Der Neukunde, ein englisches Modeschmuck-Label, stellte beim Markteintritt in Deutschland fest, dass der deutsche Fachhandel - im Gegensatz zu dem in Großbritannien - vom Lieferanten erwartet, dass dieser ihm Produkt-, Auftrags- und Lieferdaten per EDIFACT-basiertem Datenaustausch zur Verfügung stellt. Auch fragte der deutsche Außendienst nach Auswertungen auf Basis von elektronischen Abverkaufs- und Bestandsdaten des Handels, wie er sie vergleichbar von anderen durch ihn vertretenen Marken kannte.
Da das System des Kunden keine Funktionalität bzgl. des elektronischen Datenaustauschs vorsieht und die Mitarbeiter und IT-Dienstleister keine Erfahrungen in diesem Bereich haben, beauftragte der Kunde mich nach einem ersten Projekt-Meeting am Unternehmenssitz in Großbritannien mit der Übernahme sämtlicher EDI-Prozesse für die deutschen Fachhandelspartner sowie die Konzeption und Implementierung eines Reportings für sowohl den Außendienst als auch die Zentrale in Großbritannien. Bestandteil des Auftrags ist auch der 1st-Level-Support für den Fachhandel.
Als Basis für den elektronischen Datenaustausch und das Reporting dient die von mir entwickelte Software vestis.wholesale mit dem Modul vestis.EDI, die bereits in vergleichbaren Szenarien bei anderen Kunden jahrelang im Einsatz war.
Da der Kunde über keine eigenen IT-Mitarbeiter verfügt, lizensierte er die Dienstleistung und nicht die Software, weswegen Hosting und Betrieb auf meinen mit Parallels virtualisierten Servern stattfindet.
Anpassungen am Warenwirtschaftssystem des Kunden sind nicht möglich, da dort weder Wissen noch Zugriff auf die Quellcodes vorhanden ist. Das System bietet den Mitarbeitern jedoch rudimentäre Möglichkeiten, die erforderlichen Daten zu exportieren.
Insofern wurden die bereits vorhandenen Importschnittstellen in vestis.wholesale an die vom Kundensystem stammenden Formate angepasst, so dass dessen Daten importiert und danach so verarbeitet werden können, als wären sie direkt in vestis eingegeben worden.
Der Datenaustausch mit dem ersten Fachhändler startete bereits nach nur drei Tagen, seitdem sind unzählige weitere hinzugekommen.
Die Kommunikation mit dem Kunden erfolgt auf allen Wegen auf Englisch.
In meiner angestellten Tätigkeit als IT-Leiter bei einem der damals innovativsten und am schnellsten wachsenden Bekleidungsunternehmen mit mehreren Marken hatte ich mit einem Team von knapp 25 Software-Entwicklern das dort eingesetzte Warenwirtschaftssystem inkl. Reporting sowie die vom Außendienst eingesetzte Software vollständig selbst entwickelt.
Zum Einsatz kamen dort Oracle Datenbanken, entwickelt wurde mit Forms und Reports für das Warenwirtschaftssystem, während die Lösung des Außendienstes in Visual Basic und später Visual C# und .NET programmiert wurde.
Bereits Mitte der 1990er Jahre strebten wir dort den massiven Einsatz des elektronischen Datenaustausch mit dem Fachhandel an, um die Warensteuerung gezielter betreiben zu können. Dies geschah ausnahmslos unter Verwendung von EDIFACT-Standards.
Mit diesem exakt auf das Unternehmen zugeschnittenen System waren wir lange Zeit - insbesondere bzgl. der IT - marktführend, hatten aber auch ein Budget zur Verfügung, das keine Wünsche offen liess.
Als ich mich 2005 selbständig machte, lernte ich bei vielen meiner Kunden im Rahmen von Beratungs- und Optimierungsprojekten Systeme kennen, die zwar weit hinter dem zurücklagen, was ich zuvor entwickelt hatte, die aber auch einige Ideen bargen, die auch das System meines ehemaligen Arbeitgebers sinnvoll erweitert hätten.
Außerdem musste ich feststellen, dass viele Software-Anbieter nicht flexibel genug sind, um ihre bestehenden Systeme an neue Anforderungen derart anzupassen, dass die gleichen, mir vertrauten Möglichkeiten daraus erwachsen oder dies zu akzeptablen Konditionen zu tun. Selbst für diejenigen meiner Kunden, die selbst an ihren ERP-Systemen entwickeln, ist es aufgrund der internen Strukturen der Programme kaum möglich, entsprechende Funktionalität nachträglich zu integrieren.
Vor diesem Hintergrund begann ich mit der Entwicklung eines ERP-Systems für den Bekleidungsgroßhandel, dass möglichst viele der mir bekannten Funktionen beinhalten sollte, aber von vornherein darauf ausgerichtet war, nur geringe Anforderungen an Hardware und Fremdlizenzen zu stellen. Außerdem sollte es modular aufgestellt sein, so dass der Kunde nur die Module erwerben muss, die er benötigt.
Mit diesen Vorgaben fiel die Entscheidung auf eine Microsoft-basierte Infrastruktur, da diese bei den meisten Kunden vorhanden ist und sie dafür am leichtesten IT-Mitarbeiter oder externe Dienstleister finden.
Als Datenbankserver wurde der Microsoft SQL Server ausgewählt, der als kostenlose Express-Edition bereits für ein junges Start-Up mit einer handvoll Mitarbeitern einige Zeit vollkommen ausreicht und später leicht durch seine größeren, kostenpflichtigen Versionen ersetzt werden kann.
Die Integration mit Microsoft Office war ebenfalls von Anfang an geplant.
Anfang 2010 begann ich mit der Entwicklung in C# und .NET, Ende des selben Jahres nahm der erste Kunde die drei Module vestis.wholesale (Großhandel), vestis.EDI (elektronischer Datenaustausch) und vestis.order (Auftragserfassung im Außendienst) in Betrieb.
Handelte es sich 2010 noch um Windows Forms Anwendungen, sind die Module heute konsequent auf die Windows Presentation Foundation (WPF) umgestellt und weitere wie z.B. ein Webservice sind hinzugekommen.
Aktuell arbeite ich an einer iOS-App, die externen Mitarbeitern das Erfassen von Aufträgen und das Management der zugeordneten Fachhändler über den erwähnten Webservice ermöglicht, so dass es voraussichtlich ab Anfang 2017 mit vestis.mobile auch für Apples iPhone und iPad ein Modul geben wird.
Seit 2010 war bzw. ist vestis mit verschiedenen Modulen für und bei Kunden in Deutschland und England im Einsatz.
Derr Neukunde, ein Online-Shop für Parfüm und Kosmetik und Tochter eines international tätigen TV- und Medienkonzerns, benötigte schnell einen Entwickler mit Erfahrung im elektronischen Datenaustausch nach EDIFACT-Standards, um eine kurzfristig frei gewordene Position eines Festangestellten interimistisch zu besetzen. Dabei war Erfahrung im Bereich der EDIFACT-Standards wichtiger als mit dem eingesetzten Konvertersystem Anveo EDI, in das die Einarbeitung parallel erfolgte.
Im Rahmen der Tätigkeit wurden zunächst die bestehenden Prozesse und Mappings (ORDERS, DESADV, INVOIC, alle nach D.96A) analysiert und wo erforderlich redesignet. Danach wurden universell einsetzbare Mappings für Bestellungen, Liefermeldungen und Rechnungen in D.96A und D.01B zur Anbindung internationaler Lieferanten wie L’Oréal, Chanel u.a. definiert und erstellt, wobei direkter Kontakt zu den Lieferanten gehalten wurde.
Aufgrund der schnellen und erfolgreichen Umsetzung wurde das zunächst auf drei Monate angesetzte Projekt um weitere fünf Monate verlängert und die Suche nach einem neuen, festangestellten Mitarbeiter zunächst ausgesetzt.
Der Neukunde beabsichtigte, mehrere Bekleidungsunternehmen aus einem in die Insolvenz gegangenen Modekonzern herauszukaufen und beauftragte daher eine IT-Infrastrukturberatung sowie die Beurteilung vorliegender Angebote zur Übernahme bzw. Neulizensierung der bestehenden Systeme seitens des bisherigen IT-Dienstleisters und des Insolvenzverwalters. Außerdem wurde gebeten, alternative Infrastrukturen und Systeme zu evaluieren und entsprechende Angebote zum Vergleich einzuholen.
Im Verlauf des Projekts mussten immer wieder Parameter wie die Anzahl der zu übernehmenden Mitarbeiter, Unternehmen etc. an die mit dem Verwalter laufenden Verhandlungen angepasst und die sich wiederum daraus ggf. verändernden Anforderungen an die Größe der Systeme berücksichtigt werden. Auch verschiedene Unternehmensstandorte wurden bzgl. ihrer Eignung begutachtet, wobei vor allem Dinge wie Räumlichkeiten, erforderliche Umbauten für die IT sowie ausreichende Anbindung an Kommunikationsnetze geprüft wurden.
