Elektrokonstrukteur – Berufsbild und Jobs

Was macht ein Elektrokonstrukteur?

Elektrokonstrukteure beschäftigen sich mit der konstruktiven Neu- und Weiterentwicklung von elektronischen Anlagen, Bauteilen und vielem mehr. Dabei dreht sich alles um Themen wie Automatisierung, Hardwarekomponenten, Softwareerstellung, Regelungs- und Steuerungstechnik sowie Visualisierung, Schaltschrankaufbau und Bedienoberflächen. Die Konstrukteure in der Elektrotechnik lösen mit ihrem Know-how elektrotechnische und elektronische Probleme. Somit nimmt ihr Berufsbild eine wichtige Rolle in der Industrie ein.

Aufgaben und Tätigkeiten eines Konstrukteurs in der Elektrotechnik

Die Kerngebiete des Elektrokonstrukteurs sind die Konstruktion und Entwicklung sowie die Erstellung von Hard- und Software. Dabei fallen die folgenden Aufgaben an:

  • Erstellung von Konstruktionsunterlagen (Anschlusspläne, Einbau- und Einzelteilzeichnungen, Installations- und Stromlaufpläne, Verkabelungspläne uvm.)
  • Zeichnung und Dokumentation der elektrotechnischen Konstruktionen
  • Erstellung, Aktualisierung und Optimierung von Schaltplänen
  • Realisierung von Schaltungen
  • Gesamtentwicklung von Schaltschränken
  • Durchführung von Testläufen und anschließende Fehlersuche
  • Mitwirkung bei der Materialauswahl
  • Projektleitung
  • Schulung von Mitarbeitern
GULP Kandidatin Romy Berger lehnt an einer Wand und schaut in die Kamera

Die Betreuung im Bewerbungsprozess war hervorragend.

Romy Berger
Konfigurationsmanagerin

Ausbildung und Studium eines Elektrokonstrukteurs

Um als Elektrokonstrukteur arbeiten zu können, gibt es verschiedene Wege. Der klassische Weg führt über ein Studium der Elektrotechnik als Fachrichtung der Ingenieurwissenschaften. Darüber hinaus eignen sich auch die Studiengänge Automatisierungstechnik, Energietechnik und Mechatronik. Gefragt sind hierbei vor allem Bachelor- und Master-Abschlüsse. Da der Beruf des Elektrokonstrukteurs viel praktische Erfahrung erfordert, haben auch Techniker und Elektroniker gute Chancen am Arbeitsmarkt. Somit ist nicht zwingend ein Studium erforderlich, um als Konstrukteur in der Elektrotechnik Fuß zu fassen.

Soft Skills und Fähigkeiten eines Konstrukteurs

In den Stellenangeboten für Elektrokonstrukteure werden zumeist die folgenden Soft Skills und Fähigkeiten gewünscht. Daher ist es empfehlenswert diese in der Bewerbung mit aufzugreifen:

  • Technisches Verständnis

  • Analytisches Denken

  • Leistungsbereitschaft

  • Verantwortungsbewusstsein

  • Kreativität, Erfindergeist

  • Flexibilität

  • Organisationstalent

  • Teamfähigkeit

  • Kommunikationsfähigkeit

  • Gute Englischkenntnisse im Bereich der Elektrotechnik

Karriere und Weiterbildung als Elektrokonstrukteur

Gerade im Bereich der Elektrokonstruktion sind Weiterbildungen unerlässlich, schließlich entwickeln sich Hard- und Software stetig weiter, ebenso die verwendeten CAD-Programme. Aus diesem Grund werden sowohl unternehmensintern als auch extern zahlreiche Fort- und Weiterbildungen angeboten. Des Weiteren kann man Seminare für Führungskräfte belegen und so auf der Karriereleiter weiter nach oben steigen.

Im Berufsfeld der Elektrotechnik gibt es einen spürbaren Fachkräftemangel, wobei deutschlandweit die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern wesentlich höher ist als das Angebot. Die Lage am Arbeitsmarkt ist also optimal für Konstrukteure in der Elektrotechnik. Zudem handelt es sich bei dem Beruf des Elektrokonstrukteurs um einen zukunfts- und vor allem krisensicheren Job.

Auch die Vielfalt der möglichen Einsatzgebiete ist erstaunlich. So können Elektrokonstrukteure unter anderem in den folgenden Branchen arbeiten:

  • Elektro- und Automatisierungstechnik
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Fahrzeugbau
  • Automobilindustrie
  • Zulieferindustrie
  • Schiffbau
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Energieindustrie
  • Facility Management
  • Metallverarbeitung
  • Feinmechanik und Optik
  • Ingenieurbüros

Gehalt eines Konstrukteurs in der Elektrotechnik

Das Gehalt des Elektrokonstrukteurs bewegt sich in Deutschland im Schnitt zwischen 3.177 und 4.060 Euro brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt ist häufig etwas geringer und steigt dann mit wachsender Berufserfahrung und zusätzlichen Qualifikationen. Zudem wird der Verdienst des Konstrukteurs von der Branche und dem Unternehmen selbst beeinflusst. So spielt bei der Höhe des Gehalts unter anderem die Größe und Lage des Unternehmens eine Rolle. Beispielsweise haben Elektrokonstrukteure im Bundesland Hessen mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 3.887 Euro die besten Gehaltsaussichten, während Mecklenburg-Vorpommern mit 2.769 Euro das Schlusslicht bildet. Selbstverständlich kommt es beim Gehalt auch immer auf die geleisteten Wochenstunden an, bei den durchschnittlichen Gehaltsangaben handelt es sich dabei immer um eine 40-Stunden-Woche.

[Quelle: gehalt.de | Stand: 09/22]

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Fragen und Antworten

Was ist ein Elektrokonstrukteur?

Elektrokonstrukteure beschäftigen sich mit der Planung, Konstruktion und Weiterentwicklung von elektronischen Anlagen und Maschinen sowie deren Bauteile und Komponenten. Dabei können Sie in zahlreichen Branchen tätig sein, vom Maschinenbau, über die Automobil- und Energieindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrttechnik.

Wie werde ich Elektrokonstrukteur?

Der klassische Weg, um Elektrokonstrukteur zu werden, führt über ein Studium der Elektrotechnik. Allerdings bietet auch die Ausbildung zum Techniker oder Elektroniker eine Chance, um als Konstrukteur in der Elektrotechnik Fuß zu fassen.

Was verdient man als Elektrokonstrukteur?

Elektrokonstrukteure verdienen im Durchschnitt zwischen 3.177 und 4.060 Euro brutto im Monat. Die Höhe des Gehalts wird dabei von der Berufserfahrung und den vorhandenen Qualifikationen beeinflusst, ebenso wie von der Branche sowie der Größe und dem Standort des Unternehmens.

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