Erfahrungsbericht: Jobwechsel

Vom Fachmann für Lagerlogistik zum Informatikkaufmann. Christian Hauck hat durch eine Weiterbildung zum IT-Administrator, seine Leidenschaft für Computer und Technik zu seinem Beruf gemacht. Welche Erfahrungen er mit der Betreuung von GULP gemacht hat, erzählt er in dem Interview.
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GULP Kandidat Christian Hauck schaut in die Kamera und steht vor einer Glaswand

Christian Hauck ist 27 Jahre alt und lebt in Neu-Ulm. Er hat seine berufliche Laufbahn zunächst mit einer Ausbildung als Lagerlogistiker begonnen und dann mit Unterstützung der IHK eine Weiterbildung zum IT-Administrator gemacht. Aktuell arbeitet er bei GULP als Mitarbeiter in Festanstellung und ist als Informatikkaufmann bei einem Spezialisten für Schalungen und Gerüste im Projekteinsatz.

Wie sind Sie zu GULP gekommen?

Zu GULP bin ich ganz spontan gekommen. Ich habe mich aktiv nach einer Stelle im Bereich IT-Administration umgesehen, da ich mich beruflich verändern wollte. Über eine klassische Online Recherche bin ich auf die GULP-Website gestoßen, habe dort die Ausschreibung gefunden, Kontakt aufgenommen und bin zum Gespräch eingeladen worden.

Wie ging es anschließend weiter?

Im persönlichem Gespräch mit einem GULP Recruiter wurde ich über die ausgeschriebene Stelle informiert. Angedacht war eigentlich eine Position im Bereich Service IT, das passt vom Profil sehr gut zu meiner bisherigen Ausbildung.

Im Unternehmen gab es allerdings mehrere offene Positionen. Im Laufe des Vorstellungsgesprächs vor Ort fand mein dortiger Ansprechpartner, dass ich noch besser zu einem anderen Aufgabenbereich passen würde: Eine Stelle im Projektwesen, die mehr kommunikative Aufgaben beinhaltet. Dafür hätte ich aber eigentlich eine Ausbildung als Informatikkaufmann gebraucht. Da man mich aber unbedingt für den Job in dem Unternehmen haben wollte, versuchen wir jetzt, das Tätigkeitsfeld und die Aufgaben so aufzubauen, dass ich im ersten Jahr sehr viel lernen und somit die Stelle trotzdem ausfüllen kann. Im Rückblick war das eine sehr turbulente Bewerbungsphase mit einem unerwarteten Ergebnis. Aber es hat sich definitiv gelohnt.

Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit GULP gemacht?

Ich bin positiv überrascht, vor allem von den Kollegen, die mich betreuen. Bei GULP ist der Umgang extrem freundlich und es fühlt sich fast familiär an. Bei allen Fragen und Unklarheiten steht mir immer jemand zur Seite. Auch die kleinen Events wie der Umtrunk zu meiner erfolgreichen Einstellung finde ich sehr menschlich und freundlich.

Was war Ihr bisheriges Highlight bei GULP?

Mein bisheriges Highlight war eigentlich der komplette Bewerbungs- und Einstellungsprozess und natürlich die Tatsache, dass ich eingestellt wurde.  Es ist toll, dass ich über GULP Einblick in so eine große Firma bekomme und letztendlich auch dort arbeiten kann. Man wurde von GULP im Vorfeld sehr gut auf das anstehende Gespräch vorbereitet und ist somit nicht wirklich ins Kalte Wasser geworfen worden, wie es sonst gerne üblich bei Vorstellungsgesprächen ist. Basierend auf der Vorbereitung konnte ich mich direkt auf das wesentliche einstellen und konzentrieren.

Worum geht es in Ihrem Job?

Ich habe ganz unterschiedliche Projekte, in denen ich arbeite: Schwerpunktmäßig geht es dabei aber immer um den weltweiten Roll-Out von Firewalls und VPN-Lösungen. Ich bin zudem maßgeblich verantwortlich für die Bereiche Rechnungsprüfung und Angebotserstellung und tausche mich in regelmäßigen Telefonkonferenzen mit internationalen Kollegen aus, um auf dem Laufenden zu sein oder Hilfe anzubieten. Weitere Tätigkeiten wie die Erstellung von Power Point und Excel Dokumenten oder die Projektdokumentation fallen ebenfalls in meinen Aufgabenbereich. Der Job ist sehr vielseitig und verlangt viel Kommunikation und Austausch.

Was gefällt Ihnen dabei am meisten?

Am besten gefallen mir die Vielseitigkeit und die Abwechslung, die der Job mit sich bringt. Ich habe die Möglichkeit, mit verschiedenen Charakteren und Kollegen zu arbeiten – vor allem auch international. Mein Job bietet mir spannende, nicht nur rein fachliche Themen im Bereich IT, die nie langweilig werden.

Wurde bei der Bewerbung auf Ihre Wünsche eingegangen?

Da ich ohne allzu große Erwartungen an die Bewerbung rangegangen bin, war ich sehr offen für unterschiedliche Möglichkeiten. Dementsprechend habe ich mich beraten lassen und konnte zusammen mit meinem Recruiter schnell etwas Passendes finden.

Welche Ausbildung haben Sie? Haben Sie studiert?

Ich habe kein Studium, ich habe eine Ausbildung gemacht, da ich ja eigentlich etwas ganz anderes gelernt habe. Eigentlich bin ich Fachkraft für Lagerlogistik und habe mein Interesse für Computer und Technik in dieser Zeit nur in meiner Freizeit verfolgt. Der erlernte Job hat mir nicht mehr gereicht und ich habe in Bereichen gearbeitet, die mir irgendwann einfach keinen Spaß mehr gemacht haben. Deshalb habe ich dann über die IHK eine Weiterbildung zum IT Administrator absolviert und schließlich mein Hobby zum Beruf gemacht.

Danach konnte ich mich zunächst innerbetrieblich verändern. Nach zwei Jahren habe ich dann den Absprung gewagt, um nach einer neuen Herausforderung zu suchen, neue Dinge zu sehen und mich weiter zu entwickeln.

Wie sieht es in Ihrem aktuellen Projekteinsatz mit sozialen Aspekten aus?

Diese sind im Unternehmen sehr gut, soweit ich das beurteilen kann. Die Arbeitszeiten lassen sich gut mit dem Familienleben vereinen. Wir arbeiten nach Vertrauensarbeitszeit, die Kernarbeitszeiten liegen zwischen 9 und 15 Uhr, dementsprechend kann man auch mal ohne Probleme einen privaten Termin erledigen.

Welche Tipps haben Sie für Berufseinsteiger?

Berufseinsteiger sollten sich grundsätzlich ein Themengebiet suchen, das Spaß macht und Interesse weckt. Zudem braucht man keine Angst zu haben, wenn man sich nochmal verändern möchte. Viele arbeiten nicht mehr in dem Beruf, den sie vor Jahren gelernt haben, sondern haben nochmal eine Ausbildung gemacht oder das Fach gewechselt. Das geht auch berufsbegleitend. Eine Portion Offenheit für Neues ist immer gut

Was wollten Sie als Kind werden?

Als Kind wollte ich etwas ganz anderes werden, nämlich Chirurg. Heute bin ich dann doch ganz froh, dass ich einen anderen Weg eingeschlagen habe. Ich habe in der IT meine Leidenschaft gefunden und kann trotzdem Menschen helfen, nur eben auf Technischer Basis.

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