Aufgrund einer sehr guten und schnellen Kommunikation mit dem Kunden ließen sich auch kurzfristigste Änderungen der Parameter berücksichtigen und in die Konzeptvarianten einarbeiten, so dass es dem Kunden am Ende möglich war, die bestehende IT-Lösung in einer angepassten Form neu zu lizensieren und dabei ggü. dem ersten Angebot mehr als die Hälfte der Kosten einzusparen, wodurch letztlich auch die Sicherung von Arbeitsplätzen möglich war.
Ursprünglich beauftragte der Neukunde die Konzeption einer vollständigen Neuausrichtung der IT-Infrastruktur, da die vorhandenen Hard- und Software-Systeme bereits über 15 Jahre alt waren und der bisherige, externe Administrator dem Unternehmen von einem Tag auf den anderen nicht mehr zur Verfügung stand.
Gemeinsam mit der Geschäftsführung wurde eine Strategie zur Ausrichtung der IT in die Microsoft-Welt entwickelt, so dass leicht ein IT-Mitarbeiter mit entsprechenden Kenntnissen gefunden werden könnte.
Die vom bisherigen Administrator angestrebte Ausrichtung in ein Open Source-Umfeld wurde vollständig verworfen und Hard- und Software des Netzwerks mit ca. 20 Anwendern auf Windows Small Business Server 2011, SQL Server 2008, Exchange Server 2010 und Windows 7 mit Microsoft Office 2010 umgestellt. Software-Lösungen wie Datensicherung, Finanzbuchhaltung etc. wurden in diesem Rahmen aktualisiert.
Die Legacy-Warenwirtschaft unter Windows NT Server wurde in diesem Zuge in eine virtuelle Maschine unter vmware 5 konvertiert, um von der bereits mehrfach ausgefallenen, überalterten Server-Hardware unabhängig zu werden, für die es seitens des Herstellers keine Ersatzteile mehr gab.
Auf Entscheidung der Geschäftsführung hin wurde die Einstellung eines eigenen IT-Mitarbeiters dann bis auf weiteres verschoben und der komplette Support für alle Mitarbeiter im Innen- und Außendienst in den Projektauftrag integriert. Die Support-Arbeiten erfolgten zumeist per Fernwartung mit TeamViewer, ergänzt durch monatliche Vor-Ort-Einsätze.
Bevor es zur Evaluierung einer neuen Warenwirtschaft kam, verliessen die beiden Geschäftsführer das Unternehmen. Der Nachfolger beliess es zunächst beim Status Quo, um das Unternehmen kennenzulernen, auch wenn der Anbieter des Legacy-Systems bereits vom Markt verschwunden war und nur noch eine externe Entwicklerin in den Niederlanden als Ansprechpartnerin für das System zur Verfügung stand. Auch der Außendienst erhielt zunächst keine neue Lösung, sondern musste mit Notebooks unter Windows XP und einer veralteten MobiMedia-Version weiterarbeiten.
In den Folgemonaten lief die vollständige IT-Koordination über mich. Bei neuen Themen erfolgte die Abstimmung direkt mit dem Geschäftsführer, z.B. bei der IT-Ausstattung der Showrooms des Außendienstes sowie dem Aufbau eines eigenen Retail-Zweigs mit Stores und Outlet. Diese wurden auch vor Ort betreut, unabhängig von ihrer jeweiligen Lage in Deutschland.
Da das Legacy-Warenwirtschaftssystem nur schwer erweiterbar war, entwickelte ich nach und nach immer mehr Tools für die Mitarbeiter, mit denen Daten aus dem System weiter verarbeitet werden konnten, z.B. Daten für die Etikettierung der Kleidungsstücke, die an einen dänischen Dienstleister übermittelt werden mussten. Diese Tools wurden in C# mit .NET als Windows Forms- und WPF-Anwendungen realisiert.
2014 traf der Geschäftsführer eine Entscheidung bzgl. der Einführung eines neuen ERP-Systems auf Basis einer Oracle-Datenbank. Gemeinsam mit einer Projektleiterin der Fachabteilungen und eines Mitarbeiters des Software-Anbieters, wurden die Prozesse aufgenommen und das System sukzessive eingeführt. Auch in diesem Rahmen waren diverse Programme zur Übernahme der Daten aus dem Altsystem erforderlich, die ich in C# umsetzte.
Die Konzeption der Schnittstelle zur Außendienst-Software MobiMedia erfolgte durch mich und wurde durch Entwickler des ERP-Anbieters in dessen System umgesetzt.
Parallel intensivierte die Geschäftsführung die Einzelhandelsunternehmungen. Im Zuge der Eröffnung neuer Stores wurde ein neues Kassensystem eingeführt, das vom Anbieter der ERP-Software stammte. Konzeption der Kassen-Hardware, Standortvernetzung und Roll-Out in den Verkaufspunkten wurden Bestandteil des Projektauftrags.
Das neue ERP-System wurde zum Jahreswechsel 2014/15 in Betrieb genommen und war im Sommer 2015 vollständig ausgerollt, so dass im Legacy-System nur noch abschließende Buchungen vorgenommen werden mussten. Der Wechsel umfasste auch die Einführung einer neuen Finanzbuchhaltungslösung, was jedoch zwischen Fachabteilung und Anbieter abgewickelt wurde.
Während der gesamten Zusammenarbeit wurde kontinuierlich Support in allen IT-Fragen gegeben, wobei dies in den meisten Fällen per TeamViewer erfolgen konnte, so dass die Zeiträume zwischen den Vor-Ort-Terminen zuletzt bei bis zu sechs Monaten lagen.
Im Sommer 2016 stellte der Kunde aufgrund kontinuierlich sinkender Umsätze seinen Geschäftsbetrieb ein. Die damit verbundene Abwicklung und Vorbereitung zur revisionssicheren Einlagerung der IT-Systeme war abschließende Projekttätigkeit, die Zusammenarbeit endete.
Ein Bestandskunde bat um IT-Beratung im Rahmen der Gründung eines zweiten Bekleidungs-unternehmens. Neben der Konzeption der Datenhaltung in den bestehenden Systemen gehörte dazu auch der Aufbau der IT-Infrastruktur für den neuen Außendienst sowie die Betreuung aller Systeme im Innen- und Außendienst sowie den eigenen Verkaufspunkten analog zu seinem bisherigen Unternehmen, da es Überschneidungen zwischen beiden bei Prozessen und beteiligten Mitarbeitern gab.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde das zunächst genutzte Legacy-Warenwirtschaftssystem in den Jahren 2014 bis 2016 sukzessive abgelöst und durch ein neues ersetzt. Dieses Projekt wurde bei beiden Unternehmen sowohl bzgl. der Koordination als auch der Umsetzung begleitet.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden diverse Tools in C# entwickelt, um Unzulänglichkeiten des Legacy-Systems auszugleichen und Daten in das Nachfolgesystem zu übertragen.
Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit im ersten Unternehmen, beauftragte der Kunde auch für das zweite Unternehmen die Durchführung aller EDI-Prozesse während der Laufzeit seines alten, nicht EDIFACT-fähigen Warenwirtschaftssystems inkl. der Dienstleistung vestis.database, also dem Hosting der Datenbank auf meinen mit Parallels virtualisierten Servern, sowie des EDI-relevanten 1st-Level-Supports für seine Fachhandelspartner des neuen Unternehmens.
Der Bestandskunde hatte ein Legacy-Warenwirtschaftssystem im Einsatz, das elektronischen Datenaustausch nach EDIFACT-Standards nicht beherrschte. Da einige seiner Fachhandelspartner darauf bestanden, Artikelstammdaten, Auftragsbestätigungen und Lieferscheine elektronisch zu erhalten und er selbst an der Auswertung von Abverkaufs- und Bestandsdaten interessiert war, beauftragte er die Umsetzung von beidem.
Hierzu wurde ein Konzept entwickelt, das mittels einer Schnittstelle die entsprechenden Daten aus dem Legacy-System des Kunden bezog und diese in das von mir entwickelte vestis.wholesale importierte, so dass diese völlig transparent via vestis.EDI an die Kunden übermittelt werden konnten. Die von den Kunden elektronisch übermittelten Abverkaufs- und Bestandszahlen wurden für den Kunden mit den in vestis zur Verfügung stehenden Auswertungen aufbereitet und automatisiert regelmäßig zur Verfügung gestellt. Somit konnten Geschäftsleitung und Außendienstler die von Ihnen betreuten Verkaufspunkte steuern.
Neben der Konzeption und Implementierung beauftragte der Kunde für den gesamten Projektzeitraum die Dienstleistung vestis.database, also das Hosting der Datenbank auf meinen mit Parallels virtualisierten Servern, sowie den EDI-relevanten 1st-Level-Support für seine Fachhandelspartner.
Das Projekt endete nach der Einführung eines neuen ERP-Systems, da dieses eigene Funktionen zum elektronischen Datenaustausch besaß.
