Fachinformatiker Systemintegration – Berufsbild und Jobs

Was macht ein Fachinformatiker für Systemintegration?

Unabhängig von der jeweiligen Branche verfügen die meisten Unternehmen ab einer bestimmten Größe inzwischen über eine umfassende IT-Infrastruktur. Der reibungslose Ablauf der wesentlichen Prozesse des Tagesgeschäfts hängt hierbei oftmals vom Funktionieren der IT-Systeme ab. Aus diesem Grund sorgt die Fachinformatikerin oder der Fachinformatiker Systemintegration dafür, dass sämtliche Komponenten der betrieblichen IT-Infrastruktur einwandfrei funktionieren. Neben regelmäßigen Wartungsarbeiten fallen unter anderem der technische Support im Störungsfall, das Konfigurieren von Computersystemen und Netzwerken sowie die Verwaltung von Datenbanken in den Aufgabenbereich des Fachinformatikers für Systemintegration. Durch die zunehmende Digitalisierung aller Arbeitsbereiche ist der abwechslungsreiche Ausbildungsberuf, der exzellente Aufstiegsmöglichkeiten mit sich bringt, in Zukunft besonders gefragt.

Fachinformatiker Systemintegration – Aufgaben und Tätigkeiten

Die Arbeit als Fachinformatiker für Systemintegration, oft als „FiSi“ abgekürzt, umfasst eine Vielzahl von Tätigkeiten. Im Zentrum des breiten Aufgabenspektrums steht die Aufrechterhaltung der IT-Infrastruktur des Unternehmens. Der ausgebildete IT-Experte stellt sicher, dass sämtliche Software- und Hardware-Komponenten des IT-Systems einwandfrei funktionieren und stets den betrieblichen sowie sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechen.

Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration sind für die Planung, Konfiguration und Wartung von Netzwerken und Systemen sowie für die Administration von Servern im Bereich der Informationstechnik zuständig. Sie ergreifen außerdem präventive Abwehrmaßnahmen, um drohende Cyberangriffe zu verhindern. Ebenso überwachen und dokumentieren sie die Systemleistung und unterstützen Mitarbeiter aus anderen Abteilungen des Unternehmens bei Problemen mit den betrieblichen IT-Systemen.

Insbesondere im Zuge der Implementierung neuer Hardware und Software oder der Aktualisierung von IT-Systemen führen sie überdies interne sowie externe Schulungen durch.

Vordergründig übernimmt der Fachinformatiker für Systemintegration folgende Aufgaben:

  • Implementation betrieblicher IT-Systeme

  • Wartung der bestehenden Infrastruktur

  • Serveradministration

  • Konfiguration von Netzwerken

  •  Verwaltung von Datenbanken

  • Diagnose und Behebung von Störungen

  • IT-Security

  • Beratung und Schulung

GULP Kandidat Christian Hauck schaut in die Kamera und steht vor einer Glaswand

Bei GULP ist der Umgang extrem freundlich und es fühlt sich fast familiär an.

Christian Hauck
IT-Administrator

Fachinformatiker Systemintegration – Ausbildung und Studium

Im Gegensatz zum klassischen IT-Systemadministrator oder Netzwerkadministrator ist Fachinformatiker für Systemintegration in Deutschland ein anerkannter Ausbildungsberuf. Wer den Beruf ausüben möchte, muss deshalb zunächst eine dreijährige duale Ausbildung absolvieren. Der Bereich „Systemintegration” ist seit 2020 einer von insgesamt vier Schwerpunkten, die im Rahmen der Ausbildung zum Fachinformatiker gewählt werden können. Die fachlichen Inhalte des anspruchsvollen Berufs werden sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule vermittelt. Der schulische Unterricht findet entweder geblockt über mehrere Wochen oder wöchentlich statt. Im Betrieb durchlaufen angehende Fachinformatiker für Systemintegration für gewöhnlich im Zuge der Ausbildungszeit unterschiedliche Abteilungen. Am Ende der Ausbildung müssen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ablegen, die aus zwei Prüfungsteilen besteht.

Was muss man mitbringen, um Fachinformatiker für Systemintegration zu werden? Für die Ausbildung ist grundsätzlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Allerdings stellen die meisten Betriebe vorzugsweise Auszubildende ein, die über die Hochschulreife oder die Fachhochschulreife verfügen. Etwas seltener werden hingegen Bewerber aufgenommen, welche einen mittleren Bildungsabschluss vorweisen können. Sehr geringe Chancen auf einen Ausbildungsplatz für den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration haben Bewerber mit Hauptschulabschluss.

Soft Skills und Fähigkeiten eines Fachinformatikers für Systemintegration

Um als (angehender) Fachinformatiker für Systemintegration Ausbildung und Berufsalltag erfolgreich zu bewältigen, sind gewisse Fähigkeiten und Soft Skills von Vorteil. Da die Fachkommunikation im IT-Bereich maßgeblich in englischer Sprache erfolgt, gelten vor allem ausgezeichnete Englischkenntnisse als unabdingbar für den Beruf. Insbesondere ist ein gutes Textverständnis für die Arbeit als Fachinformatiker für Systemintegration erforderlich.

