Instandhalter – Berufsbild und Jobs

Was macht ein Instandhaltungstechniker?

Instandhaltungstechniker stellen sicher, dass die für die Produktionsprozesse benötigten Maschinen und Anlagen funktionieren. Dafür planen und organisieren sie Inspektionen, Wartungen und Reparaturen, welche sie entweder selbst durchführen oder an andere Mitarbeiter delegieren. Ziel ist es dabei, Störungen so schnell wie möglich zu beheben, um einen längeren Maschinenstillstand zu vermeiden. Da in zahlreichen Unternehmen Maschinen und Anlagen zum Einsatz kommen, stehen den Instandhaltern viele Branchen offen. Der Beruf des Instandhalters bietet also viele Möglichkeiten.

Aufgaben und Tätigkeiten eines Instandhalters

Der Arbeitsalltag des Instandhalters ist äußerst vielseitig. Neben den Instandhaltungstätigkeiten an den Maschinen und Anlagen gehören auch Bürotätigkeiten zum Alltag. Daher ist der Instandhalter nicht nur in Werkstätten und Produktionshallen tätig, sondern erfüllt auch zahlreiche Aufgaben in Büroräumen. Unter anderem fallen dabei die folgenden Tätigkeiten an:

  • Planung, Koordinierung und ggf. Durchführung von Inspektions- und Wartungsarbeiten
  • Erstellung von Instandhaltungs- und Wartungsplänen
  • Festlegung von Wartungsintervallen
  • Arbeit mit computergestützten Wartungssystemen
  • Suche und Diagnose von Fehlern und Störungen
  • Führen von Fehlerprotokollen
  • Arbeit mit Montageplänen, Funktionsbeschreibungen, Strom- und Schaltplänen
  • Einstellung von Steuerungs- und Regelungssystemen
  • Schmieren, Fetten oder Ölen von Bauteilen
  • Instandsetzung und Austausch defekter Bauteile
  • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
  • Überprüfung der Betriebssicherheit von Maschinen und Anlagen
  • Schulung und Einweisung von Mitarbeitern
  • Technischer Kundendienst
GULP Kandidatin Romy Berger lehnt an einer Wand und schaut in die Kamera

Die Betreuung im Bewerbungsprozess war hervorragend.

Romy Berger
Konfigurationsmanagerin

Ausbildung und Studium eines Instandhaltungstechnikers

Eine direkte Ausbildung zum Instandhalter gibt es nicht. Wer den Beruf dennoch ergreifen möchte, benötigt in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung in einem Metall- oder Elektroberuf sowie eine mindestens einjährige Berufserfahrung. Sind die Voraussetzungen gegeben, kann man eine technische Weiterbildung absolvieren. Hierfür kann man beispielsweise bei der IHK berufsbegleitende Lehrgänge oder Weiterbildungen zum geprüften Industrietechniker oder staatlich geprüften Techniker machen. Die Weiterbildung dauert in Vollzeit zwei Jahre und in Teilzeit vier Jahre. Auch wer keine abgeschlossene Berufsausbildung vorzuweisen hat, hat die Chance eines Quereinstiegs. Wenn man sieben Jahre einschlägige Berufserfahrungen im Bereich der Instandhaltung gesammelt hat, kann man ebenfalls eine Zulassung zur Weiterbildung als staatlich geprüfter Techniker erhalten.

Soft Skills und Fähigkeiten eines Wartungstechnikers

Um im Beruf des Instandhaltungstechnikers Fuß zu fassen, sollten Bewerber die folgenden Fähigkeiten und Soft Skills vorweisen können:

  • Ausgeprägtes technisches Verständnis
  • Handwerkliches Geschick
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Sorgfältige Arbeitsweise
  • Belastbarkeit
  • Gute kommunikative Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Führungskompetenz

Karriere und Weiterbildung als Instandhalter

Als Instandhaltungstechniker kann man in zahlreichen Branchen einen Job finden. Von der Elektroindustrie, dem Maschinen- und Fahrzeugbau über die Pharma- und Chemieindustrie bis hin zum Textil-, Möbel- und Energiesektor. In nahezu allen Wirtschaftsbereichen ist die Nachfrage nach Instandhaltern groß, sodass es auch in Zukunft viele Stellenangebote in der Instandhaltung geben wird.

Besonders Instandhaltungstechniker, die sich laufend weiterbilden haben gute Chancen am Arbeitsmarkt. Instandhalter sollten sich regelmäßig über den neuesten Stand der Technik informieren und sich nicht nur in den Bereichen Instandhaltung und Wartung weiterbilden. Empfehlenswert sind Weiterbildungen in der Automatisierungstechnik, Messtechnik, Programmierung oder Steuerungstechnik. Auch betriebliche und außerbetriebliche Fortbildungen in den Bereichen Arbeitsschutz, Qualitätssicherung und Umweltschutz können das Know-how des Instandhalters erweitern. Von Vorteil ist ebenso der Ausbau persönlicher Kompetenzen, um sich für eine Führungsposition zu qualifizieren. Auch ein anschließendes Studium kann neue Karrierechancen eröffnen.

Gehalt eines Instandhaltungstechnikers

Ein Instandhalter verdient im Durchschnitt 3.310 Euro brutto im Monat. Die Höhe des Gehalts ist dabei von den Berufserfahrungen und Qualifikationen abhängig. Während das Einstiegsgehalt monatlich bei 2.961 Euro brutto liegt, beträgt der Verdienst nach mehr als neun Jahren im Schnitt 3.349 Euro brutto im Monat. Die Gehaltsunterschiede resultieren jedoch auch aus den unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen. Ebenso beeinflusst der Standort des Unternehmens die Höhe des Gehalts. So verdienen Instandhaltungstechniker aus Hessen mit einem Bruttogehalt von 3.582 Euro im Monat bundesweit am meisten, während das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit 2.552 Euro das Schlusslicht bildet.

[Quelle: gehalt.de | Stand: 12/22]

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Fragen und Antworten

Was macht man in der Instandhaltung?

In der Instandhaltung sichert man die Funktionstüchtigkeit von Maschinen und Anlagen, indem man ihre Lebensdauer erhöht, ihre Betriebssicherheit verbessert und Produktionsprozesse optimiert. Die Maschinen werden in regelmäßigen Abständen gewartet, sodass der Produktionsprozess stetig sichergestellt werden kann. Bei Problemen oder Störungen werden diese so schnell wie möglich behoben, um einen längeren Maschinenstillstand und damit verbundenen Produktionsausfall zu vermeiden.

Welche Aufgaben hat die Instandhaltung?

Die Instandhaltung hat die Aufgabe, den Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit von Maschinen und Anlagen zu gewährleisten.

Was verdient ein Instandhalter?

Das Gehalt eines Instandhalters beläuft sich im Schnitt auf 3.310 Euro brutto im Monat. Die Höhe des Verdienstes ist dabei von der eigenen Berufserfahrung abhängig, ebenso von der Branche sowie der Größe und dem Standort des Unternehmens.

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