Nach der Einstellung eines IT-Quereinsteigers als erstem, eigenem IT-Mitarbeiter beauftragte ein Bestandskunde dessen temporäre Unterstützung bei der Einarbeitung in spezifische Themen, die bislang durch mich betreut wurden.
Dazu gehörten vor allem der elektronische Datenaustausch, aber auch Infrastrukturthemen wie VPN und Router-Konfiguration oder die Arbeit mit der Retail-Warenwirtschaft.
Ein Bestandskunde benötigte diverse Analysen von Vorjahresaufträgen seiner Fachhandelspartner aus der bei mir für ihn gehosteten Datenbank meiner Software vestis.wholesale. Als Ausgabeformat wünschte der Kunde Excel-Dateien, da es sich um einmalige Anforderungen handelte. Die Datenzusammenstellung erfolgte sowohl mit Tools, die in C# geschrieben wurden, als auch per SQL über das SQL Server Management Studio von Microsoft.
Im Rahmen der erfolgreichen Einführung meiner Software vestis beim Kunden mussten sowohl seine selbständigen Fachhandelspartner als auch sein eigenes Retail-Warenwirtschaftssystem inkl. der angebundenen Kassen per elektronischem Datenaustausch mit Stammdaten, Auftragsbestätigungen und Lieferscheinen versorgt werden. Die Daten lagen in vestis vor, da der Kunde jedoch keinen eigenen IT-Mitarbeiter beschäftigte, lagerte er das Hosting und Management aller EDI-Prozesse sowie den 1st-Level-Support für die Fachhändler an mich aus.
Dies beinhaltete auch die teilweise Betreuung des Retail-Warenwirtschaftssystems sowie die Implementierung der Netzwerkinfrastruktur zwischen der Zentrale des Kunden und seinen eigenen Verkaufspunkten bzw. den dort eingesetzten Kassensystemen. Auch EDI-Schulungen für das Personal am „Point of Sale“ wurden gegeben.
Im Rahmen der Erweiterung seines Filialnetzes beauftragte der Bestandskunde in unregelmäßigen Abständen die Erweiterung seiner Netzwerkinfrastruktur, wobei neben der Konfiguration der Netzwerkrouter und des VPNs auch die Aufnahme der neuen Kassensysteme in die Strukturen der Retail-Warenwirtschaft Bestandteil des Projekts waren.
Nach einem Brand in den Räumen seiner österreichischen Tochter beauftragte ein Bestandskunde die Konzeption und Neuimplementierung der dortigen IT-Infrastruktur, wobei die Arbeiten vor Ort durch ein österreichisches Systemhaus durchgeführt wurden. Die Koordination aller Tätigkeiten, die notwendigen Änderungen an den Systemen in der deutschen Zentrale, z.B. VPN-Einstellungen, sowie Tests waren genauso Bestandteil des Projekts wie die Installation der Anwendungen auf den Workstations via TeamViewer.
Ein Bestandskunde meiner Software vestis.wholesale beauftragte die Entwicklung diverser, spezifischer Auswertungen gemäß gemeinsam mit ihm ausgearbeiteter Vorgaben.
Im Rahmen der erfolgreichen Einführung meiner Software vestis bei ihm übertrug mir der Kunde das Hosting der Datenbank in Form der Dienstleistung vestis.database auf meinen virtualisierten Servern unter Parallels. Seine Mitarbeiter arbeiteten via VPN-Verbindung in meinem Netzwerk.
Als der Kunde Ende 2013 den Logistiker wechselte, musste er zum einen aufgrund fehlender Schnittstellen im vom Logistiker genutzten System, andererseits aber auch zur Sicherung günstiger Logistikkonditionen auf dessen Warenwirtschaftssystem umsteigen, so dass das Hosting der vestis-Datenbank nicht länger erforderlich war.
Der Neukunde beauftragte eine Auditierung seiner gesamten IT, da diese im Unternehmen stark in der Kritik stand. Insofern war nicht nur die Analyse der IT-Infrastruktur, sondern auch die Beurteilung der internen und externen IT-Mitarbeiter Bestandteil des Auftrags.
Zunächst wurden die Fachabteilungen bzgl. ihrer Kritik an der IT interviewt und die dabei erhaltenen Punkte für Geschäfts- und IT-Leitung aufbereitet und mit beiden gemeinsam besprochen. Dabei wurde analysiert, wieso es zu einem bestimmten Kritikpunkt kam (fehlende Investitionsentscheidung, mangelhafte Implementierung, Überlastung, …).
Für jeden einzelnen Punkt wurde in der Folge ein Lösungsansatz definiert und mit der jeweiligen Fachabteilung besprochen. Neben vielen schnell zu klärenden Punkten ergaben sich in der Folgezeit aber auch andere, die häufig auf mangelnde Führung und fehlendes Projektmanagement zurückzuführen waren, z.B. bei Änderungen an der den eigenen Bedürfnissen angepassten Warenwirtschaft.
Vor diesem Hintergrund wurde gemeinsam mit der Geschäftsleitung in den eigenen Reihen eine starke Persönlichkeit ausgesucht, die aufgrund ihrer organisatorischen Fähigkeiten und aktuellen Position als zusätzliche Ebene zwischen Geschäftsführung und IT-Leitung eingezogen werden konnte.
Gemeinsam mit dem neuen „Head of IT“ wurde in den weiteren Monaten ein Projektmanagement eingeführt, das Projekt-Kickoffs, regelmäßige Meetings, die KommunikationVerantwortlichkeiten etc. klar regelte. Die Einführung von Microsoft Project unterstützte die neuen Managementprozesse.
Dieses Konzept wurde in Beispielprojekten sowohl den Fachabteilungen als auch den externen und internen Programmierern vorgestellt.
Da das Unternehmen zu einer indischen Gruppe gehörte, waren die internen Programmierer durchweg Inder, so dass die Kommunikation mit ihnen auf Englisch erfolgte. Der Kontakt zu einem zweiten Team direkt in Indien erfolgte durch einen Kollegen des deutschen Teams, der die Anweisungen auf Hindi übersetzte.
Im Projekt wurde überwiegend Deutsch, mit den indischen Kollegen jedoch ausschließlich Englisch gesprochen, sofern sie dies beherrschten.
Die Einführung des Projektmanagements wurde eine Zeit lang begleitet, bis gemeinsam mit der Geschäftsleitung entschieden wurde, das ein weiteres Coaching nicht länger notwendig sei.
Aufgrund des Wechsels seines Logistikdienstleisters beauftragte ein Bestandskunde meiner Software vestis.wholesale die Konzeption und Implementierung neuer Schnittstellen für Logistikdaten zum System des Dienstleisters. Dies geschah in Abstimmung mit dem Anbieter von dessen Software-Lösung.
Der Neukunde benötigte nach der Gründung seines Mode-Labels vor einigen Monaten ein EDIFACT-fähiges Warenwirtschafts- bzw. ERP-System sowie eine Auftragserfassungs-Software für seine Außendienstmitarbeiter.
Seine Wahl fiel auf die von mir entwickelte Software vestis mit ihren Modulen vestis.wholesale, vestis.order und vestis.EDI sowie auf die Dienstleistung vestis.database, da dieses System auch in der Lage ist, mehrere Labels unter einer Dachmarke mit konsolidiertem Kundenstamm etc. zu verwalten. Wichtig für den Kunden war darüber hinaus, dass das System Microsoft-basiert ist und bereits mit der einfachsten Version des Microsoft SQL Servers arbeitet.
Während der Einführung der Software mussten Schnittstellen für Artikeldaten eines griechischen Produzenten sowie für Auftragsdaten zu einem Logistikunternehmen umgesetzt werden. Hierbei war die Konzeption, Umsetzung und Qualitätssicherung Auftragsbestandteil.
Desweiteren beauftragte der Kunde die Installation der Software sowie Schulung der Mitarbeiter im Innen- und Außendienst.
Durchgeführt wurden zwei Projekte beim Neukunden, die teilweie parallel liefen:
1. Der Kunde hatte ein Konzept zur Trendanalyse im Bekleidungsfachhandel entworfen, bei dem das Konsumverhalten der Endverbraucher per Bild und Befragung festgehalten wurde. Diese Daten sollten anonymisiert an den Großhandel verkauft werden. Der Konsument sollte direkt in der Kleidung fotografiert und zu ihr befragt werden, die er im Geschäft zum Kauf ausgewählt hatte. Die Interviews sollten durch Promotionteams durchgeführt werden.
Beauftragt wurde die Konzeption und Entwicklung einer Software, in der auf Basis veränderbarer Fragenkataloge Kundeninterviews erfasst werden und ihnen ein oder mehrere Fotos zugeordnet werden konnten, die im Geschäft mit einer digitalen Spiegelreflexkamera erfasst wurden. Als „Andenken“ sollte der Konsument ein ausgedrucktes Foto sowie einen USB-Stick mit den von ihm gemachten Bildern erhalten. Wichtig war, dass die Software so strukturiert war, dass sie von den Promotionteams ohne Probleme genutzt werden konnte.
