Wer ist mein künftiger Arbeitgeber?

Natürlich gibt es die großen und ganz großen Firmennamen nicht zuletzt aus den Branchen Automobil, Finance und IT, deren Reputation auch als Arbeitgeber weithin bekannt ist. Sie stellen aber nur einen geringen Prozentsatz aller Stellenangebote, zudem sagt der Ruf dieser Konzerne nicht automatisch etwas über die jeweilige Abteilung aus, in der die künftigen Jobs ausgeschrieben sind. Das heißt: Vor der professionellen Bewerbung und insbesondere vor dem Vorstellungsgespräch  ist umfassende Recherche-Arbeit vonnöten.

Zugute kommt den Bewerbern, dass im Wettbewerb um die besten Talente und Experten die meisten Firmen mittlerweile ein gesondertes Augenmerk auf das sogenannte „Employer Branding“ legen und sie an ihrer Markenbildung als Arbeitgeber arbeiten. Ob auf den eigenen Websites, in Blogs oder über Soziale Medien, ob auf Messen oder mittels diverser Kampagnen – kaum ein Unternehmen verzichtet darauf, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

Es gibt also in der Regel etliche Informationsquellen für Bewerber. Für eine Online-Recherche empfiehlt es sich, mit einer einfachen Google-Abfrage und den Suchwörtern „Unternehmensname, Karriere, Arbeitgeber“ zu starten. Ergänzenden Input können auch die einschlägigen Arbeitgeber-Bewertungsportale liefern, nur sollte man dabei wissen, dass hier entsprechende Manipulationen häufig sehr einfach sind. Erst die entsprechende Masse von Bewertungen untermauert (nach den Regeln der Statistik) die Aussagekraft von Urteilen.

Am besten ist es natürlich, vertrauenswürdige Menschen persönlich zu kennen, die in dem Unternehmen bzw. in der entsprechenden Abteilung gearbeitet haben oder es noch tun.

Weitere Informationsquellen über den künftigen Arbeitgeber sind

  • Einträge im Handelsregister.
  • Informationen in den Medien/Datensammlungen von Handelskammer, Wirtschaftsverbänden oder in Pressearchiven.

Was Sie spätestens vor dem Vorstellungsgespräch vom künftigen Arbeitgeber wissen sollten:

  • Geschäftsfeld, sprich seine genaue Produkt- bzw. Dienstleistungspalette.
  • Größe, Mitarbeiterzahl und Standorte.

  • Rechts- und Organisationsform.
  • Namen und Position der Führungskräfte (auch Fotos recherchieren, da Ihnen ein Manager im Vorstellungsgespräch oder auch nur auf dem Flur begegnen kann).
  • Aussagen zur Firmenkultur und Unternehmenswerten (stehen meist auf der Website).
  • Bedeutung der Aus- und Weiterbildung als Indikator für eine fördernde Unternehmenskultur.
  • Aktuelle Aktivitäten und Erfolge des Unternehmens ebenso wie soziales Engagement.
  • Wenn möglich: Bilanzzahlen und Unternehmensentwicklung.

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