Lebenslauf: Tipps und Beispiele

Keine Bewerbung ohne Lebenslauf. Als eines der wichtigsten Dokumente in einer Bewerbung gibt er der Personalabteilung und den künftigen Vorgesetzten einen ersten Überblick über die fachliche Qualifizierung und über die Person des Bewerbers. Das heißt: Persönlichkeit zählt – und vorgefertigte Muster-Lebensläufe sollten bestenfalls zur groben Orientierung und Strukturierung eines Lebenslaufs dienen.
Frau am Laptop am Arbeiten - helle Farben

Lebenslauf: Tipps und Beispiele

Bernhard Krebs
Keine Bewerbung ohne Lebenslauf. Als eines der wichtigsten Dokumente in einer Bewerbung gibt er der Personalabteilung und den künftigen Vorgesetzten einen ersten Überblick über die fachliche Qualifizierung und über die Person des Bewerbers. Das heißt: Persönlichkeit zählt – und vorgefertigte Muster-Lebensläufe sollten bestenfalls zur groben Orientierung und Strukturierung eines Lebenslaufs dienen.

Bei der klassischen Bewerbung via Post mit einer gedruckten Bewerbungsmappe, befindet sich das Bewerbungsbild meist beim Lebenslauf rechts oben, alternativ wird es z. B. bei E-Mail-Bewerbungen immer häufiger auf dem Deckblatt platziert.

Die Zeiten, in denen der Lebenslauf zuweilen als Roman verfasst worden ist, sind längst vorbei. Im sogenannten tabellarischen Lebenslauf folgt die Struktur einer bekannten Abfolge mit genügend Spieleraum für Individualität. Dabei ist es Usus, dass innerhalb der einzelnen Abschnitte von neu nach alt datiert wird.

Bestandteile eines Lebenslaufs

Der Lebenslauf sollte im Idealfall nicht länger als ein bis zwei Seiten sein. Hier eine Auflistung des Aufbaus von oben nach unten:

  • Name mit allen Kontaktdaten: Bitte achten Sie darauf, dass Ihre E-Mail-Adresse nicht mit einem Fantasie-Alias wie z. B. Sonnenblume@ oder Baerchen03@ abschreckt.
  • Persönliche Daten mit Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstatus und Nationalität. Name und Berufe der Eltern sind ebenso überflüssig wie die Religionszugehörigkeit, sofern der Arbeitgeber keiner kirchlichen Einrichtung angehört.
  • Schulbildung samt weiterführende Schulen mit Dauer (Jahreszahlen) und Abschlüssen. Mehr Informationen finden Personalverantwortliche dann in den beigelegten Zeugnissen
  • Praktika und Auslandsaufenthalte bei Berufsanfängern und Young Professionals
  • Berufserfahrung mit Nennung von Arbeitgeber, Ort, Funktion und Dauer
  • Sprachkenntnisse inklusive Angabe des Niveaus (Muttersprache, verhandlungssicher, fließen, konversationssicher oder Grundkenntnisse) 
  • Sonstige Kenntnisse: meist EDV-Kenntnisse
  • Hobbys nur, wenn Sie sicher sind, dass sie Ihren künftigen Arbeitgeber beeindrucken könnten (siehe Recherche Arbeitgeber). Als passionierter Segler hat man z. B. bei einem Unternehmen, das traditionell an Segel-Regatten teilnimmt, ein kleines zusätzliches Argument für sich.
  • Wichtig: Unterschrift mit Ort und Datum am Schluss!

Die wichtigsten Regeln, die Sie bei einem Lebenslauf beachten sollten:

  • Gestalten Sie Ihren Lebenslauf übersichtlich strukturiert, schnell lesbar – und vollständig (siehe Bestandteile oben).
  • Machen Sie die Schwerpunkte und Informationen erkennbar, die für die ausgeschriebene Stelle wichtig sind.
  • Der Lebenslauf widerspricht sich nicht mit Zeugnissen oder Angaben im Anschreiben.
  • Haben Sie keine Angst vor Lücken im Lebenslauf, sofern Sie diese schlüssig begründen können – bereits im Anschreiben oder im Vorstellungsgespräch. Im Lebenslauf genügt dann (jeweils mit Angabe der Dauer) ein kurzer Verweis wie "Sprachaufenthalt" oder "Sabbatical" oder "Weltreise" oder "Motorradtour". Waren letztgenannte Gründe früher ein K.-o.-Kriterium, sind sie heute durchaus ein Hinweis auf eine beherzigte und nachhaltige Work-Life-Balance.
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