Realisiert wurde die Lösung in C# unter Verwendung von .NET und Nutzung einer lokalen Datenbank als Windows Forms Anwendung. Die Datenbank liess sich später mit denen anderer Systeme zusammenführen, da unterschiedliche Promotionteams an unterschiedlichen Tagen und Standorten unterwegs sein konnten. Sowohl die Ansteuerung der digitalen Spiegelreflexkamera als auch des Fotodruckers erfolgten direkt aus der Software heraus, die auch die entsprechenden Bilder auf einen USB-Stick kopierte. Die anonymisierte Zusammenfassung aller Interviews gehörte zur Funktionalität.
Die Entwicklung der Software ging sehr schnell, das erste Team ging nach nur drei Wochen Entwicklungszeit mit ihr in den Einsatz.
2. In einem weiteren Projekt hatte der Kunde ein System zur Qualitätssicherung entworfen, dass es Unternehmen ermöglichte, auf Basis von standardisierten Fragebögen ihre Filialen zu überprüfen. Eingesetzt werden konnte das System branchenunabhängig, der Fokus des Kunden lag jedoch auf dem Bankensektor. Um die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements nicht mit Papier loszusenden, sollten die Fragebögen in digitaler Form vorliegen, erfasst und ausgewertet werden.
Aufgrund der frühen Phase wurde zunächst ein Prototyp auf Basis von iOS-basierten Geräten beauftragt. Dieser enthielt einen veränderbaren Fragebogen, die Erfassungslogik und war an die Corporate Identity verschiedener Banken und Sparkassen angepasst.
Da der Kunde für sein Konzept trotz diverser Präsentationen in Sparkassen und Banken keine Aufträge erhielt, wurde der funktionsfähige Prototyp nicht mehr weiter entwickelt.
Basierend auf den Ergebnissen eines zuvor gemeinsam und erfolgreich durchgeführten Planungsprojekts beauftragte der Kunde, ein neu gegründetes Mode-Label, die Implementierung der IT-Infrastruktur auf den zuvor erarbeiteten Vorgaben.
Gemeinsam mit den für die Windows- und IBM-Server zuständigen Administratoren in Mainz und Schweden wurde die IT-Infrastruktur implementiert und getestet, wobei vor allem die Durchführung des Projektmanagements und Koordination der Administratoren im Fokus stand.
Nach der erfolgreichen Implementierung von Netzwerk, Servern und Workstations bestand die nächste Aufgabe in der Erarbeitung der Anforderungen für die korrekte Konfiguration der Lawson ERP-Lösung in Workshops mit den Fachabteilungen und der Überwachung der Umsetzung und Termine durch die externen Consultants des Lawson-Dienstleistern. Parallel dazu wurde mit MobiMedia die Schnittstelle zum ERP-System konzipiert, umgesetzt und getestet.
Außerdem wurden für den Kunden alle EDIFACT-basierenden Prozesse entworfen und aufgesetzt, da der Datenaustausch mit den Fachhandelskunden von der ersten Auslieferung an reibungslos funktionieren sollte.
Die Einweisung des Außendienstes in die Handhabung der für sie vorgesehenen MobiMedia-Software schloss das Implementierungsprojekt ab.
Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit wurde vereinbart, dass der Kunde weiterhin bzgl. regelmäßig wiederkehrender Prozesse bis auf weiteres betreut würde. Dies geschah bis zur plötzlichen Entscheidung der Investoren zur Einstellung des Geschäftsbetriebs aufgrund mangelnder Umsätze nach nur einem Jahr am Markt.
Projekt-Meetings fanden an verschiedenen Standorten in Deutschland sowie in der Schweiz statt. Beteiligt waren neben Deutschen auch Schweizer, Schweden, Italiener und Bangladescher, so dass die Kommunikation in Wort und Schrift sowohl auf Deutsch als auch Englisch geführt wurde.
Basierend auf den Ergebnissen einer im Vorjahr erfolgreich durchgeführten Auditierung seiner Never-out-of-Stock-Prozesse beauftragte der Bestandskunde sowohl die Überprüfung der seitdem auf Basis der gegegeben Handlungsempfehlungen durch seine Mitarbeiter umgesetzten Punkte als auch die weitere Optimierung der entsprechenden Abläufe.
Neben den IT-Mitarbeitern wurden hierzu auch die der Fachabteilungen in Workshops interviewt und gemeinsam mit ihnen Restrukturierungen von Prozessen ausgearbeitet, die teilweise direkt in der jeweiligen Abteilung umgesetzt werden konnten, teilweise aber auch an die IT- und Geschäftsleitung weitergegeben wurden, damit dort entsprechende Veränderungen eingeleitet wurden. Dabei mussten auch externe Software-Anbieter tätig werden.
Die Überwachung der Umsetzung der neu definierten Prozesse erfolgte gemeinsam mit den Leitern der jeweiligen Bereiche.
Der Neukunde beauftragte eine Auditierung seiner auf elektronischem Datenaustausch basierenden Never-out-of-Stock-Prozesse sowie die Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Optimierung derselben.
Hierzu wurden zunächst die Abläufe in Fachabteilungen und IT sowie zum externen Logistikdienstleister aufgenommen und analysiert sowie mögliche Problemfelder und Optimierungspotential aufgedeckt.
Hieraus wurden Konzepte zur Verbesserung abgeleitet, die auf Geschäftsführungsebene präsentiert wurden.
Drei befreundete Investoren aus der Werbebranche planten die Gründung eines Mode-Labels. Da sie selbst jedoch branchenfremd waren, holten sie sich die erforderliche Expertise durch Beauftragung externer Fachleute. Dies traf alle Bereiche, von der Geschäftsleitung über das Design bis hin zur IT. Ein weiterer Investor, ein Textilunternehmer aus Bangladesch, stieß zu Produktionsbeginn zum Projekt hinzu.
Beauftragt wurde vom Neukunden somit die Konzeption der gesamten IT-Infrastruktur, wobei als ERP-System aufgrund einer Entscheidung des angestellten Geschäftsleiters Lawson M3 Fashion von vornherein gesetzt war. Dieses System sollte bei einem externen Unternehmen gehostet werden.
Aufgrund von Erfahrungen in einem anderen Projekt fiel die Entscheidung für eine Außendienst-Software auf MobiMedia, da der gleichnamige Anbieter bereits an der Umsetzung einer Schnittstelle zu Lawson M3 arbeitete.
Neben ERP und Außendienst-Software wurde - gemeinsam mit den später für den Tagesbetrieb zuständigen Administratoren aus der Unternehmensgruppe der Investoren - die Infrastruktur für Server und Arbeitsplätze so geplant, dass Microsoft-basierte Technologien zum Einsatz kommen würden. Insbesondere handelte es sich hierbei um Windows Server 2008, Microsoft Exchange und Windows Vista Arbeitsplatzsysteme, da Windows 7 noch nicht am Markt verfügbar war.
Bestandteil der Planung war auch das Netzwerk, da das neue Unternehmen von vornherein auf geografisch verteilte Ressourcen zugreifen sollte. Das ERP-System würde in Schweden, die Microsoft-Server in Mainz stehen, während das Mode-Label selbst in Düsseldorf angesiedelt wurde. Insofern musste auch eine entsprechende Firewall- und VPN-Lösung geplant werden.
Projekt-Meetings fanden an verschiedenen Standorten in Deutschland sowie in der Schweiz statt. Beteiligt waren neben Deutschen auch Schweizer, Schweden, Italiener und Bangladescher, so dass die Kommunikation in Wort und Schrift sowohl auf Deutsch als auch Englisch geführt wurde.
In Ergänzung zu einem früher für diesen Bestandskunden durchgeführten Projekt zur Limitplanung seiner Fachhandelspartner wurde die Entwicklung eines Portlets zur Eingabe von erzielten Tages- und Monatsumsätzen beauftragt. Diese Umsätze sollten ergänzend zu per elektronischem Datenaustausch übermittelten Zahlen erhoben werden, da es ab und an Abweichungen aufgrund von nicht per GTIN/EAN erfassten Verkaufs- und Retourenvorgängen am „Point of Sale“ gab.
Aufgrund der kundenseitig vorhandenen IBM-Infrastruktur, waren Entwicklungsumgebung und Programmiersprache festgelegt. Es sollte ein Browser-basiertes Portlet in Java unter Eclipse entwickelt werden.
Anwender sollten zunächst die für die „Points of Sale“ zuständigen Außendienstler sein, später evtl. die Fachhändler selbst, was bei der internen Struktur des Portlets bereits berücksichtigt werden sollte. Die erhobenen Daten mussten in der DB2-Datenbank des Unternehmens abgelegt werden, wozu neue Tabellenstrukturen in Abstimmung mit den IT-Mitarbeitern festgelegt wurden.
Technische Universität Braunschweig - Informatik
FernUniversität Hagen - Wirtschaftswissenschaften
EDI-Entwicklung
EDI-Projektleitung
Optimierung EDI-basierter Prozesse
Standards: EDIFACT, EANCOM, openTRANS, XRechnung, XML, ?