Weitere Fertigkeiten und Eigenschaften, die ein angehender Fachinformatiker für Systemintegration als Voraussetzung mitbringen sollte, sind:

 

  • Gute Kenntnisse in den Schulfächern Informatik und Mathematik
  • Technisches Geschick und Verständnis
  • Lösungsorientierte und analytische Denkweise
  • Hohe Lernbereitschaft und Wille zur kontinuierlichen Weiterbildung
  • Teamfähigkeit

 

  • Kommunikationstalent
  • Kreativität
  • Geduld und Frustrationstoleranz
  • Sorgfältige Arbeitsweise

Karriere und Weiterbildung als Fachinformatiker Systemintegration

In der heutigen digitalisierten Welt stehen Fachinformatikern für Systemintegration zahlreiche Karriereoptionen und attraktive Aufstiegsmöglichkeiten offen. Mit ihrem umfangreichen Fachwissen im Bereich der Systemintegration sind sie in Betrieben aller Branchen gefragt. So verfügen bereits viele größere Unternehmen aus diversen Bereichen über eine eigene IT-Abteilung, die auf die kompetente Unterstützung der qualifizierten Experten angewiesen ist. Dort können sie beispielsweise im Laufe ihrer Karriere zum IT-Systemadministrator oder zum Netzwerkadministrator aufsteigen. Darüber hinaus finden viele Fachinformatiker für Systemintegration bei spezialisierten IT-Dienstleistern oder bei Hardware- und Software-Herstellern Anstellung.

Nach der erfolgreich absolvierten Ausbildung beginnen viele gelernte Fachinformatiker für Systemintegration ihre Karriere in Fachbereichen wie dem IT-Support, der Systemadministration oder der Netzwerktechnik. Gute Aufstiegschancen haben sie ferner im Projektmanagement, wo ihre Kenntnisse in den Bereichen IT-Infrastruktur und Systemintegration benötigt werden.

Das hochkomplexe Berufsfeld des Fachinformatikers Systemintegration zeichnet sich durch eine enorme Schnelllebigkeit und Dynamik aus. Die Bereitschaft zur kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung ist in einem innovativen Technologiebereich wie dem der Fachinformatik daher unabdinglich. Mit einem IT-spezifischen Bachelor- und Masterstudium verbessern sich die Karriereperspektiven erheblich.

Gehalt eines Fachinformatikers Systemintegration

Das durchschnittliche Gehalt eines Fachinformatikers Systemintegration beträgt 2.761 Euro brutto pro Monat. Das Jahresgehalt liegt somit bei durchschnittlich 34.233 Euro brutto.

Während ihrer dreijährigen Ausbildung erhalten angehende Fachinformatiker für Systemintegration bereits eine Ausbildungsvergütung. Wie hoch diese ausfällt, hängt im Wesentlichen vom jeweiligen Bundesland, der Art des Unternehmens, dem etwaigen Vorhandensein eines Tarifvertrags und dem individuellen Verhandlungsgeschick ab. In der Regel verdienen Auszubildende in Industriebetrieben beispielsweise mehr als jene im Bereich des Handwerks.

Direkt nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erwartet Fachinformatiker für Systemintegration ein Gehalt von durchschnittlich 2.366 Euro brutto pro Monat. Mit wachsender Berufserfahrung steigt der monatliche Verdienst deutlich an und liegt bei mehr als neun Jahren im Job bei durchschnittlich 2.964 Euro brutto.

 [Quelle: gehalt.de | Stand: 10/23]

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Fragen und Antworten

Was macht ein Fachinformatiker Systemintegration?

Im Bereich der Informationstechnik übernimmt der Fachinformatiker für Systemintegration zahlreiche Aufgaben, die zur Implementierung und Aufrechterhaltung der IT-Infrastruktur eines Unternehmens beitragen. Unter anderem installiert und konfiguriert er betriebliche IT-Systeme und sorgt dafür, dass diese den Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Zudem verwaltet er Datenbanken, dokumentiert die Systemleistung oder unterstützt andere Mitarbeiter bei technischen Schwierigkeiten.

Was verdient ein Fachinformatiker Systemintegration?

Im Durchschnitt erhalten Fachinformatiker für Systemintegration ein Monatsgehalt von 2.761 Euro brutto bzw. ein Jahresgehalt von 34.233 Euro brutto. Für gewöhnlich reicht die Gehaltsspanne bei diesem Beruf von 2.278 bis 3.266 Euro brutto pro Monat bzw. von 30.212 bis 38.789 Euro brutto pro Jahr.

[Quelle: gehalt.de | Stand: 10/23]

Wie wird man Fachinformatiker Systemintegration?

In Deutschland ist die grundlegende Voraussetzung für die Arbeit als Fachinformatiker für Systemintegration die erfolgreiche Absolvierung einer dreijährigen dualen Ausbildung. Diese findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt und endet mit einer stark praxisorientierten Abschlussprüfung. Grundsätzlich steht der Weg zur Ausbildung jedem Bewerber offen, ein bestimmter formaler Bildungsabschluss wird nicht vorgeschrieben. In der Praxis stellen Unternehmen aber mehrheitlich Auszubildende ein, die zumindest über einen Realschulabschluss verfügen. Mehr als die Hälfte derjenigen, die einen Ausbildungsplatz erhalten, verfügen sogar über die Hochschulreife.

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