-Bus von einem Altsystem mit Daten zu Dialysebehandlungen versorgt. Sie persistiert alle relevanten Daten selbst
• Über eine UI können berechtigte Nutzer im Browser die Daten einsehen und pflegen
• Die Anwendung führt Validierungen und Konsistenzprüfungen durch. Sie macht außerdem Vorschläge nach medizinischen Kriterien. Nach einem von der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) festgelegten und gepflegten XML-Standard kann die Anwendung die Daten exportieren, damit sie von einer externen Institution zur Qualitätsprüfung der erfassten Dialysebehandlungen herangezogen werden können
• Eine Besonderheit war die durch das Bundesdatenschutzgesetz vorgeschriebene genaue Protokollierung aller Änderungen und Offenlegungen von Daten. Zudem waren einige der o. g. medizinischen Kriterien verhältnismäßig komplex

• Die Desktop-Anwendung lässt den Nutzer Bilder von unterschiedlichen Mikroskopen erfassen. Die Bilder können im Anschluss vielfältig bearbeitet werden. Eine umfangreiche Bildanalyse ist manuell und unter Verwendung von Machine Learning möglich
• Eine Besonderheit ist die Größe der Software (300+ Projekte) sowie deren Alter (15+ Jahre) und damit einhergehende Heterogenität
• Zudem war Low-Level-Performance-Optimierung für die Bildverarbeitungsalgorithmen ein Schwerpunktthema

• Die Web-Anwendung automatisiert und vereinfacht die Erfassung von Versichertendaten. Nach Anlage des Versicherungsfalles durch den Versicherer können fallspezifische Fragen vom Versicherten bzw. einem qualifizierten Arzt beantwortet werden
• Besonders zu beachten war hierbei der Schutz vertraulicher Daten in der Anzeige, im einsehbaren Netzwerkverkehr sowie in der Persistenz

• Die Web-Anwendung ermöglicht es, Funktionen verschiedenster Werkzeuge ? v. a. in der Bildverarbeitung ? in sog. Module zu verpacken um sie als Baustein innerhalb einer automatisierten Prozesskette verwendbar zu machen
• Technisch umgesetzt werden diese umgebungsagnostischen Module mithilfe von DockerContainern
• Datenquellen wie Mikroskope oder Cloud-Speicher können ebenfalls per Modul eingebunden werden

• Entwickler, Leiter des Architekturkreises, technische Führung eines indischen Offshore-Teams
• Die Anwendung führt einen Serviceberater der Werkstatt mithilfe aller beratungsrelevanten Informationen durch den Beratungsprozess
• Zu diesem Zweck bereitet die Anwendung Bestandsdaten von ca. 20 externen Systemen visuell ansprechend auf
• Außerdem ermöglicht die Anwendung, Bestandsdaten direkt in der Anwendung auf einfache Art und Weise zu aktualisieren
• Der Serviceberater kann alle Bestandteile des Werkstattauftrags zusammenstellen und den Werkstattauftrag auslösen