Der Neukunde, ein englisches Modeschmuck-Label, stellte beim Markteintritt in Deutschland fest, dass der deutsche Fachhandel - im Gegensatz zu dem in Großbritannien - vom Lieferanten erwartet, dass dieser ihm Produkt-, Auftrags- und Lieferdaten per EDIFACT-basiertem Datenaustausch zur Verfügung stellt. Auch fragte der deutsche Außendienst nach Auswertungen auf Basis von elektronischen Abverkaufs- und Bestandsdaten des Handels, wie er sie vergleichbar von anderen durch ihn vertretenen Marken kannte.
Da das System des Kunden keine Funktionalität bzgl. des elektronischen Datenaustauschs vorsieht und die Mitarbeiter und IT-Dienstleister keine Erfahrungen in diesem Bereich haben, beauftragte der Kunde mich nach einem ersten Projekt-Meeting am Unternehmenssitz in Großbritannien mit der Übernahme sämtlicher EDI-Prozesse für die deutschen Fachhandelspartner sowie die Konzeption und Implementierung eines Reportings für sowohl den Außendienst als auch die Zentrale in Großbritannien. Bestandteil des Auftrags ist auch der 1st-Level-Support für den Fachhandel.
Als Basis für den elektronischen Datenaustausch und das Reporting dient die von mir entwickelte Software vestis.wholesale mit dem Modul vestis.EDI, die bereits in vergleichbaren Szenarien bei anderen Kunden jahrelang im Einsatz war.
Da der Kunde über keine eigenen IT-Mitarbeiter verfügt, lizensierte er die Dienstleistung und nicht die Software, weswegen Hosting und Betrieb auf meinen mit Parallels virtualisierten Servern stattfindet.
Anpassungen am Warenwirtschaftssystem des Kunden sind nicht möglich, da dort weder Wissen noch Zugriff auf die Quellcodes vorhanden ist. Das System bietet den Mitarbeitern jedoch rudimentäre Möglichkeiten, die erforderlichen Daten zu exportieren.
Insofern wurden die bereits vorhandenen Importschnittstellen in vestis.wholesale an die vom Kundensystem stammenden Formate angepasst, so dass dessen Daten importiert und danach so verarbeitet werden können, als wären sie direkt in vestis eingegeben worden.
Der Datenaustausch mit dem ersten Fachhändler startete bereits nach nur drei Tagen, seitdem sind unzählige weitere hinzugekommen.
Die Kommunikation mit dem Kunden erfolgt auf allen Wegen auf Englisch.
In meiner angestellten Tätigkeit als IT-Leiter bei einem der damals innovativsten und am schnellsten wachsenden Bekleidungsunternehmen mit mehreren Marken hatte ich mit einem Team von knapp 25 Software-Entwicklern das dort eingesetzte Warenwirtschaftssystem inkl. Reporting sowie die vom Außendienst eingesetzte Software vollständig selbst entwickelt.
Zum Einsatz kamen dort Oracle Datenbanken, entwickelt wurde mit Forms und Reports für das Warenwirtschaftssystem, während die Lösung des Außendienstes in Visual Basic und später Visual C# und .NET programmiert wurde.
Bereits Mitte der 1990er Jahre strebten wir dort den massiven Einsatz des elektronischen Datenaustausch mit dem Fachhandel an, um die Warensteuerung gezielter betreiben zu können. Dies geschah ausnahmslos unter Verwendung von EDIFACT-Standards.
Mit diesem exakt auf das Unternehmen zugeschnittenen System waren wir lange Zeit - insbesondere bzgl. der IT - marktführend, hatten aber auch ein Budget zur Verfügung, das keine Wünsche offen liess.
Als ich mich 2005 selbständig machte, lernte ich bei vielen meiner Kunden im Rahmen von Beratungs- und Optimierungsprojekten Systeme kennen, die zwar weit hinter dem zurücklagen, was ich zuvor entwickelt hatte, die aber auch einige Ideen bargen, die auch das System meines ehemaligen Arbeitgebers sinnvoll erweitert hätten.
Außerdem musste ich feststellen, dass viele Software-Anbieter nicht flexibel genug sind, um ihre bestehenden Systeme an neue Anforderungen derart anzupassen, dass die gleichen, mir vertrauten Möglichkeiten daraus erwachsen oder dies zu akzeptablen Konditionen zu tun. Selbst für diejenigen meiner Kunden, die selbst an ihren ERP-Systemen entwickeln, ist es aufgrund der internen Strukturen der Programme kaum möglich, entsprechende Funktionalität nachträglich zu integrieren.
Vor diesem Hintergrund begann ich mit der Entwicklung eines ERP-Systems für den Bekleidungsgroßhandel, dass möglichst viele der mir bekannten Funktionen beinhalten sollte, aber von vornherein darauf ausgerichtet war, nur geringe Anforderungen an Hardware und Fremdlizenzen zu stellen. Außerdem sollte es modular aufgestellt sein, so dass der Kunde nur die Module erwerben muss, die er benötigt.
Mit diesen Vorgaben fiel die Entscheidung auf eine Microsoft-basierte Infrastruktur, da diese bei den meisten Kunden vorhanden ist und sie dafür am leichtesten IT-Mitarbeiter oder externe Dienstleister finden.
Als Datenbankserver wurde der Microsoft SQL Server ausgewählt, der als kostenlose Express-Edition bereits für ein junges Start-Up mit einer handvoll Mitarbeitern einige Zeit vollkommen ausreicht und später leicht durch seine größeren, kostenpflichtigen Versionen ersetzt werden kann.
Die Integration mit Microsoft Office war ebenfalls von Anfang an geplant.
Anfang 2010 begann ich mit der Entwicklung in C# und .NET, Ende des selben Jahres nahm der erste Kunde die drei Module vestis.wholesale (Großhandel), vestis.EDI (elektronischer Datenaustausch) und vestis.order (Auftragserfassung im Außendienst) in Betrieb.
Handelte es sich 2010 noch um Windows Forms Anwendungen, sind die Module heute konsequent auf die Windows Presentation Foundation (WPF) umgestellt und weitere wie z.B. ein Webservice sind hinzugekommen.
Aktuell arbeite ich an einer iOS-App, die externen Mitarbeitern das Erfassen von Aufträgen und das Management der zugeordneten Fachhändler über den erwähnten Webservice ermöglicht, so dass es voraussichtlich ab Anfang 2017 mit vestis.mobile auch für Apples iPhone und iPad ein Modul geben wird.
Seit 2010 war bzw. ist vestis mit verschiedenen Modulen für und bei Kunden in Deutschland und England im Einsatz.
Derr Neukunde, ein Online-Shop für Parfüm und Kosmetik und Tochter eines international tätigen TV- und Medienkonzerns, benötigte schnell einen Entwickler mit Erfahrung im elektronischen Datenaustausch nach EDIFACT-Standards, um eine kurzfristig frei gewordene Position eines Festangestellten interimistisch zu besetzen. Dabei war Erfahrung im Bereich der EDIFACT-Standards wichtiger als mit dem eingesetzten Konvertersystem Anveo EDI, in das die Einarbeitung parallel erfolgte.
Im Rahmen der Tätigkeit wurden zunächst die bestehenden Prozesse und Mappings (ORDERS, DESADV, INVOIC, alle nach D.96A) analysiert und wo erforderlich redesignet. Danach wurden universell einsetzbare Mappings für Bestellungen, Liefermeldungen und Rechnungen in D.96A und D.01B zur Anbindung internationaler Lieferanten wie L’Oréal, Chanel u.a. definiert und erstellt, wobei direkter Kontakt zu den Lieferanten gehalten wurde.
Aufgrund der schnellen und erfolgreichen Umsetzung wurde das zunächst auf drei Monate angesetzte Projekt um weitere fünf Monate verlängert und die Suche nach einem neuen, festangestellten Mitarbeiter zunächst ausgesetzt.
Der Neukunde beabsichtigte, mehrere Bekleidungsunternehmen aus einem in die Insolvenz gegangenen Modekonzern herauszukaufen und beauftragte daher eine IT-Infrastrukturberatung sowie die Beurteilung vorliegender Angebote zur Übernahme bzw. Neulizensierung der bestehenden Systeme seitens des bisherigen IT-Dienstleisters und des Insolvenzverwalters. Außerdem wurde gebeten, alternative Infrastrukturen und Systeme zu evaluieren und entsprechende Angebote zum Vergleich einzuholen.
Im Verlauf des Projekts mussten immer wieder Parameter wie die Anzahl der zu übernehmenden Mitarbeiter, Unternehmen etc. an die mit dem Verwalter laufenden Verhandlungen angepasst und die sich wiederum daraus ggf. verändernden Anforderungen an die Größe der Systeme berücksichtigt werden. Auch verschiedene Unternehmensstandorte wurden bzgl. ihrer Eignung begutachtet, wobei vor allem Dinge wie Räumlichkeiten, erforderliche Umbauten für die IT sowie ausreichende Anbindung an Kommunikationsnetze geprüft wurden.
