Vorstellungsgespräch: Fehler vermeiden

Der größte Fehler, den ein Bewerber im "entscheidenden" Gespräch machen kann: Sich von der Angst, Fehler zu machen, lähmen zu lassen. Das beste Mittel dagegen ist eine gute Vorbereitung.
Zwei Personen im Gespräch - helle Farben

Vorstellungsgespräch: Fehler vermeiden

Bernhard Krebs
Der größte Fehler, den ein Bewerber im "entscheidenden" Gespräch machen kann: Sich von der Angst, Fehler zu machen, lähmen zu lassen. Das beste Mittel dagegen ist eine gute Vorbereitung.

Dazu gehört es u. a., genau seine eigenen Stärken zu kennen und zu wissen, was man will, ebenso wie sich Gedanken über mögliche Fragen und Antworten im Bewerbungsgespräch zu machen. Das gibt Sicherheit und Gelassenheit.

Vermeiden Sie außerdem folgende Fehler und Unsitten:

Unpünktlichkeit

Erscheinen Sie pünktlich, aber vermeiden Sie viel zu früh vor Ort zu sein. Eine halbe Stunde im Vorzimmer zu sitzen, ist nicht nur Ihnen und der Assistenz unangenehm, sondern signalisiert auch mangelndes Zeitmanagement.

Unhöflichkeit

Wer den Business-Knigge beherrscht und den Dresscode beherzigt, schafft eine angenehme Gesprächsatmosphäre – und zeigt seine eigene Professionalität und Teamfähigkeit. Wichtig: Mit "kühler" Höflichkeit allein ist es nicht getan, erst Freundlichkeit samt einem Lächeln nimmt den künftigen Vorgesetzten für sich ein.

Desinteresse

Nur, wer konzentriert und fundiert – jenseits auswendig gelernter Texte – auf Fragen antworten kann, wer aktiv am Gespräch teilnimmt und dabei mit aufrechter Körpersprache dem Gegenüber offen in die Augen blickt, wird überzeugen.

Arroganz und Dreistigkeit

Der Bewerber sitzt im Bewerbungsgespräch definitiv am kürzeren Hebel. Er tut deshalb gut daran, den anderen nicht ins Wort zu fallen, Fragen nicht mit Gegenfragen zu beantworten oder den künftigen Chef oder Abteilungsleiter gar zu bevormunden – Fehler, die vor allem fachliche Spitzenleute ohne ausreichende persönliche Erfahrung gerne machen.

Überzogene Forderungen

Natürlich will und soll sich kein Bewerber unter Wert verkaufen. Seinen Marktwert zu kennen plus entsprechende Recherchen über die ausgeschriebene Position und den künftigen Arbeitgeber helfen aber zu vermeiden, ein Gehalt, Zusatzleistungen und Privilegien zu fordern, mit denen man sich ins Aus befördert.

Fehlende Sensibilität und Empathie

Ihr künftiger Arbeitgeber sucht nie nur den Experten, sondern auch jemanden, der ins Team passt. Weder Geschwätzigkeit noch zu große Zurückhaltung würden deshalb für Sie sprechen, ebenso wenig wie eine ausgeprägte Ich-Bezogenheit sowie fehlende Flexibilität im Gesprächsverlauf.

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