Die besten Gehaltsreports

Berufe, Branchen und Abschlüsse unter der Lupe

Egal, ob für die Angabe der Gehaltsvorstellung in der Bewerbung oder als Grundlage für Gehaltsverhandlungen: Gehaltsreports helfen dabei, ein Gespür für seinen Marktwert zu bekommen. Wir haben die besten Erhebungen für unterschiedliche Karrierestufen und Branchen zusammengestellt.
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Die besten Gehaltsreports

Berufe, Branchen und Abschlüsse unter der Lupe

GULP Redaktion – Monika Riedl
Egal, ob für die Angabe der Gehaltsvorstellung in der Bewerbung oder als Grundlage für Gehaltsverhandlungen: Gehaltsreports helfen dabei, ein Gespür für seinen Marktwert zu bekommen. Wir haben die besten Erhebungen für unterschiedliche Karrierestufen und Branchen zusammengestellt.

Online-Gehaltsvergleich

Wer wissen will, was Branchenkollegen oder Mitarbeiter im Traumjob eigentlich verdienen, findet auf Online-Gehaltsdatenbanken erste Informationen. Die nach eigenen Angaben größte Plattform in dieser Art ist gehalt.de. Dort finden Interessierte die Durchschnittsgehälter aller Berufe von A wie App-Entwickler bis Z wie Zollbeamter.

Anonymisierte Gehaltsprofile von Branchenkollegen zeigen zudem, wie sich das Durchschnittsgehalt hinsichtlich Alter, Unternehmensgröße und Branche zusammensetzt.

Auch die Plattform lohnspiegel.de bietet einen Lohn- und Gehalts-Check. Dort gibt es auch weiter aufgeschlüsselte Reports für spezielle Branchen, einen Frauenlohnspiegel sowie einen Überblick des Gehalts in einzelnen akademischen Berufen.

Für Berufseinsteiger und Azubis

Die Staufenbiel JobTrends 2017 sind in Kooperation mit Kienbaum entstanden. Sie bieten wertvolle Informationen für Hochschul- und Fachhochschulabsolventen. Befragt wurden Personalverantwortliche aus rund 300 Unternehmen zu allen Aspekten der Auswahl von Bewerbern, darunter auch das Einstiegsgehalt. Die Studie bietet gute Informationen auch in Sachen Trainee- und Praktikantengehälter sowie für unterschiedliche Fachrichtungen und Abschlussarten.

Tipp für Azubis: Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) wertet jährlich zum 1. Oktober die tariflichen Ausbildungsvergütungen aus und nimmt sie nach unterschiedlichen Faktoren unter die Lupe – etwa nach Branchen, Ausbildungsberufen oder Ausbildungsjahren.

Für Fach- und Führungskräfte

Der Stepstone Gehaltsreport 2017 gibt einen Überblick über die Gehälter von Fach- und Führungskräften. Die Berufsgruppen im Fokus reichen von Ingenieuren und technischen Berufen über IT, Marketing und Vertrieb bis hin zu Finanzen, Versicherungen und Banking sowie Personalwesen. Aufgeschlüsselt werden die Gehälter zudem nach Bundesländern, Branchen, Studiengängen, Bildungsabschlüssen und Berufsgruppen.

IT und B2B

Der große B2B-Gehaltsreport von Jobware und Vogel Business Media beleuchtet umfassend die Gehaltsstruktur verschiedener deutscher Wirtschaftszweige wie Maschinen- und Anlagenbau, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen oder IT-Services. Zudem geht der Report der Frage auf den Grund, welche Faktoren die Höhe des Einkommens beeinflussen.

Auch die Computerwoche hat in Kooperation mit der Vergütungsberatung Compensation Partner die Gehälter von IT-Fachkräften unter die Lupe genommen.

Keine Äpfel mit Birnen vergleichen

Die Reports geben zwar einen guten ersten Einblick über die Gehälter in der Branche oder dem Berufsfeld der Umfrageteilnehmer, dennoch sollten Sie sich nicht blind auf die Angaben verlassen. Die Ergebnisse hängen nämlich nicht nur von Branche, Ausbildungsgrad und Beruf ab, sondern noch von weiteren Faktoren wie der Region oder Stadt, in der man arbeitet. Auch die Auswahl der Studienteilnehmer kann Einfluss auf die Ergebnisse haben: Wurden die Unternehmen befragt oder stammen die Informationen von den Mitarbeitern selbst? Auf wie vielen Teilnehmern basieren die Zahlen? Wer sich noch unsicher ist, kann sich auch von Experten beraten lassen. Eine Einschätzung gibt es unter anderem im Rahmen von Karriereberatungen und Lebenslauf-Checks, zum Beispiel auf Jobmessen.

 

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