Aufgrund einer sehr guten und schnellen Kommunikation mit dem Kunden ließen sich auch kurzfristigste Änderungen der Parameter berücksichtigen und in die Konzeptvarianten einarbeiten, so dass es dem Kunden am Ende möglich war, die bestehende IT-Lösung in einer angepassten Form neu zu lizensieren und dabei ggü. dem ersten Angebot mehr als die Hälfte der Kosten einzusparen, wodurch letztlich auch die Sicherung von Arbeitsplätzen möglich war.
Ursprünglich beauftragte der Neukunde die Konzeption einer vollständigen Neuausrichtung der IT-Infrastruktur, da die vorhandenen Hard- und Software-Systeme bereits über 15 Jahre alt waren und der bisherige, externe Administrator dem Unternehmen von einem Tag auf den anderen nicht mehr zur Verfügung stand.
Gemeinsam mit der Geschäftsführung wurde eine Strategie zur Ausrichtung der IT in die Microsoft-Welt entwickelt, so dass leicht ein IT-Mitarbeiter mit entsprechenden Kenntnissen gefunden werden könnte.
Die vom bisherigen Administrator angestrebte Ausrichtung in ein Open Source-Umfeld wurde vollständig verworfen und Hard- und Software des Netzwerks mit ca. 20 Anwendern auf Windows Small Business Server 2011, SQL Server 2008, Exchange Server 2010 und Windows 7 mit Microsoft Office 2010 umgestellt. Software-Lösungen wie Datensicherung, Finanzbuchhaltung etc. wurden in diesem Rahmen aktualisiert.
Die Legacy-Warenwirtschaft unter Windows NT Server wurde in diesem Zuge in eine virtuelle Maschine unter vmware 5 konvertiert, um von der bereits mehrfach ausgefallenen, überalterten Server-Hardware unabhängig zu werden, für die es seitens des Herstellers keine Ersatzteile mehr gab.
Auf Entscheidung der Geschäftsführung hin wurde die Einstellung eines eigenen IT-Mitarbeiters dann bis auf weiteres verschoben und der komplette Support für alle Mitarbeiter im Innen- und Außendienst in den Projektauftrag integriert. Die Support-Arbeiten erfolgten zumeist per Fernwartung mit TeamViewer, ergänzt durch monatliche Vor-Ort-Einsätze.
Bevor es zur Evaluierung einer neuen Warenwirtschaft kam, verliessen die beiden Geschäftsführer das Unternehmen. Der Nachfolger beliess es zunächst beim Status Quo, um das Unternehmen kennenzulernen, auch wenn der Anbieter des Legacy-Systems bereits vom Markt verschwunden war und nur noch eine externe Entwicklerin in den Niederlanden als Ansprechpartnerin für das System zur Verfügung stand. Auch der Außendienst erhielt zunächst keine neue Lösung, sondern musste mit Notebooks unter Windows XP und einer veralteten MobiMedia-Version weiterarbeiten.
In den Folgemonaten lief die vollständige IT-Koordination über mich. Bei neuen Themen erfolgte die Abstimmung direkt mit dem Geschäftsführer, z.B. bei der IT-Ausstattung der Showrooms des Außendienstes sowie dem Aufbau eines eigenen Retail-Zweigs mit Stores und Outlet. Diese wurden auch vor Ort betreut, unabhängig von ihrer jeweiligen Lage in Deutschland.
Da das Legacy-Warenwirtschaftssystem nur schwer erweiterbar war, entwickelte ich nach und nach immer mehr Tools für die Mitarbeiter, mit denen Daten aus dem System weiter verarbeitet werden konnten, z.B. Daten für die Etikettierung der Kleidungsstücke, die an einen dänischen Dienstleister übermittelt werden mussten. Diese Tools wurden in C# mit .NET als Windows Forms- und WPF-Anwendungen realisiert.
2014 traf der Geschäftsführer eine Entscheidung bzgl. der Einführung eines neuen ERP-Systems auf Basis einer Oracle-Datenbank. Gemeinsam mit einer Projektleiterin der Fachabteilungen und eines Mitarbeiters des Software-Anbieters, wurden die Prozesse aufgenommen und das System sukzessive eingeführt. Auch in diesem Rahmen waren diverse Programme zur Übernahme der Daten aus dem Altsystem erforderlich, die ich in C# umsetzte.
Die Konzeption der Schnittstelle zur Außendienst-Software MobiMedia erfolgte durch mich und wurde durch Entwickler des ERP-Anbieters in dessen System umgesetzt.
Parallel intensivierte die Geschäftsführung die Einzelhandelsunternehmungen. Im Zuge der Eröffnung neuer Stores wurde ein neues Kassensystem eingeführt, das vom Anbieter der ERP-Software stammte. Konzeption der Kassen-Hardware, Standortvernetzung und Roll-Out in den Verkaufspunkten wurden Bestandteil des Projektauftrags.
Das neue ERP-System wurde zum Jahreswechsel 2014/15 in Betrieb genommen und war im Sommer 2015 vollständig ausgerollt, so dass im Legacy-System nur noch abschließende Buchungen vorgenommen werden mussten. Der Wechsel umfasste auch die Einführung einer neuen Finanzbuchhaltungslösung, was jedoch zwischen Fachabteilung und Anbieter abgewickelt wurde.
Während der gesamten Zusammenarbeit wurde kontinuierlich Support in allen IT-Fragen gegeben, wobei dies in den meisten Fällen per TeamViewer erfolgen konnte, so dass die Zeiträume zwischen den Vor-Ort-Terminen zuletzt bei bis zu sechs Monaten lagen.
Im Sommer 2016 stellte der Kunde aufgrund kontinuierlich sinkender Umsätze seinen Geschäftsbetrieb ein. Die damit verbundene Abwicklung und Vorbereitung zur revisionssicheren Einlagerung der IT-Systeme war abschließende Projekttätigkeit, die Zusammenarbeit endete.
Ein Bestandskunde bat um IT-Beratung im Rahmen der Gründung eines zweiten Bekleidungs-unternehmens. Neben der Konzeption der Datenhaltung in den bestehenden Systemen gehörte dazu auch der Aufbau der IT-Infrastruktur für den neuen Außendienst sowie die Betreuung aller Systeme im Innen- und Außendienst sowie den eigenen Verkaufspunkten analog zu seinem bisherigen Unternehmen, da es Überschneidungen zwischen beiden bei Prozessen und beteiligten Mitarbeitern gab.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde das zunächst genutzte Legacy-Warenwirtschaftssystem in den Jahren 2014 bis 2016 sukzessive abgelöst und durch ein neues ersetzt. Dieses Projekt wurde bei beiden Unternehmen sowohl bzgl. der Koordination als auch der Umsetzung begleitet.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden diverse Tools in C# entwickelt, um Unzulänglichkeiten des Legacy-Systems auszugleichen und Daten in das Nachfolgesystem zu übertragen.
Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit im ersten Unternehmen, beauftragte der Kunde auch für das zweite Unternehmen die Durchführung aller EDI-Prozesse während der Laufzeit seines alten, nicht EDIFACT-fähigen Warenwirtschaftssystems inkl. der Dienstleistung vestis.database, also dem Hosting der Datenbank auf meinen mit Parallels virtualisierten Servern, sowie des EDI-relevanten 1st-Level-Supports für seine Fachhandelspartner des neuen Unternehmens.
Der Bestandskunde hatte ein Legacy-Warenwirtschaftssystem im Einsatz, das elektronischen Datenaustausch nach EDIFACT-Standards nicht beherrschte. Da einige seiner Fachhandelspartner darauf bestanden, Artikelstammdaten, Auftragsbestätigungen und Lieferscheine elektronisch zu erhalten und er selbst an der Auswertung von Abverkaufs- und Bestandsdaten interessiert war, beauftragte er die Umsetzung von beidem.
Hierzu wurde ein Konzept entwickelt, das mittels einer Schnittstelle die entsprechenden Daten aus dem Legacy-System des Kunden bezog und diese in das von mir entwickelte vestis.wholesale importierte, so dass diese völlig transparent via vestis.EDI an die Kunden übermittelt werden konnten. Die von den Kunden elektronisch übermittelten Abverkaufs- und Bestandszahlen wurden für den Kunden mit den in vestis zur Verfügung stehenden Auswertungen aufbereitet und automatisiert regelmäßig zur Verfügung gestellt. Somit konnten Geschäftsleitung und Außendienstler die von Ihnen betreuten Verkaufspunkte steuern.
Neben der Konzeption und Implementierung beauftragte der Kunde für den gesamten Projektzeitraum die Dienstleistung vestis.database, also das Hosting der Datenbank auf meinen mit Parallels virtualisierten Servern, sowie den EDI-relevanten 1st-Level-Support für seine Fachhandelspartner.
Das Projekt endete nach der Einführung eines neuen ERP-Systems, da dieses eigene Funktionen zum elektronischen Datenaustausch besaß.
