Als Product Owner war es das Ziel, die Organisation durch Prozessoptimierung und IT-Systemverbesserungen zu flexibilisieren und die Durchlaufzeit für Produktneuauflagen von 20 auf 5 Tage zu verkürzen. Hierzu wurden Lean Manufacturing Prinzipien angewendet, das Produktportfolio verschlankt und interdisziplinäre Teamarbeit verbesserte. Klare KPIs und ein Fokus auf das Minimum Viable Product (MVP) führten zu schnelleren Ergebnissen.

Die Maßnahmen wurden im SAFe-Framework mit einem Scrum Ansatz im Enabling Team in der Abstimmung mit den ARTs umgesetzt. Dies ermöglichte eine flexible Anpassung an Marktveränderungen und führte zu einem neuen Verkaufsrekord und einer Steigerung des Vertriebs um 50% gegenüber dem Vorjahr.

Die verbesserten End-to-End-Prozesse und die Modularisierung des Produktbaukastens erhöhten die Effizienz und Flexibilität. Die Digitalisierung der Prozesse und die Neugestaltung der IT-Prozesse reduzierten manuelle Eingriffe und verbesserten die Workflow-Stabilität. Dies ermöglichte dem Unternehmen, sich vom Nachläufer zum Taktgeber im Markt zu entwickeln.

Ziel war die Schaffung einer einheitlichen, konzernweiten Lösung für Partnerfirmen von der Beauftragung, über die Begleitung, bis zur Abrechnung sowie die Vereinfachung der Abläufe mit einhergehender Beschleunigung der vorhandenen Prozesse. Das Tool war eine Online-Software, welche die Kommunikation zwischen Netzbetreibern und ihren Partnerfirmen vereinfachte und beschleunigte.

Als Product Owner wurden sukzessiv alle Funktionen zusammengeführt, die für eine schnelle und reibungslose Zusammenarbeit zwischen Netzbetreiber, der Partnerfirma und den öffentlichen Stellen (Ämter, Gemeinden etc.) nötig waren. Anschließend sollten rund 80 Partnerfirmen und fast 1000 interne und externe Nutzer mit dem Produkt arbeiten. Zusätzlich wurde die Umsetzung des Planungstools (inkl. App) übernommen. Neben der Produktentwicklung wurde auch die Produkt-Discovery (Dual Track Agile) genutzt, um für die Partnerfirmen das richtige Tooling zu erschaffen.

Im Zuge der Vergrößerung des Projekts habe ich die Verantwortung für die Entwicklungsteams übernommen. Dies beinhaltete die Durchführung verschiedener Scrum-Events und die Moderation von Workshops, um die Teamarbeit zu optimieren und die Projektziele zu erreichen.

Durch eine an das Team angepasste Moderation und dem erarbeiten von klaren Agendas wurden die Meeting-Zeiten signifikant verkürzt. Die regelmäßigen Scrum-Events und Workshops führten zu einer verbesserten Kommunikation und Teamzusammenhalt.

Durch meine strukturierte und lösungsorientierte Arbeitsweise konnte die Teamdynamik gestärkt und die Effizienz der Projektarbeit gesteigert werden. Dabei wurden sowohl die Bedürfnisse der Stakeholder als auch die Anforderungen des Teams berücksichtigt, die schließlich zu den zielgerichteten Produktentwicklungen führten.

In meiner Rolle als Projektmanager war es mein Ziel, die Geschäftsfähigkeiten und -funktionen zu definieren, ein umfassendes Zielbild für den Gesamtprozess zu entwickeln, das alte System abzulösen und die Prozesse durch Lean-Optimierung zu verbessern. Zudem führte ich eine Make-or-Buy-Evaluation durch, um die passende Lösung zu finden.

Durch die Implementierung der neuen Lösung verbesserten sich die Wirtschaftlichkeit durch Umsatzsteigerungen und die Vermeidung von Lost Sales. Die optimierte Warenverfügbarkeit erhöhte die Kundenzufriedenheit, vereinfachte Prozesse steigerten die Mitarbeiterzufriedenheit, und die Lean-Prozessoptimierung reduzierte signifikant die Prozesszeiten.