CTA – Berufsbild und Jobs

Was macht ein CTA?

Die Abkürzung CTA steht für den Beruf des Chemisch-technischen Assistenten. Dieser arbeitet vorwiegend im Labor, wobei er einen recht abwechslungsreichen Arbeitsalltag hat. CTA analysieren Proben verschiedener Stoffe und stellen chemische Substanzen her. Darüber hinaus führen sie Untersuchungen und Versuchsreihen durch, dokumentieren diese und werten sie daraufhin aus. Dabei arbeiten die Chemisch-technischen Assistenten mit Bunsenbrennern, Reagenzgläsern, Mikroskopen und vielen weiteren Apparaturen und Messgeräten. Ihre Einsatzmöglichkeiten können dabei sehr vielfältig sein und Jobs gibt es in verschiedenen Bereichen – von der Chemieindustrie über das Landeskriminalamt bis hin zur Lebensmittelindustrie.

Aufgaben und Tätigkeiten eines CTA

Im Berufsalltag fallen für die CTA zahlreiche unterschiedliche Aufgaben an. Die Tätigkeiten können sich allerdings von Branche zu Branche etwas unterscheiden. Im Folgenden geben wir daher einen Überblick über die Aufgabenvielfalt der chemisch-technischen Assistenz:

  • Organisation des alltäglichen Laborbetriebs
  • Planung, Vorbereitung und Durchführung von chemischen Untersuchungen
  • Dokumentation, Auswertung und Aufbereitung von Untersuchungsergebnissen
  • Qualitätskontrolle
  • Erstellung und Pflege GMP-relevanter Dokumente
  • Pflege der Arzneimitteldatenbanken
  • Bedienung, Wartung und Instandhaltung von Messgeräten und Apparaturen
  • Einhaltung von Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften
  • Herstellung von chemischen Substanzen und Arzneiformen
GULP Kandidat Rabih Sleiman sitzt auf einer Art Bank und schaut in die Ferne

Ich finde die Vielfalt an Projekten toll, die GULP mir durch sein großes Kundennetzwerk bieten kann.

Rabih Sleiman
Ingenieur Luft- und Raumfahrttechnik

Ausbildung und Studium eines CTA

Um im Beruf des Chemisch-technischen Assistenten zu arbeiten, muss eine CTA-Ausbildung absolviert werden. Voraussetzungen für diese sind ein mittlerer Bildungsabschluss sowie gute Noten in den Fächern Chemie, Physik und Mathe. Bei der Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die 2 Jahre dauert. Die Auszubildenden eignen sich an einer Berufsfachschule oder einem Berufskolleg theoretisches Wissen an und können dies dann in einem mehrwöchigen Praktikum anwenden und festigen. Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, wird diese auch nicht vergütet. Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ab, welche aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil besteht. Nach der bestandenen Prüfung erhalten sie dann den Titel "Staatlich geprüfter chemisch-technischer Assistent".

Soft Skills und Fähigkeiten eines CTA

Für eine Tätigkeit als chemisch-technischer Assistent sollten einige Voraussetzungen erfüllt sein. Neben einer abgeschlossenen CTA-Ausbildung verschaffen Ihnen die folgenden Fähigkeiten und Soft Skills gute Chancen am Arbeitsmarkt:

  • Naturwissenschaftliches Verständnis
  • Analytisches Denken
  • Hohes Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit
  • Präzise und konzentrierte Arbeitsweise
  • Organisationstalent

Karriere und Weiterbildung als CTA

Die Berufsaussichten der CTA sind sehr gut, unter anderem aufgrund der zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Chemisch-technischen Assistenten können zusätzlich zu ihrem staatlich anerkannten Abschluss die Hochschulreife erwerben und sich so neue Perspektiven schaffen – etwa mit einem Studium im naturwissenschaftlichen Bereich. Hierbei würden sich beispielsweise die Studiengänge Chemie, Biochemie oder Chemieingenieurwesen anbieten.

Des Weiteren können sich die CTA zum Techniker weiterbilden. Das ist unter anderem in den Bereichen Chemietechnik und Synthesetechnik möglich. Diese Weiterbildung dauert zwei Jahre und eröffnet neue Karrierechancen, da sich die Chemisch-technischen Assistenten so für eine Führungsposition qualifizieren können. Andererseits können die CTA auch eine Weiterbildung zum Technischen Fachwirt durchlaufen. Innerhalb der zwei bis acht Monate andauernden Ausbildung werden kaufmännische Aspekte vermittelt, sodass die Chemisch-technischen Assistenten danach Aufgaben in der Produktionsüberwachung, im Verkauf oder in der Kundenberatung übernehmen können.

Auch die Branchenvielfalt des Berufes sorgt für gute Chancen am Arbeitsmarkt. Die CTA können in der Chemie- und Pharmaindustrie arbeiten, ebenso wie in der Kosmetik- und Automobilbranche. Zudem gibt es Stellen in Lebensmittelbetrieben, Abfallunternehmen sowie beim Landeskriminalamt. Chemisch-technische Assistenten können auch für Forschungseinrichtungen und medizinische Labore tätig sein. Es gibt also zahlreiche Karrieremöglichkeiten.

Gehalt eines CTA

Das durchschnittliche Gehalt eines Chemisch-technischen Assistenten liegt im Monat zwischen 2.200 und 3.200 Euro brutto. Das CTA-Einstiegsgehalt ist meist etwas geringer, da der Verdienst mit wachsender Berufserfahrung und weiteren Qualifikationen steigt. Zudem beeinflussen Faktoren wie Größe und Standort des Unternehmens die Höhe des CTA-Gehalts, ebenso die Branche, in der gearbeitet wird. Auch die Anzahl der geleisteten Wochenstunden spielt eine Rolle. Lediglich während der CTA-Ausbildung ist kein Gehalt zu erwarten, da es sich um eine schulische Ausbildung handelt.

[Quelle: gehalt.de | Stand: 09/22]

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Fragen und Antworten

Welchen Schulabschluss braucht man als CTA

Um eine Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten beginnen zu können, wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Noch bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz bestehen jedoch mit einer Fachhochschulreife oder einer allgemeinen Hochschulreife.

Wie lange dauert die Ausbildung zum CTA?

Die Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten dauert 2 Jahre. Die schulische Ausbildung findet größtenteils in einer Berufsfachschule bzw. einem Berufskolleg statt, wo sich die Azubis theoretisches Wissen aneignen, welches sie dann in einem mehrwöchigen Betriebspraktikum anwenden können.

Wie viel verdient man als CTA?

CTA verdienen im Durchschnitt zwischen 2.200 und 3.200 Euro brutto im Monat. Die Höhe des Gehalts wird dabei von verschiedenen Faktoren beeinflusst, beispielsweise von der Berufserfahrung, Branche und dem Unternehmen selbst.

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