Nach der Einstellung eines IT-Quereinsteigers als erstem, eigenem IT-Mitarbeiter beauftragte ein Bestandskunde dessen temporäre Unterstützung bei der Einarbeitung in spezifische Themen, die bislang durch mich betreut wurden.
Dazu gehörten vor allem der elektronische Datenaustausch, aber auch Infrastrukturthemen wie VPN und Router-Konfiguration oder die Arbeit mit der Retail-Warenwirtschaft.
Ein Bestandskunde benötigte diverse Analysen von Vorjahresaufträgen seiner Fachhandelspartner aus der bei mir für ihn gehosteten Datenbank meiner Software vestis.wholesale. Als Ausgabeformat wünschte der Kunde Excel-Dateien, da es sich um einmalige Anforderungen handelte. Die Datenzusammenstellung erfolgte sowohl mit Tools, die in C# geschrieben wurden, als auch per SQL über das SQL Server Management Studio von Microsoft.
Im Rahmen der erfolgreichen Einführung meiner Software vestis beim Kunden mussten sowohl seine selbständigen Fachhandelspartner als auch sein eigenes Retail-Warenwirtschaftssystem inkl. der angebundenen Kassen per elektronischem Datenaustausch mit Stammdaten, Auftragsbestätigungen und Lieferscheinen versorgt werden. Die Daten lagen in vestis vor, da der Kunde jedoch keinen eigenen IT-Mitarbeiter beschäftigte, lagerte er das Hosting und Management aller EDI-Prozesse sowie den 1st-Level-Support für die Fachhändler an mich aus.
Dies beinhaltete auch die teilweise Betreuung des Retail-Warenwirtschaftssystems sowie die Implementierung der Netzwerkinfrastruktur zwischen der Zentrale des Kunden und seinen eigenen Verkaufspunkten bzw. den dort eingesetzten Kassensystemen. Auch EDI-Schulungen für das Personal am „Point of Sale“ wurden gegeben.
Im Rahmen der Erweiterung seines Filialnetzes beauftragte der Bestandskunde in unregelmäßigen Abständen die Erweiterung seiner Netzwerkinfrastruktur, wobei neben der Konfiguration der Netzwerkrouter und des VPNs auch die Aufnahme der neuen Kassensysteme in die Strukturen der Retail-Warenwirtschaft Bestandteil des Projekts waren.
Nach einem Brand in den Räumen seiner österreichischen Tochter beauftragte ein Bestandskunde die Konzeption und Neuimplementierung der dortigen IT-Infrastruktur, wobei die Arbeiten vor Ort durch ein österreichisches Systemhaus durchgeführt wurden. Die Koordination aller Tätigkeiten, die notwendigen Änderungen an den Systemen in der deutschen Zentrale, z.B. VPN-Einstellungen, sowie Tests waren genauso Bestandteil des Projekts wie die Installation der Anwendungen auf den Workstations via TeamViewer.
Ein Bestandskunde meiner Software vestis.wholesale beauftragte die Entwicklung diverser, spezifischer Auswertungen gemäß gemeinsam mit ihm ausgearbeiteter Vorgaben.
Im Rahmen der erfolgreichen Einführung meiner Software vestis bei ihm übertrug mir der Kunde das Hosting der Datenbank in Form der Dienstleistung vestis.database auf meinen virtualisierten Servern unter Parallels. Seine Mitarbeiter arbeiteten via VPN-Verbindung in meinem Netzwerk.
Als der Kunde Ende 2013 den Logistiker wechselte, musste er zum einen aufgrund fehlender Schnittstellen im vom Logistiker genutzten System, andererseits aber auch zur Sicherung günstiger Logistikkonditionen auf dessen Warenwirtschaftssystem umsteigen, so dass das Hosting der vestis-Datenbank nicht länger erforderlich war.
Der Neukunde beauftragte eine Auditierung seiner gesamten IT, da diese im Unternehmen stark in der Kritik stand. Insofern war nicht nur die Analyse der IT-Infrastruktur, sondern auch die Beurteilung der internen und externen IT-Mitarbeiter Bestandteil des Auftrags.
Zunächst wurden die Fachabteilungen bzgl. ihrer Kritik an der IT interviewt und die dabei erhaltenen Punkte für Geschäfts- und IT-Leitung aufbereitet und mit beiden gemeinsam besprochen. Dabei wurde analysiert, wieso es zu einem bestimmten Kritikpunkt kam (fehlende Investitionsentscheidung, mangelhafte Implementierung, Überlastung, …).
Für jeden einzelnen Punkt wurde in der Folge ein Lösungsansatz definiert und mit der jeweiligen Fachabteilung besprochen. Neben vielen schnell zu klärenden Punkten ergaben sich in der Folgezeit aber auch andere, die häufig auf mangelnde Führung und fehlendes Projektmanagement zurückzuführen waren, z.B. bei Änderungen an der den eigenen Bedürfnissen angepassten Warenwirtschaft.
Vor diesem Hintergrund wurde gemeinsam mit der Geschäftsleitung in den eigenen Reihen eine starke Persönlichkeit ausgesucht, die aufgrund ihrer organisatorischen Fähigkeiten und aktuellen Position als zusätzliche Ebene zwischen Geschäftsführung und IT-Leitung eingezogen werden konnte.
Gemeinsam mit dem neuen „Head of IT“ wurde in den weiteren Monaten ein Projektmanagement eingeführt, das Projekt-Kickoffs, regelmäßige Meetings, die KommunikationVerantwortlichkeiten etc. klar regelte. Die Einführung von Microsoft Project unterstützte die neuen Managementprozesse.
Dieses Konzept wurde in Beispielprojekten sowohl den Fachabteilungen als auch den externen und internen Programmierern vorgestellt.
Da das Unternehmen zu einer indischen Gruppe gehörte, waren die internen Programmierer durchweg Inder, so dass die Kommunikation mit ihnen auf Englisch erfolgte. Der Kontakt zu einem zweiten Team direkt in Indien erfolgte durch einen Kollegen des deutschen Teams, der die Anweisungen auf Hindi übersetzte.
Im Projekt wurde überwiegend Deutsch, mit den indischen Kollegen jedoch ausschließlich Englisch gesprochen, sofern sie dies beherrschten.
Die Einführung des Projektmanagements wurde eine Zeit lang begleitet, bis gemeinsam mit der Geschäftsleitung entschieden wurde, das ein weiteres Coaching nicht länger notwendig sei.
Aufgrund des Wechsels seines Logistikdienstleisters beauftragte ein Bestandskunde meiner Software vestis.wholesale die Konzeption und Implementierung neuer Schnittstellen für Logistikdaten zum System des Dienstleisters. Dies geschah in Abstimmung mit dem Anbieter von dessen Software-Lösung.
Der Neukunde benötigte nach der Gründung seines Mode-Labels vor einigen Monaten ein EDIFACT-fähiges Warenwirtschafts- bzw. ERP-System sowie eine Auftragserfassungs-Software für seine Außendienstmitarbeiter.
Seine Wahl fiel auf die von mir entwickelte Software vestis mit ihren Modulen vestis.wholesale, vestis.order und vestis.EDI sowie auf die Dienstleistung vestis.database, da dieses System auch in der Lage ist, mehrere Labels unter einer Dachmarke mit konsolidiertem Kundenstamm etc. zu verwalten. Wichtig für den Kunden war darüber hinaus, dass das System Microsoft-basiert ist und bereits mit der einfachsten Version des Microsoft SQL Servers arbeitet.
Während der Einführung der Software mussten Schnittstellen für Artikeldaten eines griechischen Produzenten sowie für Auftragsdaten zu einem Logistikunternehmen umgesetzt werden. Hierbei war die Konzeption, Umsetzung und Qualitätssicherung Auftragsbestandteil.
Desweiteren beauftragte der Kunde die Installation der Software sowie Schulung der Mitarbeiter im Innen- und Außendienst.
Durchgeführt wurden zwei Projekte beim Neukunden, die teilweie parallel liefen:
1. Der Kunde hatte ein Konzept zur Trendanalyse im Bekleidungsfachhandel entworfen, bei dem das Konsumverhalten der Endverbraucher per Bild und Befragung festgehalten wurde. Diese Daten sollten anonymisiert an den Großhandel verkauft werden. Der Konsument sollte direkt in der Kleidung fotografiert und zu ihr befragt werden, die er im Geschäft zum Kauf ausgewählt hatte. Die Interviews sollten durch Promotionteams durchgeführt werden.
Beauftragt wurde die Konzeption und Entwicklung einer Software, in der auf Basis veränderbarer Fragenkataloge Kundeninterviews erfasst werden und ihnen ein oder mehrere Fotos zugeordnet werden konnten, die im Geschäft mit einer digitalen Spiegelreflexkamera erfasst wurden. Als „Andenken“ sollte der Konsument ein ausgedrucktes Foto sowie einen USB-Stick mit den von ihm gemachten Bildern erhalten. Wichtig war, dass die Software so strukturiert war, dass sie von den Promotionteams ohne Probleme genutzt werden konnte.
