Digital Employee Experience ist mehr als Desk-Sharing

Die digitale Ausstattung spielt in New Work Konzepten eine wichtige Rolle

“Moderne Arbeitsplatzkonzepte”, “New Work Umgebung” etc. sind oft genannte Benefits, mit denen sich Unternehmen bei (potenziellen) Mitarbeitenden attraktiv machen wollen. Dabei reicht es aber nicht, den Mitarbeitenden nur Desk Sharing anzubieten. Vielmehr gilt es, die komplette “Digital User Experience” im Auge zu behalten. In unserem Artikel erklären wir, was sich hinter diesem relativ neuen Schlagwort verbirgt und wie Unternehmen es in ihre New Work Konzepte einbinden.
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Digital Employee Experience ist mehr als Desk-Sharing

Die digitale Ausstattung spielt in New Work Konzepten eine wichtige Rolle

GULP Redaktion
“Moderne Arbeitsplatzkonzepte”, “New Work Umgebung” etc. sind oft genannte Benefits, mit denen sich Unternehmen bei (potenziellen) Mitarbeitenden attraktiv machen wollen. Dabei reicht es aber nicht, den Mitarbeitenden nur Desk Sharing anzubieten. Vielmehr gilt es, die komplette “Digital User Experience” im Auge zu behalten. In unserem Artikel erklären wir, was sich hinter diesem relativ neuen Schlagwort verbirgt und wie Unternehmen es in ihre New Work Konzepte einbinden.

New Work ist heute ein geflügeltes Wort. Doch viele Unternehmen sind der Meinung, dass die einfache Umstellung von einem festen Arbeitsplatz auf ein Desk-Sharing Modell genug wäre, um dieser neuen Arbeitsweise gerecht zu werden. Dabei gibt es hier weitaus mehr zu beachten, damit der Wandel zur neuen Arbeitsweise Früchte tragen kann. Vor allem der Faktor Mensch spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Immer häufiger stolpert man dabei über den Begriff DEX-Strategie, kurz für Digital Employee Experience.

Was ist die Digital Employee Experience (DEX)?

Der Begriff bezeichnet die ganzheitliche Erfahrung von Mitarbeitenden mit dem digitalen Arbeitsplatz. Wesentliche Bestandteile sind die freie Auswahl der genutzten Geräte, der einfache Zugang zu digitalen Tools, die IT-Sicherheit und die Option auf ortsunabhängiges Arbeiten. Diese spiegeln sich direkt in der Mitarbeiterzufriedenheit wider. Das ist im Umkehrschluss entscheidend dafür, ob neue Talente gewonnen, aber auch die aktuelle Belegschaft gehalten werden können. Unternehmen sollten sich daher mit ihrer DEX-Strategie beschäftigen, damit sie ihre Wettbewerbsfähigkeit zukünftig nicht verspielen.

Der Fachkräftemangel sorgt für einen Arbeitnehmermarkt

Der oft zitierte Fachkräftemangel macht es ohnehin schwierig, neue Arbeitskräfte zu finden. Die Kombination aus vielen offenen Stellen und zu wenig qualifiziertem Personal hat den Markt verändert. Gerade für junge Talente sind die oben genannten Faktoren ausschlaggebend, ob die neue Stelle angenommen wird oder nicht. Doch wie lässt sich die „Digital Employee Experience“ verbessern?

Studien, wie die „The 2021 Digital Employee Experience Career Capital Report“ von nexthink legen nahe, dass der Wandel zur vollständig digitalen Welt zwar gewünscht ist, die Umsetzung jedoch Probleme bereitet. Aus diesen Hürden lässt sich jedoch Inspiration für die Unternehmensstrategie schöpfen.

Die Zuständigkeit definieren

Häufig ist unklar, wer sich mit dem Thema „Digital Employee Experience“ befasst. Ist es die HR- oder eben doch die IT-Abteilung? Laut der Studie fordern viele Mitarbeitende eine Kombination aus beiden. Das ist auch naheliegend, da sich hier klare Überschneidungen der Aufgabenfelder ergeben. Ein möglicher Lösungsansatz wäre die Schaffung einer DEX-Taskforce, die die Expertise dieser beiden Abteilungen bündelt.

Was wollen die Mitarbeitenden?

Auf der einen Seite klagen viele Unternehmen, dass sie die Wünsche ihrer Angestellten nicht kennen. Auf der anderen Seite beschwert sich wiederum die Belegschaft über zu wenig Mitspracherecht bei Entscheidungen darüber, welche Hardware und digitalen Tools zum Einsatz kommen. Kommunikation lautet hier das Zauberwort! Denn werden die Einwände von Mitarbeitenden bei der Auswahl berücksichtigt, fühlen sich diese verstanden. Und das führt wiederum zu einer verbesserten Nutzerakzeptanz und damit auch zu einer produktiveren Arbeitsumgebung. Dieser Punkt wird auch von den Ergebnissen der GULP Arbeitsleben Studie unterstützt. So ist für Festangestellte der technologische Standard in Unternehmen genauso wichtig wie das Gehalt.

Balkendiagramm: Für Festangestellte spielen die fachliche Herausforderung, die Anzahl der Urlaubstage sowie flexible Arbeitszeiten die größte Rolle bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber

IT-Sicherheit bleibt zentraler Punkt

Unabhängig davon, welche Tools zum Einsatz kommen oder wie orts- und zeitunabhängig Angestellte arbeiten: Die IT-Sicherheit muss darauf abgestimmt sein. Denn eine umfassende Cybersecurity schützt nicht nur das Unternehmen, sondern eben auch seine Mitarbeitenden vor Cyberattacken, die sehr schnell sehr kostspielig werden können.