Realisiert wurde die Lösung in C# unter Verwendung von .NET und Nutzung einer lokalen Datenbank als Windows Forms Anwendung. Die Datenbank liess sich später mit denen anderer Systeme zusammenführen, da unterschiedliche Promotionteams an unterschiedlichen Tagen und Standorten unterwegs sein konnten. Sowohl die Ansteuerung der digitalen Spiegelreflexkamera als auch des Fotodruckers erfolgten direkt aus der Software heraus, die auch die entsprechenden Bilder auf einen USB-Stick kopierte. Die anonymisierte Zusammenfassung aller Interviews gehörte zur Funktionalität.
Die Entwicklung der Software ging sehr schnell, das erste Team ging nach nur drei Wochen Entwicklungszeit mit ihr in den Einsatz.
2. In einem weiteren Projekt hatte der Kunde ein System zur Qualitätssicherung entworfen, dass es Unternehmen ermöglichte, auf Basis von standardisierten Fragebögen ihre Filialen zu überprüfen. Eingesetzt werden konnte das System branchenunabhängig, der Fokus des Kunden lag jedoch auf dem Bankensektor. Um die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements nicht mit Papier loszusenden, sollten die Fragebögen in digitaler Form vorliegen, erfasst und ausgewertet werden.
Aufgrund der frühen Phase wurde zunächst ein Prototyp auf Basis von iOS-basierten Geräten beauftragt. Dieser enthielt einen veränderbaren Fragebogen, die Erfassungslogik und war an die Corporate Identity verschiedener Banken und Sparkassen angepasst.
Da der Kunde für sein Konzept trotz diverser Präsentationen in Sparkassen und Banken keine Aufträge erhielt, wurde der funktionsfähige Prototyp nicht mehr weiter entwickelt.
Basierend auf den Ergebnissen eines zuvor gemeinsam und erfolgreich durchgeführten Planungsprojekts beauftragte der Kunde, ein neu gegründetes Mode-Label, die Implementierung der IT-Infrastruktur auf den zuvor erarbeiteten Vorgaben.
Gemeinsam mit den für die Windows- und IBM-Server zuständigen Administratoren in Mainz und Schweden wurde die IT-Infrastruktur implementiert und getestet, wobei vor allem die Durchführung des Projektmanagements und Koordination der Administratoren im Fokus stand.
Nach der erfolgreichen Implementierung von Netzwerk, Servern und Workstations bestand die nächste Aufgabe in der Erarbeitung der Anforderungen für die korrekte Konfiguration der Lawson ERP-Lösung in Workshops mit den Fachabteilungen und der Überwachung der Umsetzung und Termine durch die externen Consultants des Lawson-Dienstleistern. Parallel dazu wurde mit MobiMedia die Schnittstelle zum ERP-System konzipiert, umgesetzt und getestet.
Außerdem wurden für den Kunden alle EDIFACT-basierenden Prozesse entworfen und aufgesetzt, da der Datenaustausch mit den Fachhandelskunden von der ersten Auslieferung an reibungslos funktionieren sollte.
Die Einweisung des Außendienstes in die Handhabung der für sie vorgesehenen MobiMedia-Software schloss das Implementierungsprojekt ab.
Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit wurde vereinbart, dass der Kunde weiterhin bzgl. regelmäßig wiederkehrender Prozesse bis auf weiteres betreut würde. Dies geschah bis zur plötzlichen Entscheidung der Investoren zur Einstellung des Geschäftsbetriebs aufgrund mangelnder Umsätze nach nur einem Jahr am Markt.
Projekt-Meetings fanden an verschiedenen Standorten in Deutschland sowie in der Schweiz statt. Beteiligt waren neben Deutschen auch Schweizer, Schweden, Italiener und Bangladescher, so dass die Kommunikation in Wort und Schrift sowohl auf Deutsch als auch Englisch geführt wurde.
Basierend auf den Ergebnissen einer im Vorjahr erfolgreich durchgeführten Auditierung seiner Never-out-of-Stock-Prozesse beauftragte der Bestandskunde sowohl die Überprüfung der seitdem auf Basis der gegegeben Handlungsempfehlungen durch seine Mitarbeiter umgesetzten Punkte als auch die weitere Optimierung der entsprechenden Abläufe.
Neben den IT-Mitarbeitern wurden hierzu auch die der Fachabteilungen in Workshops interviewt und gemeinsam mit ihnen Restrukturierungen von Prozessen ausgearbeitet, die teilweise direkt in der jeweiligen Abteilung umgesetzt werden konnten, teilweise aber auch an die IT- und Geschäftsleitung weitergegeben wurden, damit dort entsprechende Veränderungen eingeleitet wurden. Dabei mussten auch externe Software-Anbieter tätig werden.
Die Überwachung der Umsetzung der neu definierten Prozesse erfolgte gemeinsam mit den Leitern der jeweiligen Bereiche.
Der Neukunde beauftragte eine Auditierung seiner auf elektronischem Datenaustausch basierenden Never-out-of-Stock-Prozesse sowie die Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Optimierung derselben.
Hierzu wurden zunächst die Abläufe in Fachabteilungen und IT sowie zum externen Logistikdienstleister aufgenommen und analysiert sowie mögliche Problemfelder und Optimierungspotential aufgedeckt.
Hieraus wurden Konzepte zur Verbesserung abgeleitet, die auf Geschäftsführungsebene präsentiert wurden.
Drei befreundete Investoren aus der Werbebranche planten die Gründung eines Mode-Labels. Da sie selbst jedoch branchenfremd waren, holten sie sich die erforderliche Expertise durch Beauftragung externer Fachleute. Dies traf alle Bereiche, von der Geschäftsleitung über das Design bis hin zur IT. Ein weiterer Investor, ein Textilunternehmer aus Bangladesch, stieß zu Produktionsbeginn zum Projekt hinzu.
Beauftragt wurde vom Neukunden somit die Konzeption der gesamten IT-Infrastruktur, wobei als ERP-System aufgrund einer Entscheidung des angestellten Geschäftsleiters Lawson M3 Fashion von vornherein gesetzt war. Dieses System sollte bei einem externen Unternehmen gehostet werden.
Aufgrund von Erfahrungen in einem anderen Projekt fiel die Entscheidung für eine Außendienst-Software auf MobiMedia, da der gleichnamige Anbieter bereits an der Umsetzung einer Schnittstelle zu Lawson M3 arbeitete.
Neben ERP und Außendienst-Software wurde - gemeinsam mit den später für den Tagesbetrieb zuständigen Administratoren aus der Unternehmensgruppe der Investoren - die Infrastruktur für Server und Arbeitsplätze so geplant, dass Microsoft-basierte Technologien zum Einsatz kommen würden. Insbesondere handelte es sich hierbei um Windows Server 2008, Microsoft Exchange und Windows Vista Arbeitsplatzsysteme, da Windows 7 noch nicht am Markt verfügbar war.
Bestandteil der Planung war auch das Netzwerk, da das neue Unternehmen von vornherein auf geografisch verteilte Ressourcen zugreifen sollte. Das ERP-System würde in Schweden, die Microsoft-Server in Mainz stehen, während das Mode-Label selbst in Düsseldorf angesiedelt wurde. Insofern musste auch eine entsprechende Firewall- und VPN-Lösung geplant werden.
Projekt-Meetings fanden an verschiedenen Standorten in Deutschland sowie in der Schweiz statt. Beteiligt waren neben Deutschen auch Schweizer, Schweden, Italiener und Bangladescher, so dass die Kommunikation in Wort und Schrift sowohl auf Deutsch als auch Englisch geführt wurde.
In Ergänzung zu einem früher für diesen Bestandskunden durchgeführten Projekt zur Limitplanung seiner Fachhandelspartner wurde die Entwicklung eines Portlets zur Eingabe von erzielten Tages- und Monatsumsätzen beauftragt. Diese Umsätze sollten ergänzend zu per elektronischem Datenaustausch übermittelten Zahlen erhoben werden, da es ab und an Abweichungen aufgrund von nicht per GTIN/EAN erfassten Verkaufs- und Retourenvorgängen am „Point of Sale“ gab.
Aufgrund der kundenseitig vorhandenen IBM-Infrastruktur, waren Entwicklungsumgebung und Programmiersprache festgelegt. Es sollte ein Browser-basiertes Portlet in Java unter Eclipse entwickelt werden.
Anwender sollten zunächst die für die „Points of Sale“ zuständigen Außendienstler sein, später evtl. die Fachhändler selbst, was bei der internen Struktur des Portlets bereits berücksichtigt werden sollte. Die erhobenen Daten mussten in der DB2-Datenbank des Unternehmens abgelegt werden, wozu neue Tabellenstrukturen in Abstimmung mit den IT-Mitarbeitern festgelegt wurden.
Technische Universität Braunschweig - Informatik
FernUniversität Hagen - Wirtschaftswissenschaften
EDI-Entwicklung
EDI-Projektleitung
Optimierung EDI-basierter Prozesse
Standards: EDIFACT, EANCOM, openTRANS, XRechnung, XML, ?